Feste Landebahn (kein Teer!) auf Modellflugplatz errichten....Material?

maddyn

User
Bushpilot;4675112 Oh ja: Modellflugzeuge „nutzen“ den halt ab schrieb:
Gaaanz[/i] bestimmt. Sind ja auch so furchtbar schwer... ;):p:D

Fakt ist: Wird Asphalt nicht geknetet geht er kaputt. Viel schneller als wenn er benutzt wird.

Unsere Fliegerchen sind eben zu leicht...

HI

dann haben wir zwei unterschiedliche Meinungen was Asphalt überhaupt is und wie er verarbeitet wird
das auf deinen Bildern is ja mehr als nunja, keine wirkliche Asphaltdecke

in meiner Zeit im SportplatzBau(SchulSportplätze) haben wir die Laufbahnen alle Asphaltiert bevor der Gumibelag drauf kam
genauso wie Hartsportplätze
und so n Belag hält ewig, da wird der Asphalt nicht Gewalzt oder sonnst was
 

Moin Mario

Nich sooo laut ;):D


Bitte, gern geschehen.
Wenn’s dich interessiert: Wir haben ein Teilstück unserer Nordbahn (war noch Asphalt) mit Kunstrasen „bepflanzt“. Damit die Radlosen was weicheres zum hin klatschen und ausrutschen haben... Hätte da auch Bilder zu...



dann haben wir zwei unterschiedliche Meinungen was Asphalt überhaupt is und wie er verarbeitet wird
Bestimmt :p Ist aber gut so. Wäre ja sonst auch langweilig, oder?

das auf deinen Bildern is ja mehr als nunja, keine wirkliche Asphaltdecke
Jepp, ich hatte ja geschrieben: Unsere Bahnen in Windhoek waren nicht Fachmännisch gebaut worden. Das ist mit Sicherheit ein Grund mit, warum sie letztlich zerbröselt sind. Vielleicht auch ein Hauptgrund... ich bin Techniker und kein Straßenbauer.

Die Bahn unserer Kollegen in Okahandja (von wo das Video ist) wurde aber „relativ“ Fachmännisch gebaut. Trotzdem ist sie auch zerbröselt.
Der selbe der die Bahn damals dort gebaut hatte, hat nun auf dem neuen Platz wieder die Bahn gebaut. Und wie geschrieben: Diesmal mit sehr, sehr viel Arbeit eine echte Straße gebaut.
Was letztlich billiger gekommen ist als das gleiche in Stein.

Du weißt was ein Meter echte Asphalt Straße kostet?
Gut.

Willst du wissen was das „Kunstwerk“ mit Steinen (Bilder vom Teilstück) uns gekostet hat?
N$50.000 (Steine, Sand und Arbeiter). (Nein, Bitte nicht in Euro umrechnen. Als 1:1 nehmen)

Aber nun brauchen wir „nie wieder“ was machen.
Denn egal was irgendjemand behauptet: Asphalt geht kaputt. Früher oder später. Mit Sicherheit.
Die Steine werden aber noch in 150 Jahren da liegen. Ohne das jemals eine neue Schicht drauf geklatscht werden musste... sprich; absolut Wartungsfrei. (Vom „Unkraut“ wegmachen und mal abfegen abgesehen. Und ist sogar Kuhkacke resident. :D)
 

Mefra

User
Hallo zusammen,

das sind ja zwei gute Alternativen: Betonsteine und Asphalt.

Aber:
Wie sieht das bei einem „beweglichen“ Untergrund aus ?

Unsere Flugplatz steht auf einer ehemaligen Mülldeponie, diese wurde bei der Rekultivierung mit ca. 10 cm. Mutterboden, teilweise Lehmboden, aufgefüllt und danach eingesägt.
Im Laufe der Jahre senkt bzw. hebt sie das Gelände, bzw. Teile davon, durch Verrottung der „Müllschichten“.

D.h. auch nach mittlerweile fast 30 Jahren tuen such auch heute noch Senken, bzw. Hügel auf, nicht sehr hoch /tief, aber teilweise bis zur 15 cm.

Seht ihr hierbei eine Lösung?

Viele Dank :)

Viele Grüße
 
Hartbahn

Hartbahn

Moin
Wir kaufen immer Ausschußware, also Steine einer Charge welche die Prüfung nicht bestanden haben.
Asphalt ist sehr anspruchsvoll was den Unterbau angeht.
Z

Am preiswerten ist eine Anfrage bei einem städtischen Bauhof. Dort werden gebrauchte aufgenommene Beläge - Pflaster, Verbundsteine und Gehwegplatten - gelagert und auch für kleines Geld abgegeben. Je nach Gemeinde gibt es das Material auch umsonst.
 
Also, so ganz Wartungsfrei sind Pflaster nicht. Zumindest in unseren Breiten wächst mit der Zeit in den Fugen und irgendwann sogar auf dem Pflaster das Grünzeugs.
Des Öfteren sauber mit dem Straßenbesen fegen hilft, ist aber auch Arbeit.

Gegen Unkraut in den Fügen hilft die Verfugung mit VDW 840


Irgenwie bekomme ich hier den Eindruck das Modellflieger nicht anders sind als Kleingärtner. Alles was vom Profi kommt wird ignoriert, um dann nach diesem.zu schreien wenns doch nicht funktioniert.
 
Fugenvegetation

Fugenvegetation

Hallo,

es gibt S-Stein- und auch H-Steinpflaster, ohne Fase an den Oberkanten, und ohne Abstandshalter.
Damit hat man dann weit aus weniger Fugenvegetation und kein geratter beim Starten.
Wichtig ist wie schon oft geschrieben der Unterbau, aber auch der verlauf des Oberflächenwassers muss beachtet werden um für lange Zeit eine gute Ebenheit zu erhalten, wo das Wasser immer stehenbleibt wir sich der Untergrund sicher anders verhalten.
Der Rand einer solchen Bahn müsste mit einem Rahmen, aus tief gelegten Leistensteinen, in einem Magerbetonkeil gefasst sein.
Gute Bahn kostet gutes Geld.

https://www.egner-pflastersteine.de/index.php/pflaster/funktionspflaster/s-verbundsteine/

Gruß
Arnold
 
Also, so ganz Wartungsfrei sind Pflaster nicht. Zumindest in unseren Breiten wächst mit der Zeit in den Fugen und irgendwann sogar auf dem Pflaster das Grünzeugs.
Des Öfteren sauber mit dem Straßenbesen fegen hilft, ist aber auch Arbeit.

Da haben wir es leichter: Kein Regen, kein „Unkraut“.
(Übrigens: Unkraut gibt es gar nicht. Nur Pflanzen die dort wachsen, wo es der Mensch nicht haben will.)

Aber wenn es denn doch mal regnet, dann explodiert die Pflanzenwelt. Dann kann man zwar das Grass nicht wachsen hören aber dabei fast schon zuschauen. Schon Enorm was es so an verschiedene Pflanzen gibt welche in Rekordzeit wachsen (vorher war da... nix... nur Sand und Klippen) aber zum Teil auch sehr schön und bunt blühen. :cool: (Freut die Bienen. :))
So wie der Löwenzahn da im Link.
Doof nur: Hier sind das nachher keine weichen Pusteblumen, sondern hat oft stachlige Saat wie Ritterliche Morgensterne (deswegen heißt die eine Pflanze auch so). Extrem hart das Zeug: Luftreifen sind dem Zeug hoffnungslos unterlegen und genauso Witzlos wie gegen die langen Schwarz und Weißdornen. Die auch Autoreifen durchstoßen können.
Oder „Papierpicker“, die feinen Nadeln dieser Saat piksen sich überall rein. Gerade Moosgummireifen sammeln die auf wie ein Magnet und man sitzt mit einer Pinzette um die einzeln wieder ab zu popeln.
(Ha! Crocs, meine Lieblingsschuhwerk. Kaufe ich nur in den „4x4“ Versionen: Extra dicke Sohlen. Meine Frau hatte mich schon mal achtkantig rausgeschmissen: Ich hatte Saat unter den Crocs gehabt und leider vergessen davon. :o Der Teppich zuhause sah vielleicht aus. :cry: Staubsauger? Der schafft das nicht. Also einzeln abpulen. Wie bei Kletten...)


Also, wenn denn nun was auf den Steinbahnen wächst, dann heißt es: Spaten. Und damit das Gemüse bündig abschaben. Denn an die Wurzeln kommt man nicht bei. Zum Glück wächst das nicht als Teppich, sondern punktuell: 4 Mann, drei Ecken und 2 Stunden später sind unsere Bahnen sauber. Auf den dicht verlegten und glatten Steinen geht das relativ leicht. Und wenn es nicht mehr regend (mindestens 6 Monate im Jahr) geht das Wachstum auch rapide zurück.

Auf den Asphaltbahnen (ist) war das immer viel aufwendiger da der Asphalt rauer/knubbliger war. Und da Ameisen und Termiten sich auch durch kleinste Risse im Asphalt butteln und den dann abtragen/unterhöhlen, können Pflanzen da auch besser wurzeln. Auch da die Feuchtigkeit länger im Boden bleibt, wächst das Zeug auch noch länger und mehr. (Nein. Bei den Steinbahnen haben wir bisher kaum Probleme mit diesen Insekten.)
Unsere Asphaltbahnen (sind) waren ja nicht sonderlich Dick, so drücken die Wurzeln denn dann auch noch hoch (noch mehr Risse). Und beim herausreißen gibt das ein Loch. Was man wieder aufwendig auffüllen und verschließen muss. Was nie richtig (dauerhaft) klappte. Dadurch wird das auch uneben und holperig. Und nur Sisyphus hat echte Freude daran.

Unkrautvernichter? Wenn' s nicht schon zum Urwald mutiert ist, geht das. Und hält eine Saison. Wie hatten dafür extra mal ein Spray - Gestell gebaut was die Breite der Bahn hatte und hinten an einem PickUp befestigt werden konnte. Einmal die Bahnen hoch und runter, Fertig.
Aber Chemie kostet Geld. Und ist für die Tiere (Wild) auch bestimmt nicht so gesund. Und einige Pflanzen „lachen“ nur darüber: Die wachsen einfach munter weiter.

Daher haben wir auch schon Viehsalz (billig) benutzt. Fast keine Pflanze mag zuviel Salz... Das hat sogar zwei Saisons gehalten. Obwohl Wild und Rindvieh auch vom Salz „genascht“ haben.
(Bei euch vielleicht weniger zu empfehlen: Viel öfter Regen, da wäscht das schnell weg.)
Aber jetzt auf den Steinbahnen brauchen wir das auch nicht mehr.


BTW.: Wir machen immer am Ende des Winters (Trockenzeit) gründlich sauber. Sprich; das Grass, Unkraut und neue (Dornen-) Büsche im Umkreis von rund 200m um die Bahnen herum werden gemäht (Traktor, kleine Mäher sind Chancenlos). Wenn es gut regnet steht das Grass nämlich über 1 Meter Hoch. Diverses Unkraut sogar noch Höher. Da das Wildes Zeug ist (das Grass wächst in Büscheln und nicht in der Fläche), geht das meiste in der Trockenzeit ein und wird knüppelhart. Tödlich für jede Tragfläche... (von Dornbüschen und Bäumen rede ich nicht erst: Das sind regelrechte Schredder) wenn man es mal nicht ganz bis zur Landebahn schafft.
 
Ähm, Hans: Die 450 (?) Tonnen verteilen sich gleichmäßig auf 2000m².
Also ca. 140kg pro m².

Ich wiege 87kg auf ca. 0,25 m² (Quadratlatschen) und versinke auch nicht im Boden...;):D
 
Das kann ich mir denken!
Wenn ich richtig gerechnet habe, dann wiegt eine Bahn 100x20 Meter mit den 10cm-Steinen 450 Tonnen. Ein ordentlicher Unterbau kommt da noch dazu! :rolleyes:

Servus
Hans
Das Gewicht spielt beim Preis keine Rolle, Das Zeug wird per Qm verkauft. Beim.Unterbau gehts nach Volumen. Der Kubikmeter BMG wiegt knappe 2 Tonnen. Asphalt ist deutlich schwerer.

Ansonsten stimmt Deine Rechnung nicht. Es sind etwa 320 Tonnen Rechteckpflaster 10*20*8

Die Palette mit 10 qm wiegt rund 1.6 Tonnen.
 
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