RC Factory / Voltmaster Crack Yak 55 super lite

Hallo Leute,

ich hatte ja vor ein paar Wochen ein Bericht über die FTM Extra 330 SC geschrieben. Nun möchte ich meinen nächsten Shockflyer vorstellen.
Diesmal ist es die Crack Yak 55 in der Super Lite Edition die von Rc Factory kommt.
Gekauft habe ich sie bei Voltmaster.

Mein Plan war es die Yak so leicht wie es, mit meinen Möglichkeiten, nur geht zu bauen.
Ob es mir gelingt werdet ihr in diesem Baubericht erfahren.


Das Paket

Wie bei fast jeden Baubericht fang ich natürlich mit der Paket an, in dem die Yak ankam.
Das Modell kommt in einem Schmalen Paket an. Die Teile liegen lose drin.

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Ein Anleitung gibt es nur als PDF auf der Webseite. Also hieß es als erstes erstmal das PDF
studieren. Die Anleitung ist mit vielen Bildern beschrieben, also perfekt für den Anfänger.

Nachdem ich alles Ausgepackt habe, lag nun das Modell vor mir. Das Material macht ein sehr
robusten eindruck. Das EPP lässt sich sehr stark biegen ohne zu brechen und es geht auch
ohne Probleme zurück in seine Ursprungsform.

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Der Aufbau

Als erstes werden alle Ruder durch Gewichte ( in meinem Fall Akkus ) umgelegt und müssen
so ca. 2 Std liegen. Das muss gemacht werden, damit die Ruder nachher schön leichtgännig
gehen können.

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R
 
ich lese mal mit...

ich lese mal mit...

Bin gespannt!!! Ich habe die crack Pitts von RC Factory nicht leicht aber musste noch nie kleben nach Indoorabstürzen!

Kleben war leider mit UHU POR nicht möglich. Vielleicht ist da noch eine Trennschicht drauf?!
 

olka

User
Bin gespannt!!! Ich habe die crack Pitts von RC Factory nicht leicht aber musste noch nie kleben nach Indoorabstürzen!

Kleben war leider mit UHU POR nicht möglich. Vielleicht ist da noch eine Trennschicht drauf?!

Wir haben mehrere Flieger von RC Factory und alle wurden bisher mit Uhu Poor geklebt.
Wenn UHU gut ausgelüftet/angetrocknet ist hält es Bombenfest und ist nicht so brüchig wie Sekundenkleber.


Gruß Olka
 
Hallo,

Kann ich bestätigen, habe gerade eine Extra 330 von rc Factory gebaut und alles mit Uhu Por geklebt, hält perfekt und
fliegt übrigens super!

LG Leopold
 
Also die Yak habe ich ja auch schon fertig und ebenfalls alles mit Uhu Por und zum ausprobieren auch mal Heißkleber geklebt. Hält wunderbar.

R
 
Weiter Geht´s

Weiter Geht´s

So dann wollen wir kurz vor der Theorieprüfung für die Fahrerlaubnis noch fix den Baubericht weiter schreiben :D

Nachdem die Ruder nun super leichtgänig gehen wird nun das Rumpfmittelteil angefangen. Zu erst werden
das Höhenruder und die Rumpffront angeklebt sowie die Tragflächen hälften. Hier haben sich die Entwickler, von RC Factory,
was sehr gutes überlegt. Damit man die Teile nicht falsch ankleben kann sind jeweils zwei Nasen eingearbeitet, damit die
Teile 100%ig passen.

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Nachdem dies fertig ist, werden die ersten Versteifungen in Höhenruder und Tragfläche eingeklebt. Hier kommen CFK
Flachstab, Rundstab und 0,8mm Sperrholz zum Einsatz. Alles wurde nur mit UHU Por eingeklebt, hier habe ich erst Uhu
in den Schlitz ein gegeben und dann die Teile reingedrückt, danach habe ich dem Kleber ca. 2 bis 3Std abtrocknezeit
gegeben.

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Jetzt kommt schon die erste Elektronik ins Spiel. Am Anfang habe ich ja geschrieben das ich leicht bauen möchte.
Deswegen habe ich die Servos aufgeschraubt und die Servokabel direkt an der Platine abgelötet und gekürzt. Dadurch
Spart man schon Gewicht, da man keine Schrumpfschläuche benötigt.

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Nachdem das fertig ist, kann das Höhen- und Seitenruder Servo eingeklebt werden. Auch hier wieder nur mit Uhu Por

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R
 
Sünde

Sünde

Jetzt bin ich wieder zu Hause und kann den Bericht weiter schreiben :)

Am Wochenende habe ich, trotz des Zornes meiner Freundin, eine Hangar 9 Extra 260 kaufen
müssen ^^. Komisch das die bei dem Preis solange online war :D:D


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Hat auch gerade so in die Kia Rio Coupe gepasst :D


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Soooo weiter geht es mit der Yak.

Nachdem die Versteifung in der Fläche und am Höhnruder, so wie die Servos fest sind,
geht es mit dem Rumpfunterteil und dem Fahrwerk weiter. Das Rumpfunterteil wird mit
Hilfe von Winkel und Geodreieck im 90° Winkel zum Rumpfmittelteil eingeklebt. Die
Verbindung passt saugend ineinander.


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Die Verstrebung von Tragfläche zum Rumpfunterteil habe ich angespitzt mit 180er Schleifpapier.
Dadurch lassen sich die Cfk Streben bedeutend besser ins EPP einstecken und es "reißt" nicht so leicht
aus.


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Nachdem die Verstrebung fertig ist, werden noch zwei 0,8mm Streben über Kreuz in die Querruder
verklebt. Das ist auch nötig, da sonst die Ruder zu weich und schwabbelig wären.


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Die Fahrwerkstreben sind sehr stark ausgefallen, was für ein sehr festes Fahrwerk sorgt und
auch härtere Landungen locker ab kann. Das Fahrwerk habe ich mal zum testen mit Heißkleber
eingeklebt. Das hält jetzt schon seit einiger Zeit und hat schon ein paar Landungen hinter sich.


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R
 
Hallo Christian,

ja danke für den Tipp, das ist mir beim
programmieren auch aufgefallen, dass
ich da sehr wenig Ausschlag hatte ^^

R
 
Hi,

lagerst du den 3200er Blählipo (oder täuscht das Foto) gut "feuergeschützt evakuiert"? NIcht, dass dir eines nachts heimlich im Keller die YAK abfackelt (und das Drumherum)).

LG - Uli
 

van3st

User
Hi,

lagerst du den 3200er Blählipo (oder täuscht das Foto) gut "feuergeschützt evakuiert"? NIcht, dass dir eines nachts heimlich im Keller die YAK abfackelt (und das Drumherum)).

LG - Uli

Das ist ein Dymond Akku, die sehen nach 2 Ladungen immer so aus :rolleyes: Ich kauf die Dinger nie wieder

On Topic an:
Schöner Baubericht, bin auch auf die ersten Flugberichte gespannt:cool:
 
Hi,

lagerst du den 3200er Blählipo (oder täuscht das Foto) gut "feuergeschützt evakuiert"? NIcht, dass dir eines nachts heimlich im Keller die YAK abfackelt (und das Drumherum)).


LG - Uli


Hallo Uli,

das ist leider bei Dymond Akkus so.
Ich lager die immer in meiner Akku
Kiste mit branntgranulat von Voltmaster.

Die Akkus blähen wirklich nach der zweiten
oder dritten Ladung. Warum das so ist weiß
ich leider nicht. Sie haben immernoch 25
Miliohm also sind noch top in Schuss.


Gruß Rolf
 
Nachdem der Unterbau fast abgeschlossen ist, kann der obere Teil angebracht werden.
Zuerst musst die Cockpithaube angeklebt werden, diese ist leider etwas schmaler vom
Material wie dem Rumpf. Sieht nicht so schön aus.

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Nachdem der obere Rumpfteil aufgeklebt wurde, wird im Heck ein Flachstab im 45 Grad
Winkel eingeklebt. Da das Seitenruder Dann Stumpf gegen die Rumpf Ober- und Unterseite
angeklebt wird und das mir persönlich zu weich vorkommt, wenn man da ordentlich
Druck auf dem Seitenruder hat, habe ich zwei Flachstäbe oben und unten eingelassen.

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Nun werden die Anlenkungen angebraucht. Diese werden am Ruder über einen Art Kugelkopf
angelenkt. Diese wird mit Schrumpfschlach am 1mm Cfk Stab verbunden und durch
ein tropfen Seku gegen verrutschen gesichert wird. Am Servo kommt ein Gestängeanschluss
zum Einsatz welcher ein schnelles Einstellen des Mittelpunkts zulässt.

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Beim Antrieb habe ich mal was neues ausprobiert. Ich habe beim Regler den Schrumpfschlauch
entfernt und den Motor direkt am Regler angeklebt. Ebenfalls habe ich das Servo wie Akkukabel
auf die nötige Länge gekürzt. Danach wurde wieder ein Schrumpfschlauch über den Regler gezogen.

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R
 
Ich hatte ...

Ich hatte ...

... die Crack Yak drei Jahre im intensiven Hallen Einsatz.


Fliegt echt fein, hat aber ein paar konstruktive Schwachpunkte:

- Die 45°-Versteifungselemente des Rumpfs enden kurz hinter dem Flächenholm, der vordere Rumpf ist deswegen sehr torsionsweich.

- Das Fahrwerk bricht früher oder später, außer man hat nie wirklich harte Landungen. Es ist einfach zu steif und kann Lasten nicht ausreichend elastisch aufnehmen. Heißkleber ist da sicher reparaturfreundlicher als CA.

- Schlägt man ein bisserl schräg ein, hat es mit dem weichen Rumpf (s.o.) leichtes Spiel, verdreht ihn so stark, dass im Winkel zur Tragfläche immer wieder Risse entstehen.

- An den Enden des Motorspants entstehen bei frontalen Einschlägen so hohe Spannungen, dass dort ebenfalls immer wieder das EPP einreißt.

- Die Flexscharniere an Flächen und Leitwerk sind sensibel.


Ich habe diese Mängel im Lauf der Zeit zumindest teilweise behoben:

- Statt des klassischen Fahrwerks habe ich ein zentrales Monowheel gebaut, aus gut flexendem flachem Carbon. Das hält die Höhe, damit der Prop nicht streift und man auch wieder vom Boden starten kann, biegt sich bei harten Landungen aber nach hinten weg und bleibt heil. Leichter ist es außerdem.

- Dadurch entstehen weniger Torsionslasten und der Übergang vom Rumpf zu den Flächen bleibt heil.

- Den Motorspant habe ich mit zwei in die horizontale Rumpfplatte versenkten 1,2mm Rundcarbon Stäben zum Flächenholm hin abgestützt. Die nehmen eventuelle Crashlasten auf und entlasten das EPP neben dem Spant, das dann nicht mehr reißt.

- Anfang und Ende aller Scharnierlinien habe ich mit kleinen Streifen Textilklebeband verstärkt, diese mit CA gesichert.


Konstruktive Kritik an Deinem Vorgehen:

- Die Seitenruder Verklebung braucht keine Verstärkung, gut geklebt reißt die Verbindung nie wieder. Das funktioniert am besten mit dünnem CA. Mein Favorit: Deluxe Roket HOT
Der braucht aber unbedingt ganz dünne Applikator Kanülen (Apotheke!) und ein bisserl Übung, sonst hat man ihn überall. Fließt exzellent in die EPP Poren, hält wunderbar und bleibt sogar einigermaßen elastisch. Habe damit auch Flexscharniere dauerhaft reparieren können!

- Die verkehrte Verlängerung des Horns vom Querruder Servo bringt eine recht ausgeprägte, unerwünschte Differenzierung der Ruderausschläge.


Voriges Jahr habe ich dann diese Alternative zur Yak entdeckt: Hacker Edge 540 Toxic, z.B hier.
Die haben die 45° Rumpfverstärkungen durchgehend von den Leitwerken bis vor zum Motor, und die Carbon Abstützung vom Motorspant zum Flächenholm ist auch schon vorgesehen.

Ich habe noch das Monowheel und die Scharniersicherungen verbaut, jetzt fliegen zwei davon schon in der zweiten Saison weitgehend problemfrei. Außerdem ist das Flugverhalten einen Tick präziser und stabiler als bei der Yak.

Bilder dazu:

Toxic Monowheel etc.JPG

Das Monowheel. Auch sichtbar die durchgehende Rumpfverstärkung und die Carbon Abstützung des Motorspants.


Toxic Hinge.JPG

Die Scharnierverstärkung.


LG, Philipp
 
Hi,

Diamonds habe ich mal vier Stück gekauft (800er, 2S, rot/schwarze und blaue? Beschriftung). Einer war nach dreimal Laden dick, der andere nach etwa 10 Zyklen und die letzten 2 Haben etwas länger gelebt - und dabei habe ich die nur mit knapp 10 C belastet und nur mit 1C geladen. Die kauf ich nie wieder. Habe mit den gelben Lemons, den roten Kokams und verschiedenen SLS sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich habe auch seit zwei (oder drei?) Jahren die Crack Yak light und die superlight. Meine superlight wiegt 155 Gramm (ich habe aber auch nicht extrem aufs Gewicht geachtet, weil mir zu leicht und zu langsam dann irgendwann auch nicht mehr so gut gefällt) und hat schon viele Flüge und Crashs hinter sich. Das Modell ist für meinen Geschmack der beste Hallenshocky, den ich bis jetzt hatte. Den Frontbereich würde ich von Anfang an mit etwas Glasfasertape bestücken und als Fahrwerk die Stäbe der lightversion nehmen (sind glaub ich 3x1mm Rechteck im Querschnitt) dann hälts recht gut. Ansosnten habe ich bei meiner keine Schwachstellen bemerkt - aber geile Flugeigenschaften.

LG - Uli

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Hallo Philipp,

danke für deinen konstruktiven Beitrag. Also ich habe die Yak jetzt schon paar mal geflogen,
ich finde das die Front recht stabil ist und eingerissen ist bei mir auch noch nichts. Was nicht
ist kann ja noch werden^^.

Das mit dem verkehrrum angeschraubten Servohorn habe ich auch bei Programmieren gemerkt
und dann richtig rum eingebaut.


Die Yak ist jetzt eigentlich vom Baubericht fertig, denke ich. Ich finde für 3D ist sie perfekt, lässt
sich sehr gut schmeißen und ist extrem wendig. Gewicht bin ich bei knapp 130g gelandet mit Akku,
ist denke ich ok.



Hier ein kleiner Flugvideo

Verwendete Elektronik:

Servo Heck: 2x Yuki Servos 3,7g
Servo Quer: 1x Multiplex Nano S
Motor: Dualsky XM2212MA-17
Regler: Dualsky XC0610BA
Akku: Zippy Compact 2s 350MAh
Empfänger: M-Link Rx5 Light

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R
 
.. ich weiß leider nicht mehr, welchen 16 Gramm (Pichler) Schnurzz ich drin habe. Wahrscheinlich den mit der niedrigeren Drehzahl (geht gut mit ner GWS 8x4,3). Der Motor ist prima für das Modell (Leistung, Stromverbrauch, Geräusch, Gasannahme) Einziger Nachteil: Lange 2mm-Welle - bis jetzt aber trotz mehrerer "Einschläge" nix verbogen.

Viele Grüße

Uli
 
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