Dornier Do-228 nach FMT Bauplan -- Baustufenfotos

Do-228 Leitwerk Fotostrecke

Do-228 Leitwerk Fotostrecke

Hier werden die Leitwerke in 5mm Stärke gebaut: Rahmen aus Frästeilen, mit diagonalen Streben 3x5mm ausgesteift. Die Lage der Streben ist an den Rahmenteilen eingefräst, die Streben brauchen so nur rechtwinklig zugeschnitten werden. Beim Höhenleitwerk wird beim Bau ein Lineal angelegt, damit die Hinterkante auf jeden Fall absolut gerade wird. Das Höhenruderblatt besteht aus einer Endleiste B5x25 und wird mit einer Leiste B5x5 auf 30mm Tiefe verlängert, erfordert also kaum Schleifarbeiten.

Zum Verschleifen der Außenkonturen sowie der Nasen- und Endleisten werden die Ruder mit den Dämpfungsflächen verbunden (Kepp-Klebeband). Mit der Schleiflatte Nasen sanft verrunden und Endkanten konisch zuschleifen. Für konkave Rundungen Schleifpapier um irgendein rundes Ding legen.


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Do-228 Motorgondeln Fotostrecke

Do-228 Motorgondeln Fotostrecke

Danke für die 3-Seiten-Ansicht! Da hat mein Flugzeug doch tatsächlich eine deutliche Ähnlichkeit erreicht... Ein echtes Scale-Modell sollte das Projekt ja auch nie werden, sondern ein Alltagsgerät zum Spaß haben.

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Die Motorgondeln bestehen aus Seitenteilen mit aufgeleimten Dreikantleisten und je zwei Spanten. Eine Papierschablone markiert die korrekte Lage, in der Serie werden hier natürlich Verzapfungen vorgesehen. Überstände der Dreikantleisten rundum abschleifen, dann beplanken. Der obere Lufteinlass wird noch nicht festgeklebt, das erfolgt besser erst nach dem Bespannen. Die Rückwand der Gondeln bleibt abnehmbar (4 kleine Schrauben), damit der Motor (de)montiert werden kann. Der Turbinenauslass ist ein Rohrabschnitt aus Kunststoff.

Alles schön rund schleifen, nur die Hinterkante (an der Rückwand) bleibt wie beim Vorbild kantig. Und dann das Ganze nochmal, weil die Do-228 ja zwei Motoren hat.

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Do-228 Tragflächen-Mittelstück Fotostrecke

Do-228 Tragflächen-Mittelstück Fotostrecke

Die Bausatz-Version der Do-228 hat endlich schraubbare Tragflächenservos bekommen. Hier werden zuerst die Servorahmen aufgebaut, einer links, einer rechts spiegelgleich. Die empfohlenen Servos haben Metallgetriebe, alles andere hat sich auf Dauer einfach nicht bewährt.

Tragflächenmittelstück: Holmleiste hinter Beplankung leimen, Beplankungen auslegen und mit Endleiste verbinden. Nasenleiste mit unten überstehender Hilfsleiste B2 unterlegen, so dass die untere Nasenbeplankung vorne um 2mm aufgebockt ist. Rippen und die Holmstege Stück für Stück einsetzen; die Rippen greifen in die gefrästen Schlitze der Nasen- und Endleisten.
Verstärkungen für die Flächendübel, die Motorgondeln und die Kabeldurchführungen aufkleben. Holmbrücken zum Anschluss der Außenteile auf den Holm kleben.

Nasenleiste oben zuhobeln und schleifen, dann obere Beplankung mitsamt Holmleiste aufziehen. Entweder mit Pattex oder wie hier einfach alles mit dickem Sekundenkleber und Aktivator (am Holm vor dem Zusammenfügen aufsprühen und den Holm mit stabilem Lineal ein paar Sekunden niederdrücken - dann erst Beplankung nach vorne hin anreiben). Die Balsa-Hilfsleiste unter der Nase klebt vermutlich jetzt stellenweise an der Tragfläche - einfach abhobeln bzw. wegschleifen.


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Do-228 Tragfläche Aussenteile Fotostrecke

Do-228 Tragfläche Aussenteile Fotostrecke

Die Aussenteile der Tragfläche enstehen, einmal für rechts einmal für links spiegelgleich: Beginnend mit dem Servorahmen werden untere Holmleiste, End- und Nasenleiste ausgelegt und über Rippen + Holmstege Stück für Stück verbunden. Nase schleifen und beplanken wie beim Tragflächenmittelstück. Randbögen aufbauen und äußerste Rippe einsetzen. Querruder und die festen Teile der Endleiste bestehen aus einer gefrästen Endleiste 6x25, die mit einer Balsaleiste auf 30mm verlängert und wieder ins Profil geschliffen werden.

Dann alles verschleifen; den unteren Überstand der Nasenleiste mit dem Hobel entfernen. Nasenleisten ins Profil schleifen, auch beim Tragfächenmittelstück.

Die Flächenteile werden nun zusammengesetzt und die Übergangs-Dreiecke an der Endleiste gesetzt. Die Außenflächen sind dabei an der letzten Rippe um 5mm angehoben, um eine minimale V-Fom zu erzielen. Laut der oben geposteten Dreiseiten-Ansicht hat das original 0° V-Form - das sieht am Modell aber beschämend aus, weil die Maschine dann optisch die Flügel hängen lässt. Durch meine minimale V-Form ist wenigstens die Tragflächen-Oberseite gerade durchlaufend, was am Modell eindeutig einen besseren Eindruck macht.


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(hier ist am Mittelstück schon der Rumpf-Übergang angebracht, mehr dazu im nächsten Kapitel...)
 
Da kann ich nur zustimmen, die 1-2 Grad V-Form sind ein kleines Detail mit großer Wirkung das oft vergessen wird. Sowohl beim Hochdecker als auch Tiefdecker verbessert sich das Flugbild erheblich, und manchmal auch die Flugeigenschaften.
Viele Originale mit Trapezflügel haben eine durchgehend gerade Oberseite, auf der Unterseite “versteckt” sich dann die kleine V-Form...

Grüße, Timo
 
Do-228 Tragfläche Restarbeiten Fotostrecke ( FMT Bauplan Jonas Kessler )

Do-228 Tragfläche Restarbeiten Fotostrecke ( FMT Bauplan Jonas Kessler )

Die Tragfläche wird auf dem Rumpf komplettiert: Hinteren Übergang aufsetzen und beplanken. Fläche mit Stecknadeln heften und von vorne durch den Hauptspant die Dübellöcher einbohren. Dübel einkleben. Hinten werden 2 Schrauben M4 gesetzt, die Gewinde direkt in die Sperrholz-Trägerplatte im Rumpf eingeschnitten (wie immer mit dünnem Sekundenkleber härten und nochmals nachschneiden). Senkkopf-Kunststoffschrauben bündig einsenken. Vorderen Übergang zum Kabinendach aufbauen.


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Do-228 Schleifarbeiten und Bugfahrwerk Fotostrecke

Do-228 Schleifarbeiten und Bugfahrwerk Fotostrecke

Hier wird abschließend der Rumpf in Form geschliffen: Alle Kanten sehr großzügig verrunden -man beachte die obenstehende Dreiseitenansicht, welche die Radien gut zeigt. An der Rumpfnase sind die Radien größer als am restlichen Rumpf. Formteile auf der Tragfläche an den Rumpf anpassen, ggf. die Übergänge zur Tragfläche etwas mit Leichtspachtel füllen (Krick hat den besten im Programm, superleicht, balsafarben und wasserverdünnbar). Eine scharfe Schleiflatte (Korn 120) dient für den Grobschliff, der Feinschliff erfolgt von Hand ohne Schleifklotz.

Das Zwilligs-Bugfahrwerk benötigt einen Stellring mit 2 gegenüberliegenden Gewinden. Ich habe hierfür ein Alu-Drehteil (3-mm-Propsafer) und schraube dort mit M3x20 als Radachsen die Räder an. Die Feinjustierung der Freigängigkeit erfolgt über Beilagscheiben bzw. leichtes abschleifen der Kunststoff-Felgen. Angelenkt wird mit einem schraubbaren Alu-Lenkhebel. Diese Aluteile sind natürlich im Do-228 Bausatz enthalten, ebenso die passenden Leichträder.


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Do 228

Do 228

Hallo Jonas,

Geht Deine Bilderstrecke nicht mehr weiter? Wäre sehr schade, schaue gerne zu wie Du baust.

Auch ich baue gerne in Holz, bin zur Zeit schon fast auf der Retrowelle angekommen, baue zur Zeit einen Tiefdeckerrumpf in Stäbchenbauweise (analog zu den SIG-Modellen)

Frage: Am meisten Probleme bereiten mir in der Regel die Verglasungen, entweder stehen sie aussen über oder sind innen aufgeklebt und werden gerne von aussen eingedrückt oder die Übergänge Glas-Rumpf sind sehr unsauber. Habe schon versucht die Seitenscheiben tiefzuziehen, aber es braucht sehr sauber geschliffene Schablonen, damit die Scheiben klar bleiben und mit was klebt man diese fest?

Ehrlich gesagt, sind mir Deine sehr schönen Vögel etwas zu klein: Darum hatte ich die Short Skyvan nach Deinem Plan einfach doppelt so gross gebaut, allerdings in Styropor-Papier-Bauweise (You Tube, "mein grösster Flamme"), zugegeben, schon ein Riesending. Aber so bei 2m Spannweite wäre so mein Wohlfühlmass und die Ausrüstung kommt noch mit billiger Massenware aus, inclusive Fahrtregler und Lipos.

Was denkst Du?
Herzliche Grüsse
Werner
 
...die 2-meter-228 wird immer wieder mal gewünscht, manchmal auch von mir selber. Mal sehen. In ungefähr der Größe gibt es einen Plan von Bruno Schmalzgruber.

Für meinen Baubericht müsste ich jetzt mal bespannen, stimmt. Ich komm halt nur zu Nix.


Die Sache mit den Fensterscheiben: Ich bügele ja eiskalt klarsichtige Bügelfolie über die Öffnungen und gut is'. Auch über die 228-Frontscheiben, ganz ohne Tiefziehen. Wenn man das richtig sauber lösen will, dann zweiteilige Fensterrahmen aus 0,8er Sperrholz fräsen, die zusammengesetzt eine Stufe bilden; aus Vivak 0,75mm die Fensterscheiben fräsen und flächenbündig in den Fensterrahmen verkleben (L-530 Kunststoffkleber). Aus Bügelfolie oder Klebefolie dann ggf. noch Deckrahmen plotten und auf die Klebenaht aufsetzen. Frontscheibe tiefziehen oder besser (weil ohne Schlieren) nur über einen Formklotz eindimensional biegen. Rest wie bei den Seitenscheiben.

Schnappt euch mal ein paar Schiffsmodellzeitschriften und schaut euch an, wie die Jungs bauen. Da kann man immer was lernen.

j.
 
Do-228 & Fensterscheiben

Do-228 & Fensterscheiben

Lieber Jonas,
besten Dank, ich habe mir schon gedacht, dass es nicht so einfach ist. Letzten Endes scheitern alle meine Selbstbauprojekte an der Verglasung, sei es Kabinenhaube oder Frontverglasung, letztlich weil ich zu faul bin einen passenden Formklotz aus zB. Holz zu schnitzen und aufwendig Oberflächen zu versiegeln.
Besten Dank trotzdem
Werner
 
Glückwunsch! Gerne ein paar Detailbilder. Ich hatte vergessen, dass ich diesen Beitrag „beobachte“ und freue mich wieder dran erinnert zu haben auch eine bauen zu wollen.


Hallo,
hier noch zwei Bilder am Boden.

Die Fensterrahmen, die hier im Thread ja auch schon diskutiert wurden, sind 3D konstruiert und gedruckt.
Auch die Formteile unten am Rumpf sind nicht in "Schnitztechnik" sondern als 3D Druckteile ausgeführt. Hierin sind auch 2 LEDs als integriert.


Über eine vergrößerte Version könnte man tatsächlich nachdenken. Dann wären auf jeden Fall Landeklappen vorzusehen.

Viele Grüße

Thorsten
 

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Sehr gelungen, macht auch am Boden eine gute Figur.

Gut gelöst, würde mich über Detailansichten der 3D gedruckten Teile am Modell freuen. Aus welchem Material hast Du sie gedruckt und wie lange war die Druckzeit?

Gruß
Filippo
 
Hallo zusammen,
es gehört zwar eigentlich nicht hier rein- aber irgendwie dann doch... schließlich geht es ja um die Do-228 :rolleyes: 🤔

Ich habe vor x Jahren, als ich noch nicht fliegen konnte, nur so zum Zeitvertreib die Do aus einem Robbe Baukasten gebaut. Die mit den ABS- Motorgondeln, Nase und Fahrwerksbacken... Spannweite 1500mm, Länge ca. 1200...
Seitdem hängt sie an der Decke- ungeflogen.

Nun, Jahre später, habe ich versucht etwas über die Flugerfahrungen mit dem Teil sowie Brushless und Lipo Umbauten herauszufinden. Leider scheint es diese praktisch nicht zu geben, nur Aussagen zur Baukastenversion: "zu schwer, zu träge, immer kurz vorm Abschmieren..."

Nun meine Frage in die Runde: Sind die Modelle evtl. vergleichbar? Könnte ich möglicherweise z.B. die Antriebsempfehlung übernehmen? Mit welchen Propellern- der Durchmesser ist ja ziemlich begrenzt?
Hat jemand Erfahrungen die er mir mitteilen könnte, damit ich das Teil vielleicht doch noch erfolgversprechend in die Luft bekomme.

Mittlerweile würde ich mich im Fliegen als fortgeschrittenen Anfänger bezeichnen;):D.

Grüße
Falk
 
Spät, aber doch:

Die robbe-228 war mit der originale Ausrüstung mehr etwas zum "unter die Decke Hängen". Also intuitiv alles richtig gemacht.
Die Flächenbelastung war viel zu hoch. Ich hatte vor Jahrzehnten genau so eine 228 als Absturz geschenkt bekommen, und mir dann meine gezeichnet, um zu sehen, ob es nicht doch geht, wenn man alles etwas richtiger macht. Meine ist derart genial gut geflogen, trotz Speed-600 und 10-Zeller, dass ich viel später den Bauplan danach gezeichnet habe.

Meine aktuelle Antriebsempfehlung kannst Du unbesorgt übernehmen, mit 3S/2200 sollte dann selbst die robbe-Maschine flügge werden. Spare aber jedes Gramm bei den Servos usw. Die Flächentiefe des robbe-Modells ist sehr knapp und damit auch die Flügelfläche.

Motoren 2826 oder 2830, ca. 1300kV, L/S etwa 8x5" gegenläufig, zB Aeronaut CAM Light.

Sehr schade, dass robbe damals die Chance vertan hat, ein wirklich gut fliegendes Modell zu liefern. Optisch war es definitiv eine Sensation.

Nur Mut!
Jonas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle Interessierten,

Bin auch wieder hier "reingeplumpst", definitiv lohnend:

1,5m Spannweite ist für "Küchentischmodellbauer" eine gut Grösse, 2m wäre mir lieber, ergibt mindestens 1,7 mal so grosse Flügelfläche, damit kann man "schon was anfangen" und die Re-Zahl verbessert sich ebenfalls nicht unbeträchtlich, weil neben der Flächentiefe auch die Geschwindigkeit in m/sek ansteigt, aber optisch (Winkelgeschwindigkeit) eben nicht so stark und das ist der Witz an der Vergrösserung!

Aber meine Frage an Jonas ist: Wenn Du so einen Entwurf auslegst oder einen FMT-Entwurf oder Robbeflieger umkonstruierst, wie gehst Du vor um "gute" Flugeigenschaften zu erreichen? Wo und wie veränderst Du die Abmessungen/Flügeltiefen/Spannweite/Höhenrudergrösse/etc. um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten? Dein von Dir vertriebener Bausatz ist ja nicht ganz nach Massstab sklavisch abgekupfert.

(@ Fenstereinbau: An meiner Short Skyvan (you tube: Rc short skyvan) hatte ich tatsächlich aus Balsaholz Fensterrahmen mit Abstufung konstruiert, eine Riesenarbeit, eingesetzt und plan geschliffen, dann 0,9mm OBI-Rollfolie eingesetzt)

VG und einen guten Rutsch ins 2022 (Fahrwerk vorher ausfahren! :D )
Werner
 
Um gutmütig fliegende Modelle zu erzielen, sind drei einfache Dinge grundlegend:

Flächentiefe möglichst groß (Re-Zahl rauf)
Gewicht möglichst gering (Auftriebsbeiwert weiter weg vom ca-max)
Leitwerke ausreichend tief, auch hier gelten ja die Gesetze des Auftriebs

Die 228 ist beim Maßstab gemogelt: Der Rumpf ist 1:13, die Fläche 1:11, Durchschnittsmaßstab also 1:12
Damit wird der Rumpf schon mal deutlich leichter und hat weniger Widerstand.
Die Flächentiefe ist drastisch erhöht, originale Streckungen machen im Modellmaßstab keinen rechten Sinn. besonders wenn man
eine halbwegs maßstäbliche Fluggeschwindigkeit erreichen will (also eher langsam).

Die dicken Laminarprofile der Originale sind im Modellmaßstab auch nicht das gelbe vom Ei, hier hat es sich bewährt, eher dünne Profile zu verbauen, die auch weniger gewölbt sein dürfen. Gerade Unterseite für einfaches Bauen schadet nicht, solange man nicht Kunstflug oder Speed machen will. Die 228 hat 10% Dicke, das spart auch Strom durch weniger Widerstand. Das war in der Anfangszeit des E-Fluges sehr wichtig. Heute könnte man auch mehr Luftwiderstand wegstecken, der energiereichere LiPo-Akku gleicht es aus.

Der Rest ist sauberes Justieren von Schwerpunktlage und allen Winkeln wie EWD und Motorsturz. Dazu muss man viel fliegen und probieren, bis das Handling in der Luft subjektiv angenehm ist. Und bis das Flugbild in Bezug auf die Rumpflängsachse stimmt, also nicht etwa "der Schwanz hängt".
Manchmal muss man da dann noch an V-Form und Rudertiefen basteln. Und am Schluss versuche ich noch verschiedene Motoren mit verschiedenen Luftschrauben, um eine zur Fluggeschwindigkeit passende Kombination zu finden, die auch in Sachen Flugzeit stimmig ist.

Meine erste selbstgestrickte 228 hatte noch deutlich mehr Flächentiefe als der spätere Bauplan, weil die Antriebe mit Speed-600 und NiCd so schwer waren. Im LiPo/BL Zeitalter konnte ich dann die Tiefe wieder reduzieren, was dem scale-Eindruck natürlich zugute kommt.
 
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