Gast_74695
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PS. Ein modellfliegender Physiker meinte mal zu mir, Quantensprünge seien sehr klein.
Da hat er absolut Recht, Quantensprünge sind für uns Menschen niemals ohne Hilfsmittel wahrnehmbar. Das könnte demnach Ironie sein
PS. Ein modellfliegender Physiker meinte mal zu mir, Quantensprünge seien sehr klein.
"Herausgekommen ist, dass es reichte, auf geringstes Sinken zu optimieren, weil in gleichem Maß auch die Gleitzahl stieg."
Sorry aber beste Gleitzahl und geringstes Sinken sind sehr unterschiedliche Anforderungen an ein Modell. Das Optimum liegt da in der Regel nicht sehr nah beieinander. Beim geringsten Sinken ist die Gleitzahl unter dem Optimum und beim besten Gleiten ist das Sinken höher.
Bei mir zählt die Empirie, und die zeigte, daß alle meine Segler mit eher hinteren Schwerpunktlagen und geringer EWD und einem kleinen Rest Abfangbogen am längsten in der Luft blieben und am besten Thermik anzeigten und aufnahmen. Mancher Segler wurde durch nochmalige, tw. erstaunlich geringe SP-Verschiebungen nach hinten vom "geht so Segler" zum "jetzt macht er Spaß und geht super" Segler. Wie schön, daß man ohne die ganze Theorie zum Ziel kommen kann. Das Kriterium wie lange man in der Luft bleibt, kann man auch wunderbar und zweifelsfrei bestimmen, das Kriterium "geht nicht gut" und "geht gut" ebenfalls.
Bei einem 2,2m Rumpf hat auch ein kleines Gewicht ganz hinten durchaus eine Wirkung, die vorne nur mit deutlich mehr (negativem) Gewicht erreicht werden könnte."EinenTag später ging es wieder auf den Platz. Davor gab es im Leitwerk einen Zuwachs von 25 Gramm an Klebegewicht. Dieser Schritt war goldrichtig. Was folgte war ein toller Abend ...."
Der Segler hat ein Gesamtgewicht von 12.700 Gramm. Da denke ich sofort an meine Mutter und ihr magnetisches Hufeisen am Armaturenbrett ihres VW Typ 3. Auch dies war goldrichtig, sie hatte nie Ärger mit dem Wagen.
Die Frage ist, wollen wir überhaupt gemessene Leistungsdaten für unsere Hobbysegler?
Bei einem 2,2m Rumpf hat auch ein kleines Gewicht ganz hinten durchaus eine Wirkung, die vorne nur mit deutlich mehr (negativem) Gewicht erreicht werden könnte.
RK
Messungen können bei der Flugzeugentwicklung helfen, aber ein Sprichwort sagt "wer misst misst Mist", ich würde keinem Mesergebnis vertrauen das ich nicht selbst frisiert habe
Besteht Hangflug nicht ebenso wie der übliche Thermik-/Streckenflug aus Hochauftriebsphasen in den Wenden und möglichst widerstandsarmen Gleitflugphasen?
Der Unterschied ist vor allem in den Ansrüchen fürs Handling. Im Hangflug hast du den Segler IDR relativ nah im Sichtfeld, entsprechend "eng gekoppelt" ist der Regelkreis, da darf man das ganze etwas labiler einstellen.Besteht Hangflug nicht ebenso wie der übliche Thermik-/Streckenflug aus Hochauftriebsphasen in den Wenden und möglichst widerstandsarmen Gleitflugphasen?
Um die beste Sinkleistung zu erzielen, brauchte ich Auftrieb und damit Anstellwinkel. Das ging aber nicht mit einem hinteren Schwerpunkt, das gab Strömungsabrisse
Was ist dann letztlich der Sinn, mit hinterer Schwerpunktlage zu fliegen?
Das würde ich gerne verstehen