Klemm L20 (M 1:5, basierend auf FaH-Frässatz): Baubericht

Sichel

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@Matthias:
ja ich war sehr erleichtet als die Planken drauf waren, aber am Ende
klappt es dann doch immer, auch bei Dir!
Servokabel sind noch nicht drin, weil die Rippen durchgängig Ausfräsungen
haben, da stecke ich später einen Stahldraht etc. durch und ziehe damit das Kabel ein.
Ich verwende übrigens das Luftfahrtkabel blau/weiss/rot von Höllein.
Die Isolierung ist nicht so hitzempfindlich beim Löten und weil sehr dünnwandig
lassen sich Konnektoren super ancrimpen, was ich vorziehe.

Baust Du eigentlich auch eine Klemm von Günter Heinz?

@Alle:
So bei meiner Klemm ein paar kleine aber wichtige Details gefertigt, war so richtig mein Geschmack.
Die Ruderscharniere werden mit Weissleim eingeklebt, deshalt kommen
kleine Balsaklötze eingeklebt, die vorher im Paket auf der Proxxon 0,5mm tief ausgeklinkt werden
Das Klötzle mit seiner Ausklinkung, zusammen mit dem 5x2mm Kieferholm bildet einen Schlitz
wo das Scharnier reinkommt (nix ist schlimmer als total vermurkste Scharnierschlitze, daher der Aufwand).

Die QR Ruderhörner sitzen bei mir meist zwischen 2 Hilfsrippen, die bei der L20 vorne zwischen den 2 QR-Holmen
und hinten über ein kleines 0,6mm Sph Plättle zw. die 2 Lagen der Endleiste verklebt werden.
Da fliegt nichts auseinander, auch wenns mal heiss hergeht. Das Ruderhorn wird wieder aus Resitex gemacht,
auf einem Bild ist exemplarisch ein Stück Resitex zw. die Rippen geklemmt.

Ich Trottel habe vergessen in den Papprohren beider Flügel am Ende so ein Sph Scheibchen als
Anschlag für das Alurohr einzukleben, es stand aber, glaub`ich, auch nirgend ein Hinweis.
Die Holzverkastungen haben um Glück so grosse Ausfräsungen, dass ich da noch minimalinvasiv rankomme,
werde jeweils am End ein Stück graues Elektrikerleerrohr einkleben, das passt saugend in die Pappe.

Grüsse,
Helmut

Seht selbst:
 

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Ja ich baue auch eine von Günter, bei mir ist es die 25er. Liegt nur leider schon viel zu lange im Keller weil ich viel zu selten mal am Stück bauen kann. Jetzt vor Weihnachten hätte ich Zeit gehabt, hab mich aber von der Familie bequatschen lassen ein Backhaus für die Krippe zu bauen... Jetzt dann hab ich zwar Elternzeit aber die ist eigentlich auch nicht zum Bauen da... Mal sehen.
 

Sichel

User
Guten Abend,

hab`mich, wie mehrfach angekündigt, durchgerungen das Aufbringen der Rippen- und Holmaufleimer
zu machen.
Damit ich dabei keinen Vogel kriege, zwischendurch die Abstützung der Wurzelrippe
angefertigt. Das Zuschleifen verschiedener Winkel an den Stützleisten und von Kleinteilen
für kraftschlüssiges Verkleben ist eher mein Ding. Dabei auch den hinteren "Nichtverdrehdübel"
von 5mm Buche geändert auf 4mm Stahl, verklebt in einem Aluröhrle, und Lagerung in der Wurzelrippe
in einem kurzen Messingrohrabschnitt. Bei Viertaktbetrieb und unserer Landebahn wäre
vom Buchendübel bald nicht mehr viel da....

Für die Ruderhörner erst mal aus Karton ein Muster angepasst, dann auf Resitex geklebt und ausgesägt,
das fertige erste als Schablone für das 2. mit dem Material verstiftet und entlang ausgesägt.
In die 1,5er Bohrung wird M2 geschnitten und der Kugelkopf daran verschraubt.

Der erste komplett fertige Rohbauflügel wiegt 470gr, sieht doch richtig gut aus!

Viele Grüsse,
Helmut

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Sichel

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Guten Abend,

soo, die Randbögen aus 2x1,5mm Sph wurden mit Balsa aufgedoppelt und abgerundet,
vorher noch die Aufleimer aufgeklebt.
Wie zu sehen habe ich quartergrain verwandt, war mein letzter Rest.
Um das Mass für die Balsateile der Randbögen zu ermitteln, mache ich aus jeweils
2 Kartonstreifen Schablonen.
Die Streifen werden mit Kleber versehen und dann gegeneinander verschoben
bis sie hüben und drüben anliegen, nach Abbinden wird dass Mass direkt aufs Holz
übertragen.


Als Anschlag für das Alurohr, damit es nicht in eine Fläcke abhaut, anstatt Elektrikerrohr
zwei Holzstöpsel gedrechselt und innen mit M4 versehen so können die Stöpsel,
mit einem quasi Ladestock, genau am Rohrende mit einer M4 Gewindestange plaziert werden.

Für die Flächensicherung passen in die 6mm Bohrungen der Wurzelrippe exakt
Alunietmuttern M4. Dort werden später M4 Zuganker eingedreht, die dann im Rumpf miteinander
verschraubt werden, gefällt mir besser als meine ursprünglich geplante "Flächenzusammenziehung"
mit Gummis und entspricht in etwa der Konstruktion von FaH.

Die Querruder habe ich heute herausgetrennt und endgültig verschliffen
und mal mit den Scharnieren angesetzt, passen einwandfrei, bin hochzufrieden.

Grüsse,
Helmut


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Sichel

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Guten Abend,

soo, das Rumpfvorderteil, hinten ist Leinwand, ist mit 0,4mm Sph beplankt, ebenso
das Flügelmittelteil. das Schäften der einzelstücke hat gut geklappt.

Die Haube ist weitgehend fertig, die Ausschnitte für den Motor sind angepasst.
Weil ich im Freien gefräst und gedremelt habe, bin ich mindesten 25mal raus- und rein-
und hin- und hergesprungen bis alles gepasst hat, man muss sich da halt millimeterweise vorantasten.
Morgen werden noch die Aussenkonturen besäumt und dann mit 2k Füller lackiert.
Die Teile wurden im Positivverfahren (2x 160gr Köper) hergestellt und
da ist die Gewebestruktur halt aussen. Das Entformen war ein Sche....,
hatte beim Oberteil zunächst nur Bohnerwachs als Trennmittel aufgebracht, so ist das Urmodell
arg geschlaucht worden; beim Unterteil dann zusätzlich PVA verwandt, damit gings.
Der Cockpitdeckel wird mit den Rumpfseiten backbord und steuerbord verschraubt,
die Schrauben greifen in Resitexplättchen mit Gewinde.

Aktuell arbeite ich an einer Platine mit div. Buchsen und Schaltern für
Akkuanschlüssen Empfängerstromversorgung und die Glühung
für den Boxer.

Grüsse,
Helmut

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Sichel

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Danke Mirko, freut mich wenn mein Bericht Gefallen findet!
Ab Montag kann ich weiter berichten.

Viele Grüsse,
Helmut
 

Sichel

User
Guten Abend, soo, in ganz kleinen Schritten tut sich was!
Bevor bespannt und lackiert wid, will ich das Kleinzeug erledigt/gefertigt haben,
dann muss am Schluss nur noch montiert werden.

Die Haube wurde heute lackiert, ist fast zu schön geworden, muss sie wohl ein wenig
der Witterung ausetzen.
Die Fahrwerksteile wurden ebenfalls vorhin lackiert, mit meinem KARLSBERG-PIPER J3/STORCH-V
2K Dunkelblau, letzteres wird auch am Rumpf auftauchen.

Die Flächensicherung erfolgt über einen kleinen Schemel aus Sph, der im Flügelmittelteil
sitzt, darauf werden die beiden Augenschrauben mit M3 vor dem Flug verschraubt.
Zw. Augenschraube und Wurzelrippe fungiert ein M4 Gewindestab, der eine
genaue Längenjustage der "Spurstange" ermöglicht, so dass die Flügel eng am Mittelteil anliegen.
Die roteloxierten Edelteile sind nicht der Dekadenz geschuldet, sondern waren halt
im Bestand (es soll ja Zeitgenossen geben, die trauen sich ohne farbig eloxierte Servohebel u.a.
garnicht mehr unters Volk;-).

Aus dem Konnektor- und Schaltergeraffel und der Cu-Leiterplatte wird die Schalteinheit
für die Empfängerstromversorgung entstehen, dafür nehme ich
immer 2 hochwertige 5Amp. Schiebeschalter parallel.

Auf das Lochbrett wird der Zündakku und der Empfänger geklettet und mit Kabelbindern
locker gesichert.

Die Haube wird am Motorspant mittels 2 vertikalen Buchenleisten mit M2 Gewindeinserts
verschraubt.

Viele Grüsse,
Helmut

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Sichel

User
Guten Abend,

Soo, heute die Platine für die Schalteinheit erstellt. Dazu einfach nach dem Anzeichnen
der schmalen Streifen zur Trennung von Plus/Minus etc. mit dem Cutter auf Vorder und Rückseite die CU Auflage
bis auf Epoxi durchtrennt und abgezogen. Es ist noch eine SMD Led mit 1,5kOhm Vorwiderstand
als Kontrolleuchte dazugekommen, hierzu noch 2 kleine Felder "gecuttet".

Jetzt noch das Cu komplett verzinnen und die Teile verlöten.

Grüsse,
Helmut

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Sichel

User
Guten Abend,

soo, gestern und heute die Rahmen für die Windschutzscheiben aus
Alublech gefertigt, angepasst und Verstärkungen für die Schräuble unter die 04er Sph
Beplankung eingeklebt.
Zunächst 8mm breite Streifen aus Alu geschnitten, 90° abgewinkelt und gebohrt.
Damit die Bohrungen schön mittig sitzen, in einen 4x4mm Stahlstab mittig ein Loch gebohrt,
der wird als Lehre an der richtigen Stellein den 90° Winkel gelegt und dann gebohrt.

Damit die Scheibe schön sitzt, später den 90° Winkel wieder aufgebogen
indem ein 4mm Rundmaterial der Länge nach mit dem Schraubstock kontrolliert
in den Winkel gepresst wird.

Bevor Bohrungen und Lage und Winkel am Rumpf verewigt wurden, hatte ich kurz einen
Dummy angefertigt und daran alles nötige festgelegt. Zubohren von falschen Löchern im Rumpf ist
schlecht möglich.

Gruss,
Helmut

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Sichel

User
Guten Abend,
soo alle Teile sind bespannt mit Ausnahme des Rumpfes, weil
das SLW komplett fertig und verklebt sein muss, bevor die
obere Beplankung des Hecks angepasst und aufgeklebt werden kann.
Dann erst kann der gebügelt werden.
Nach langem hin und her habe ich mit dem Lackieren, für mich, was
Neues ausprobiert, 2K Bootslack. Der ist sehr dünnflüssig und lässt sich
ganz dünn spritzen, trocknet auf dem Solartex seidenmatt auf, top.
Ausserdem soll er auch mit Pinsel und Rolle verarbeitbar sein.
Das Anpassen der Heckbeplankung war Stress, alles gekrümmt kein rechter Winkel
und die Ausnehmungen für die Steuerseile müssen auch an der richtigen Stelle sitzen.
Wer das mal gemacht hat, weiss was ich meine.
Sobald der sch... Wind nachlässt wird der Rest lackiert, so sollte die Klemm
im April in ihr Element können, Kennung daher D-419 .

Grüsse,
Helmut

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So geht 5 Sterne Modellbau :) ...... muss mir ein Stückchen hier abschneiden ....

Und schon einmal alles zusammengestellt? So als Motivation für die Leser ;) worauf sie sich bei den ersten Flugbildern freuen können?
 

Sichel

User
Kurzer Update,

wegen der günstigen Witterung konnten die restlichen Teile heute lackiert
werden, es folgt nun also der Zusammenbau.
Ich stelle mir vor der wird ähnlich wie bei ARF Bausätzen,
alles lackiert, alle Löcher gebohrt, alle Gewinde drin etc......
Es wurden exakt 235ml 2K Bootslack mit 2,5bar durch die Schneider
Pistole geschickt, nicht schlecht, Gewicht vernachlässigbar.
Die Struktur der Seide und des Holzes ist noch erkennbar,
das war so beabsichtigt.

Bald folgen Montagebilder!

Gruss,
Helmut



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Sichel

User
Guten Abend,

soo in den letzten Tagen viel Kleikram erledigt, auch allgemein.
Heute stand die L20 das erste mal auf eigenen Beinen. Die
vorbildähnliche Gummifederung funktioniert prima. Die Federung sellber
besteht je aus 3 Gummiringen, die aus 2mm Gummikordel mit einem Aluröhrle,
ähnlich einem Haargummi, mit der Qeutschzange zum Ring gemacht wurde.
Auch die Montage der Gummis klappt einigermassen, es ist halt wie den Hausflur durchs
Schlüsselloch tapezieren.
Die Achsen sind noch nicht engültig abgelängt, weil evtl. etwas grössere
Räder verbaut werden, aktuell 89mm, massstäblich wären 102mm,
gibts halt net fertig.

Die Bilder sind ansonsten selbsterklärend denke ich. Die gewünschten Bilder der
montierten Maschine kommen sobald ich die Kennung ausgeschnitten und
angebracht, habe, wie gesagt D-419.......April 2019.

Viele Grüsse,
Helmut
 

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tt77

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Augenschrauben

Augenschrauben

Moin Helmut,
sind das 3 mm Augenschrauben? wo gibt es die?

LG Heinz

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Sichel

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