DG 808 vs. DG 303 (FlyFly): Unterschiedlicher Flächeninhalt?

SKY

User
Hallo Leute

Kann es sein dass die DG 303 ca 82 dm2 Fläche hat und die DG 808 nur ca 55?
Beide haben 4 Meter Spannweite und sind doch fast Baugleich!?
Sind da die Angaben falsch oder hat die 303 einen völlig anderen Flügel?
Das wäre die Flächenbelastung ja extrem unterschiedlich.


MfG
 

Börny

User
Hallo Gerald,

dazu muss man das Modell nicht fliegen. Vergleich bei beiden Modellen die Rumpflängen. Bei dem Modell der DG303 handelt es sich beim Vorbild um ein Segelflugzeug mit 15m Spannweite (DG300). Daher der längere Rumpf und der tiefere Flügel. Letzteres ergibt dann bei gleicher Spannweite mehr Flächeninhalt. Maßstab hier 1:3,75.

Beim Modell DG808 handelt es sich beim Vorbild um ein Segelflugzeug mit 18m Spannweite (DG800 - die gibt es zwar auch mit 15m, ist aber hier nicht relevant). Deswegen kürzerer Rumpf und weniger tiefe Flächen. Das ergibt dann bei gleicher Spannweite weniger Flächeninhalt. Maßstab hier 1:4,5.

Die DG300 gab es übrigens im Original nicht mit Wölbklappen, daher hat ein vorbildähnliches Modell dann in aller Regel auch keine. Was naturgemäß von unterschiedlichen Modellbauern unterschiedlich gesehen wird :) .

Ansonsten viel Spass beim Lesen zu den flyfly-Modellen...

Mein Tipp: Eh Du ein Modell von flyfly kaufst, kaufe Dir eines von denen, welche Dir gebraucht angeboten werden.
 

mc-wash

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Dg 808

Dg 808

Hallo Gerald,

dazu muss man das Modell nicht fliegen. Vergleich bei beiden Modellen die Rumpflängen. Bei dem Modell der DG303 handelt es sich beim Vorbild um ein Segelflugzeug mit 15m Spannweite (DG300). Daher der längere Rumpf und der tiefere Flügel. Letzteres ergibt dann bei gleicher Spannweite mehr Flächeninhalt. Maßstab hier 1:3,75.

Beim Modell DG808 handelt es sich beim Vorbild um ein Segelflugzeug mit 18m Spannweite (DG800 - die gibt es zwar auch mit 15m, ist aber hier nicht relevant). Deswegen kürzerer Rumpf und weniger tiefe Flächen. Das ergibt dann bei gleicher Spannweite weniger Flächeninhalt. Maßstab hier 1:4,5.

Die DG300 gab es übrigens im Original nicht mit Wölbklappen, daher hat ein vorbildähnliches Modell dann in aller Regel auch keine. Was naturgemäß von unterschiedlichen Modellbauern unterschiedlich gesehen wird :) .

Ansonsten viel Spass beim Lesen zu den flyfly-Modellen...

Mein Tipp: Eh Du ein Modell von flyfly kaufst, kaufe Dir eines von denen, welche Dir gebraucht angeboten werden.
Warum Gebraucht und nicht Flyfly ?
Bitte um Begründung
Danke Hannes
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Anmerkung des Moderators!

Anmerkung des Moderators!

Um auf ein unmittelbar zuvor gepostetes Posting zu antworten, ist dessen vollständige Zitierung absolut unnötig. Sieben Zeilen Zitat - drei Zeilen Antwort?
 

Börny

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Servus Hannes,

wenn Du direkt auf einen Beitrag antwortest, ist es unnötig, diesen komplett zu zitieren. Aber das ist ein anderes Thema...Oh, Eckart war ja schon da ;)

Zu Deiner Bitte: Lies einfach mal die ganzen Berichte, auf die ich oben verlinkt habe. Dann kannst Du Dir ein eigenes Bild machen. Schief eingeklebte Spannten, selbige, die dann beim Landen heraus fallen, weil sie schlecht eingeklebt sind und vollbeplankte Balsa-Rippenflügel mit 10er oder noch weniger Kohlesteckungchens sind einfach nicht meines. Da nutzt dann auch der vermeintlich niedrige Preis nichts, wenn das Modell nach drei mal fliegen kaputt ist. Klar kann man dann ständig jedes defekte Teil einzeln neu kaufen, wenn lieferbar. Aber das ist nicht, was ich möchte. Ich glaube einfach nicht daran, dass man mit einem flyfly Modell viele Jahre Freude am Fliegen haben kann. Während hingegen das mit einem Modell diverser anderer Hersteller möglich ist. Ob es trotzdem als "Einstiegsdroge" dienen kann, stelle ich auch in Frage. Ich denke, der Frust nach so einem Modell ist größer als der Wunsch, jetzt fliegerisch mit einem anderen Modell aufzusteigen. Ist so ein bißchen wie früher: Zu Weihnachten den "kleinen Uhu" bekommen, bis Oster-Sonntag mühsamst aufgebaut und am Oster-Montag nach dem ersten Flug schon wieder kaputt. Wieviele haben damals so angefangen und wieviele von denen haben es bis heute geschafft, trotz solchem Frust durchzuhalten und immer noch zu fliegen? Es erzählen zwar viele ältere Piloten, dass sie genau so angefangen haben. Aber die Stückzahl der verkauften Bausätze ist deutlich höher.

Schau Dir einfach mal die von Jürgen Wilsch angebotene (Link oben) Club Libelle von Reichard an. Das ist beispielsweise ein Modell zum genüßlichen Thermik fliegen, welches aber auch mal eine ruppige Landung im Gebirge aushält und auch den zügigen Abstieg aus der Thermik zulässt. Dazu besticht es noch durch seine Optik. Neu, wie eben hier gebraucht, zu einem Preis zu erhalten, der als preiswert gilt. Also die Ware ist ihren Preis auch wert...

Daher entweder einen einfachen Bausatz von zum Beispiel RoWi, o.ä., günstig kaufen und vieles mit der Hand am Arm selber machen. (Beschreibungen gibt es hierzu im Forum reichlich, wie was richtig beim Modellbau gemacht wird). Oder Geld in die Hand nehmen und ein ordentlichs Modellsegelflugzeug aus dem Hause Reichard, Tangent, EMS, FW, Paritech, oder woher auch immer -was halt zum Geldbeutel passt- kaufen. Oder eben ein gutes gebrauchtes Modell kaufen. Da sind meiner Meinung nach 500,00€ für einen Segler der 4m-Klasse besser investiert als bei flyfly. Und der Gebrauchtmarkt ist zudem recht Groß. Manchmal braucht man nur etwas Geduld...

Der Beitragseröffner mag das alles vielleicht anders sehen, denn er hat ja selbst die DG. ;)
 

mc-wash

User
DG808

DG808

Danke
Habe mir aber doch den Swift gekauft
Habe keine Zeit zum Selbstbau und Gebraucht Kauf habe ich nicht nur gute Erfahrungen !

P.S. ohne Zitat:o
 

SKY

User
Danke für die ausführliche Erklärung!
Stimmt das sind ja unterschiedliche Maßstäbe bei gleicher Spannweite.
Ich habe übrigens keine DG, ich hab meine ungeflogen verkauft.

MfG
 
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