Model-Power.cz Slick X360 Aufbaubericht - Teil 8
Model-Power.cz Slick X360 Aufbaubericht - Teil 8
So Jungs, ich mach dann mal das Finale
War lang nicht mehr aktiv hier, einfach zuviel um die Ohren.
Slick fliegen, Wettbewerb, Urlaub und dann auch noch die neue Werkstatt einrichten
Zum Fahrwerk:
Wie bereits im ersten Teil geschrieben verwende ich NonaAir Räder von EngelMT mit einem Durchmesser von 125mm.
Die Räder bieten die Möglichkeit, Kugellager zu verwenden, wogegen ich mich jedoch entschieden habe. Grund ist der,
dass die Rolleigenschaften auf Rasen immer noch super sind und zum anderen sollte man bedenken, dass das Ding
bei der Verwendung von Kugellagern auf einer Asphaltpiste warscheinlich nicht zum Stehen kommt.
Das Fahrwerk wird mit den beiliegenden M6 Schrauben am Rumpf befestigt -> Schraubensicherung nicht vergessen.
Die Cuffs (Rumpfübergänge) liegen dem Bausatz bereits lackiert bei und müssen nur etwas entgratet werden.
Danach wird ein Kantenschutzgummi mittels Sekundenkleber an der Rumpfseite der Cuffs verklebt. Dazu eignet sich
eine Kanäle am besten, dann kann man die Gummis auch an der Außenseite verkleben, ohne rumzurotzen.
Die Radschuhe haben eine kleine Einkerbung, welche die Position der Radachsen vorgibt. Also als Erstes die Radschuhe
vorbohren und langsam auf Durchmesser 10 anpassen.
Die Radachsen bestehen bei MP aus einer M10 Innensechskantschraube, in welche eine 6er Stahlwelle eingearbeitet ist.
Die Achse wird durch Fahrwerksbügel und Radschuh gesteckt, wobei die Achse direkt an der Innenseite des Radschuhs mit
einem Drehteil mit Innengewinde verschraubt wird. An der anderen Seite ist ein weiterer Drehteil im Radschuh, in welchem
die 6er Achse mittels Gewindestiften gesichert wird.
Diese beiden Drehteile müssen in den Radschuh eingeklebt werden. Dazu habe ich die Teile am Durchmesser mit der Trennscheibe
des Dremels alle paar Millimeter etwas eingekerbt, damit das Harz schön hält. Als Klebstoff hab ich 24h Harz mit Baumwollflocken verwendet.
Da der Radschuh allerdings zu breit ist für die Räder, kommt noch ein Stellring auf die Achse, damit das Rad nur ein klein wenig Spiel hat.
Weiter im Rumpf.
Nachdem soweit alles fertig war, konnte ich den Schwerpunkt auswiegen und die Position der Komponenten im Rumpf ermitteln.
Die Powerbox sitzt hinter der Kabinenhaube, die Akkus auf dem Brett der Seitenruderservos.
Als Akkus verwende ich LiIon 2600mAh 2S, welche ich selbst gelötet habe. Als Endkappen und Halterungen habe ich Kunststoffteile
konstruiert, welche Lasergesintert wurden. Die Akkus werden einfach auf die Halter gelegt und mittels Klett rundherum gehalten.
Die Powerbox Maxi-Wire habe ich alle paar Zentimeter mit einem Stück Schrumpfschlauch und Sekundenkleber im Rumpf befestigt.
Da ich die Multiplex-Stecker mit den Einbaurahmen in den Höhenleitwerken befestigt habe, hängen die Kabel für die Höhenruder hinten aus dem Rumpf.
Für das hintere Seitenruder-Servo habe ich einen Hebel fräsen lassen, damit der Offset optimal zur Geometrie passt und die Seile nicht durchhängen.
Außerdem wurden beim Austritt aus dem Rumpf zwei Messingrohre eingeharzt, um ein Einschneiden in den Rumpf zu verhindern. Die Zierdeckel
von Engel habe ich mit Sekundenkleber am Rumpf befestigt.