Li-Ion | Type rausbekommen

Hallo zusammen,

ich habe den Dell Akku Type U4873 eben komplett zerlegt. Der Aufbau ist wie folgt:
3x parallel und die 3 Packs in Serie.
Also 11.1 VDC / 80 Wh sprich 2.600 mAh pro Zelle.
Nun will ich die Einzelzellen zu Empfängerakkus umbauen. Kein Problem. Aber ich muss für das Laden natürlich die genaue Kapazität wissen.

Das Problem, ich kann im globalen Orakel den Hersteller nicht finden.
Leider ist auf der Zelle im Mantel nur ein "C" und folgende Kennung:
1. Zeile: LCDFK47
2. Zeile: 025751
eingelasert.

Kennt jemand diese Li-Ion-Zelle?

Ich habe das Ganze schon mal gemacht. Doch da waren die Einzelzellen identifizierbar gekennzeichnet (Typ 18650)
 

s.nase

User
Bei einer aufgedruckten nominal Spannung von 3.7V pro serieller Zelle, wird wohl ne Ladeschlußspannung von 4.2V nötig sein. In manchen LaptopAkkuPack werden die sogar bis 4.3V... geladen. Ohne Datenblatt zu den Zellen, wûrde ich das aber nicht versuchen.

Du könntest auch den AkkuPack wieder funktionsfähig verkabeln, und beobachten wie weit er im Laptop geladen wird.
 



Ciao Fliegersepp,

danke für Deinen Beitrag.

Aber ich suche nicht den Ersatzakku für den Laptop, sondern ich möchte die Akkus des jetzigen Dell-LapTops, denn ich ausgeschlachtet und entsorgt habe, sinnvoll weiter benutzen.
Es sind ja absolut hochwertige Li-Ion-Zellen und es wäre mega-blöd - aus Umweltschutzgründen - diese wertvollen Teile auch zum E-Müll zugeben.
Als Empfängerakkus (Doppelversorgung) sind diese hervorragend geeignet.

Bei den technischen Daten des Dell-Packs sind leider nicht die Einzelzellen gelistet. Das war auch mein erster Gedanke. ;)
 
Bei einer aufgedruckten nominal Spannung von 3.7V pro serieller Zelle, wird wohl ne Ladeschlußspannung von 4.2V nötig sein. In manchen LaptopAkkuPack werden die sogar bis 4.3V... geladen. Ohne Datenblatt zu den Zellen, wûrde ich das aber nicht versuchen.

Du könntest auch den AkkuPack wieder funktionsfähig verkabeln, und beobachten wie weit er im Laptop geladen wird.



Ciao s.nase,

Ich habe die 80 Wh schon zurückgerechnet. 80 Wh : 11.1VDC=7,207; geteilt durch 3 parallele Zellen = 2.402 mAh. Insofern sollte mein Computerladegerät das Li-Ion-geeignet ist, das automatisch machen.
Wiederverkabeln geht nicht mehr, da Akku-Pack aufgesägt, Controller entfernt/entsorgt usw. Ich wüßte auch nicht, wie ich im Laptop messen kann wie hoch die Stromaufnahme bzw. die geladene/entladene Kapazität ist.
Da gibt's nur die Pauschalanzeige, aber nicht die Daten.

Wie gesagt, bei einem anderen LapTop habe ich das auch gemacht. Nur waren dort die Einzelzellen klar als Typ 18650 beschriftet. Und jetzt gibt es zwar auch eine Kennzeichnung, aber dazu habe ich nichts finden können.
Daher die Anfrage, ob jemand den Hersteller kennt, der zu dieser Bezeichnung passt.

Aber dennoch. Mein Dank hagelt Dir hinterher.
 
Und was hindert dich daran die Maße der Zellen zu messen ? 18650er haben 18mm Durchmesser und sind 65mm lang, die 0 ist die Bauform ( in dem Fall halt rund ).

Und bist du sicher, das da LCD und nicht LGD drauf steht ? LCD ist mir nicht bekannt, LGD hingegen schon ( LG Group ). Normalerweise schreibt zwar auch LG die Zellengrösse stets mit drauf ( bzw. baut sie in die Zahlenreihe ein ), was aber nicht unbedingt was heissen muss. Speziell nur für eine Firma hergestellte / gelabelte Zellen sind nicht unüblich, und da muss dann der Nummerncode nicht zwangsweise auch die Baugrösse enthalten.

Dann wären noch die Farbe der Zelle und die des Isolators am Pluspol interessant. Das ist nämlich auch eine Codierung innerhalb eines Herstellers.

Musst mal auf www.lygte-info.dk suchen, kenne keine Seite, die mehr an Infos zu diesen und anderen Li-Zellen bietet. Ist zwar eine einzige Katastrophe da was zu suchen und zu finden, aber hier stehen die Chancen am höchsten.



Gruss,
Axel.
 
Und was hindert dich daran die Maße der Zellen zu messen ? 18650er haben 18mm Durchmesser und sind 65mm lang, die 0 ist die Bauform ( in dem Fall halt rund ).

Und bist du sicher, das da LCD und nicht LGD drauf steht ? LCD ist mir nicht bekannt, LGD hingegen schon ( LG Group ). Normalerweise schreibt zwar auch LG die Zellengrösse stets mit drauf ( bzw. baut sie in die Zahlenreihe ein ), was aber nicht unbedingt was heissen muss. Speziell nur für eine Firma hergestellte / gelabelte Zellen sind nicht unüblich, und da muss dann der Nummerncode nicht zwangsweise auch die Baugrösse enthalten.

Dann wären noch die Farbe der Zelle und die des Isolators am Pluspol interessant. Das ist nämlich auch eine Codierung innerhalb eines Herstellers.

Musst mal auf www.lygte-info.dk suchen, kenne keine Seite, die mehr an Infos zu diesen und anderen Li-Zellen bietet. Ist zwar eine einzige Katastrophe da was zu suchen und zu finden, aber hier stehen die Chancen am höchsten.



Gruss,
Axel.

Ciao no mercy-Axel,

vielen Dank für Dein Feedback und den Link nach Dänemark. Ich finde den gar nicht so schlecht und kannte ihn bisher nicht.

Was bringt das Messen der Abmessungen? Die beiden Zellen sind absolut identisch; ja beide sind vom Typ 18 650.

Bei meiner ersten Zelle steht eben auf der lilafarbenen Isolation CGR18650 E drauf und ist damit eindeutig ein Panasonic Produkt. Außerdem steht noch "MH12210" drauf und ist somit in Millisekunden im globalen Orakel zu finden. Z.B. hier:
https://secondlifestorage.com/t-Panasonic-CGR18650E-Cell-Specifications

Und somit steht da eine Nennkapazität von 2550 mAh.

Bei der jetzigen ist auf der Isolation gar nichts drauf und auf dem äußeren Mantel steht nur, was ich oben geschrieben habe. Ja, es heißt "LCDFK47025751".
Die Isolation war rot, so wie hier im Bild:
https://www.akkushop-schweiz.ch/ch/lg-icr-18650-he2-2500mah-36v-37v-loetfahne-u/?c=2775
Die Kapazität würde ja auch annähernd passen... und die Bezeichnung kann auch einfach nur ein Fertigungscode sein (z.B. gefertigt im Werk LCD (Leicester Canadea (fiktiv), in KW47, im Jahr 2002, im Fertigungsbatch 5751)

Aber selbst, wenn ich annehme in der Produktion hätte einer gepennt und hat aus Versehen bei LG nicht LG, sondern LC gelasert, dann finde ich in allen möglichen Schreibweisen (LG DFK 47 02..., LGDFK4702..., usw.) auch nichts.

Als Ingenieur bin ich aber eher faktischem Wissen, als Annahmen und Vermutungen geneigt :) :) :) Und die Bauform 18650 gibt es in nahezu allen Kapazitäts-Varianten von 1100 bis 3500 mAh (und inzwischen noch höher).
Wie in meinem obigen Post geschrieben, steht auf dem Dell-Akkupack 80 Wh; das entspräche dann 2400 mAh. Und so entlade/lade ich nun mal einen Pack, wenn ich ihn gelötet habe.

Und bislang hatte ich noch nie einen Brand im Hobbyzimmer - und so soll es auch bleiben!


beste Grüße
Volker

PS: ... habe dem Dänen mal eine Email geschickt... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...etwas schlauer

...etwas schlauer

Dänen lügen nicht. :D

Dann lass bitte hören, wenn du schlauer geworden bist. Interessiert mich ! ;)



Gruss,
Axel.


Hoi Axel,

also ein wenig schlauer bin ich schon geworden, da Hendrik extrem schnell antwortet.

1. Hinweis war, das ich auf jeden Fall auf der Isolierung ganz genau schaue. Und tatsächlich schier fast nicht leserlich, ist auf dem Schrumpfschlauch "L14A" zu lesen.
2. Hinweis war, daß diese Zelle wohl von Sanyo/Panasonic kommt. Aber im Internet habe ich nichts gefunden, das mit dem gelaserten Zeug's übereinstimmen würde; zumal Panasonic mit CGR anfängt und nach der 18650 noch einen Buchstaben hat.

Hendrik meint zwar, ich solle nochmals genau schauen, da der Typ, wie das "L14A" nur ganz ganz schwach tiefgeprägt ist. Aber nachdem ich nun alle Zellen unter verschiedenem Licht, verschiedenen Winkeln und unter dem Handy mit dem Magnifier untersucht habe, kann ich beim besten Willen keine weiteren Prägungen finden.

Wenn er jetzt nichts mehr weiss, werde ich in den nächsten Tagen mal Sanyo/Panasonic Industry Batteries anmailen und höflich fragen.
Und wenn da nix kommt - ich bin ja Inschiinööör - werde ich mal mit Versuch und Irrtum an die Sache auf dem Balkon in einer großen Blumenschale unter dem Grilldeckel entladen und laden. Dann sehe ich recht schnell a) die Temperatur der beiden Zellen, b) wann mein Robbe/Futaba-Computerlader abschaltet, sowohl unten wie oben und c), die entnommene und wieder reingeladene Kapazität und wenn's ganz lustig wird, sogar ein paar Flammen mit Qualm :) :) :)

Man(n) darf also gespannt sein...

Heb Dir Sorg un' bisch bald
Volker
 
Das ging ja fix. Schön, das er versucht(e) dir zu helfen ! :cool:

Ich würde aber, unabhängig einer Antwort seitens Hendrik und Panasonic, ebenfalls ganz simpel die Zellen mit einem entspr. Ladegerät auswerten. Zu wissen wer der Hersteller der Zellen ist, nützt einem ohne finale Auswertung ja eh nichts.

Die für das Wiederbeleben / Auswerten einzig wirklich wichtige Info ist der Zellentyp, und den kennst du ja bereits. ;)



Gruss,
Axel.
 
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