Wettbewerbsvorschlag 1000 Watt Speedklasse

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Hi,
beim Antrieb hat es nichts neues gebraucht . Wenn du dir aber die Boote und die Propeller anschaust hat sehr viel getan .
was er über mich gasagt hat ist Geschichte und die Hintergründe dazu auch . Wir kommen heute gut klar und die nächste Entwicklungsstufe bei den Innenläufern haben wir auch durch , das sind neue Spulen die einen viel kleineren Luftspalt erlauben und bessere Magnete , damit verkleinert sich der Motor ein ganzes Stück und mehrpolig kanns auch sein. Ob es jemand braucht steht in den Sternen. Das JAGs Team schaft ja mittlerweile die 300 km/h auch mit nur 6 Zellen. Das sind halt ganz andere Trends.

Ja , und da fliegt keiner von den kleinen und schnallt sich einen Modellraketentreibsatz Huckepack auf den Rumpf . Na Sascha
dass wäre doch was für deinen Nurflügel Propeller zieht und Rakete schiebt auf der Messstrecke. D 9 , https://www.raketenmodellbau-klima....d=&a=article&ProdNr=0400&t=2238&c=2278&p=2278 , der brennt nur etwas über 2 Sekunden.

Happy Amps Christian
 

v.p.

User
Das mit dem raketenantrieb ist doch schon längst gelaufen....
9N für 2s und dafür einiges weniger an akku.... is ne milchmädchenrechnung, egal wie mans löst....

Aber man gewöhnt sich ja langsam dran.... tolle ideen, nur diedetails bleiben auf der strecke oder halt an anderen hängen...

Btw. Vergisst du bei deiner ganzen beweihräucherung konsequent, dass euch Ralf und Sascha auf dem SAW mit billigen China AL und 30€ reglern, mit grade mal nem halben Jahr vorbereitungszeit nen paar gute plazierungen genommen haben.

Beste Grüße
Max v.P.
 
Christian,

ich glaube Du gibst Dich völlig falschen Vorstellungen hin, was Flugmodelle im allgemeinen und die Speeder im speziellen angeht. Da zählt nicht, ob er (das Modell) den Flügel falten kann oder so, sondern ob das Modell das reproduzierbar bei Topspeed kann. wenn das so einfach wäre, hätte man es in der offenen Klasse schon praktiziert.
Der von Dir herbei zitierte "Russenflieger" hat noch ein Nachfolge-projekt gehabt, einen Jägerprototypen. Ist genauso im Sande versunken wie der Polikarpov-Doppeldecker, der den unteren Flügel einziehen konnte.

Die Sachen haben schon im Original nicht das gebracht was man sich erhoffte; wie sollte das im Modell anders sein?
Zum Thema exotische Flugzeuge lohnt auch ein Blick in die aktuelle "Klassiker der Luftfahrt": Bolchowitinow S-2, ein Coaxial-Antriebs-Jäger. Wurde auch nix draus; warum wohl?

Gruß,
Rene
 
Hi Renè,
ein paar Schwenkflügler sind aber schon geflogen , für den Tornado habe ich sogar noch die Kreiselplattformen zusammenbauen gelernt und es fliegen sogar noch welche herum. F14 Tomcat , MIG 23 , alles nicht sehr erfolgreiche Flugzeuge.
Sag mir nicht dass ein anlegen der Tragflächen nicht den Widerstand veringert !!!

Hi,
da sind wir der Bannane eh Bumerang schon recht nah , http://www.glide.net.au/on-the-wing3/155_Freund_oblique _wing.pdf , und das als Modellflugzeug.

@Max,
na , dann rechne mal vor. Wie hoch ist den der Schubbedarf eines 250g Speeders bei Höchstgeschwindigkeit. Wieviel Schub erzeugt den der Propeller bei der Geschwindigkeit ?

Happy Amps Christian
 
Christian,

die Banane ist aber eben ein Hangnuri, ein Exot. Wenn der mal nicht fliegt geht nicht die Welt unter bzw. der Weltcup für den Piloten flöten... im übrigen schickes document, kannte ich noch nicht. Danke!
Es hindert Dich ja keiner, sowas zu machen, das geht schon in der offenen Klasse, genauso wie der Scherenflügel. Nur glaubt hier keiner der aktiven Piloten dass sowas konkurrenzfähig ist; als Versuchsobjekt ist es aber interessant.

Schwenkflügel... hab noch kein Modell gesehen, das mich mit seiner mechanischen Komplexität (Stichwort Schwerpunktverschiebung, riesige Schwenklager etc.) überzeugt hätte. Aber ich bin ja hier nicht der Maßstab... inwieweit die angesprochenen Originale "erfolgreich" waren wird wohl nur schwer zu beantworten sein. Auf jeden Fall sind F-14, F-111 und Mig-23 wieder verschwunden, gleichalte Konkurrenzentwürfe fliegen noch... alles mechanisch komplexe geht eben von der payload, dort Waffenlast, am Modell Akkukapazität/Motorgewicht, ab! Ob das bischen Widerstandsersparnis das aufwiegt? Es gab mal eine schöne Rechnung, was der Flügel am Speeder in der Strecke an anteiligem Widerstand hat. Hab blos das doc. nicht.
Ansonsten haben die allermeisten Superprojekte nicht das gebracht, was sie sollten. Es gab ja "Superjäger" in allen Nationen, die meisten sind Projekte geblieben, von einigen wurden Prototypen gebaut. Ich z.B. bin ein großer Fan der Northrop XP-56 und der Vultee XP-54, aber die haben auf ganzer Linie versagt! Das muss man sich bei aller Innovation, die dort hineingelegt wurde, immer im Blick behalten...

Gruß,
Rene
 
Hallo Renè,
verstehe es eben auch im richtigen Kontext der auf 1000 Watt beschränkten Eingangsleistung. Dass ist jetzt nicht der Hammer und soll es ja garnicht sein. Es soll eben Freiraum da sein für solche kleine Verücktheiten ohne gleich einen Rekord Flugantrieb im Crashfall zu vernichten. Soetwas wird sicherlich keiner hier im Open Speeder ausprobieren , dass ist schon klar aber mit der kleinen Leistung kann man sich ja ein paar wilden Ideen hingeben. Ich teste alles mögliche erst einmal mit einfachen , günstigeren Antrieben aus. Zum Beispiel das Scheibenruder. Zuerst habe ich die zu vergleichenden Ruder an dünnen CFK Rohren angehängt im schnellen Wasserstrahl an einer Waage verglichen. Gerade angeströmt und mit verschiedenen Anstellwinkeln. Die Ergebnisse haben einen eindeutigen Vorteil ergeben also nöchster Schritt die Ruder an einem schnellen aber auch noch nicht Rekordverdächtigen Boot getestet. Und die Auswertung hat auch hier ganz klare Werte ergeben , das war schon ein recht schnelles Boot mit 100 km/h aus 3S2000 mAh Zellen. Jetzt habe ich mich mit ein paar Rennruderbootfahrern getroffen und wir haben das für die Zweier mit Steuermann besprochen. Wenn es vom Reglemant erlaubt wird , hat es einen Entscheidenten Vorteil. Wenn man die Scheibe mit einem Antrieb versieht , bremst sie überhaupt nicht mehr sondern leistet sogar einen kleinen Beitrag zum Schub bei. Beim Speedflieger können das Klappenlose Tragflächen sein wie auch eventuell auf das Seitenleitwerk verzichtet werden kann. Die Steuerimpulse können auch durch Steuerdüsen gegeben werden. Alle Senkrechtstarter können nur über Steuerdüsen im Schwebeflug gesteuert werden wenn keine Anströmung der Klappen vorhanden ist. Deine Pogo würde sich viel,einfacher im Schweben Steuern lassen wenn eine Taumelscheide vorhanden wäre die es Hubschrauber gleich in alle richtungen aussteuern läst. Aber ich sehe ja , dass hier kein Wille da ist auch mal was anderes auszutesten.

Happy Amps Christian
 
Christian: wie gesagt, das nimmt Dir ja keiner.
Mal ein paar Gedanken aus 10 Jahren Schneidertrophy. Ich bin dort Organisator, Konstrukteur, Ideengeber, Pilot und noch so manches mehr.
Wir haben schon so ziemlich alles ausprobiert und gebaut, was bei den Originalen gebaut ODER projektiert wurde. Es gibt Eco-Renner wie die Savoia S.21, die "Mittelklasse" um die Macchi M.33 von Kyosho, und die "Diven" wie die Bernards, die Supermarines S-4 und S-6B, halt die dicken Brocken mit 2KW+. Das alles unterliegt am Ende (aus Gründen der Praktikablität, was fliegen und Training angeht) nur der 5kg-Regel. Natürlich ist größer erlaubt, wird aber bisher nicht praktiziert. Natürlich ist alles erlaubt, was es als Projekt gab, und da gab es wilde Kreationen! Hydrofoils, Einziehschwimmer, Extremprojekte wohin man sieht.
Was glaubst Du, welche Modellgruppe am meisten gewinnt? Es sind nicht die krassen Projekte, nicht die Diven. Die sind nämlich aus verschiedenen Gründen viel zu selten in der Luft! Am Ende gewinnt man als Pilot (wenn man gewinnt) am ehesten mit dem Modell, das man am besten kennt, das man am meisten fliegt, das am unkompliziertesten in die Luft und wieder (am besten heil) auf den Boden bekommt. That's it. Ich habe gerade ein Crazy-project durch, und es war kein Erfolg. Der nächste Renner ist schon im CAD, wird auch anders/innovativ, aber mit deutlichem Augenmerk auf zuverlässig. Einfach weil man es beherrschen können muss!

Meine Pogo hat keine Taumelscheibe, richtig. Schonmal ne Taumelscheibe für Coaxialdrives gesehen? Wie soll das bei einem Modell mit 1,7kg unter die Spinnerkappe gehen? Außerdem, ich wollte das Original replizieren/nachbilden; was daran für Schwierigkeiten hängen war ja damals gar nicht klar. Und das Modell funktioniert innerhalb seiner konstruktiven Grenzen doch ganz gut! at immerhin für nen zweiten Platz gereicht... mein neues VTOL wird kein Tailsitter mehr, weil ich andere Ideen umsetzen möchte. Aber: glaub nicht dass man auf ein SLW verzichten kann bei einem Flugzeug das speeden soll. Da brauchst Du extrem krasse Lageregelungen! Wieder kompliziert, Fehlerquellen eingebaut...

BTW, Mitchell hat die Spitfire nicht auf der Basis der Schneider-Renner entwickelt; das ist ein Mythos. Und es hätte die Erfolge der Supermarine S-6B nicht gegeben, wenn Rolls-Royce nicht den Motor und viele andere nicht den Spezialsprit, Logistik etc. beigesteuert hätten. Solche Verklärungen der Geschichte bringen uns nicht weiter.

Gruß,
Rene
 
Das tragische ist ja, dass es eigentlich eine total gute Idee ist.
Leider hat jede Seite schon völlig konkrete vorstellungen von Modellen, die sie nicht bauen wollen und es wird wieder Zahn um Zahn gekämpft.
Das einfach mal als alternativen weg eine E-Leicht-Speedklasse mit vollwertiger technischer Entwicklungsmöglichkeit und etwas weniger Geld/Platz/Zeiteinsatz und ohne 250 knoten Sonderregelung zu sehen ist völlig untergegangen. (ausser vielleicht bei Steve)
Wenn 1000 W zu klein oder groß sind, könnte man ja auch 750 oder 1500W sagen.
Ich hab derzeit aber auch keine Kapazitäten, da was aufzubauen, bin froh, wenn ich das angefangene schaffe.
Open Source limiter könnte aber noch gehen.. Brauch den auch für eine E-Rennklasse im Fesselflug.
Wie man eine Klasse etabliert hat ja der Christian Erdt geschrieben, muss man "nur" machen :D

Viele Grüße,
Sebastian
 
Hi Renè,
Danke , genau so wie die alten Konstrukteuere der Schneider Cup Flugzeuge es getan haben , so wäre das Toll.
Aber halt nicht nur die alten Flieger einfach nach auen , Neu Gedanken machen .

@ Sebastian, so is es.

@ All , ohne die Rennbootfahrer würdet Ihr noch mit alten Motoren und Bleiakkus fliegen.

Happy Amps Christian
 

erdt

User
@ All , ohne die Rennbootfahrer würdet Ihr noch mit alten Motoren und Bleiakkus fliegen.

Happy Amps Christian

Christian,

Es scheint, Du nimmst Dich bzw. die Rennbootfahrer viel zu wichtig. Ich bin mir sehr sicher, dass diese Entwicklungen auch ohne Dich in den Flugmodellbau geschwappt wären. Vielleicht 1-2 Jahre später. Na und? Dann würde der Motor wahrscheinlich einfach Brushlessmotor geheissen haben und nicht "LRK-Motor". Wobei, ist ja eigentlich der "L-Motor". Die anderen beiden haben haben nach Deinem Bekunden nichts wirkliches dabei geleistet.
Der "L-Akku" ist allerdings an mir vorbeigegangen. Hab ich noch irgend eine "L-Sache" vergessen?

Die u250g_klasse bietet Dir alle Möglichkeiten, die Du magst. Mit der zusätzlichen Herausforderung, das Ganze "leicht" hinzubekommen. Man könnte glauben, Dir geht es vor allem um die "L-Klasse" im Speedfliegen.
 
Moin Christian,

die eine große Lehre aus der Schneidertrophy ist aber, dass es nicht die abgedrehten Papierprojekte sind, die die Rekorde einfliegen, auch nicht “Der“ Supermotor, sondern sorgfältig gebaute und getunte zuverlässige Maschinen. Dass Flug- und Rennpraxis mehr wert sind als der stärkere Motor. Dass nichts über präzises fliegen geht... und das sehe ich auf jedem unserer Contests genauso!

Gruß Rene
 
Hi,
ich meine nicht mich .
Plettenberg, Keller, Lehner , alles Rennbootfahrer .
Und die Akkus Jörg Mirkwitschka .

Es geht mir garnicht um L. Sorry da seid ihr etwas verblendet.

@Christian Erd,
schau, https://www.dlr.de/desktopdefault.aspx/tabid-4550/127_read-8329/ , da hast du alles drin von L. Motor Lehner Innenläufer mit Luftspulen, Sensorloser Steller , Brennstoffzellenstack von Horizon Fuel Cell . Wenn ich das wollen würde müste es ja eine Brennstoffzellenspeedflieger Klasse werden. Aber du darfst das natürlich machen.

Happy Amps Christian
 

Christian Hidde

Vereinsmitglied
Bitte kommt zum eigentlichen Thema zurück: Wettbewerbsvorschlag 1000 Watt Speedklasse.

Zur Zeit ist hier eher Café Klatsch Niveau, wenn das so bleibt, mache ich den Thread dicht.


Gruß
Christian
 

v.p.

User
@Ch.L.
Hast du mal im Autobereich vorbeigeschaut??
Dort geht es auch schon ein paar jahre nicht mehr vorwärts, evtl sind deine revolutionären Motorentechniken dort ganz gut aufgehoben ;-)


Beste Grüße
Max v.P.
 
Christian (Hidde),
was stellst Du Dir denn als on-topic vor? Momentan geht es doch darum, ob eine solche Klasse nötig und sinnvoll ist oder nicht. Technologische Details sind von C.L. ja noch gar nicht genannt worden. Ist quasi die vor-brainstorm-phase... es erzählt eben jeder seine Eindrücke und Überzeugungen.
Gruß Rene
 
Rene',
1000 Watt ,max 42 Volt ,sonst alles frei .
Und niemand muss Falt,Schwenk odet sonst was machen. Aber jeder kann fliegen auch wenn die Tragflächen winzig sind. Er muss nur aus der Hand starten können und normal landen also nicht am Fallschirm runter kommen.

Happy Amps Christian
 

v.p.

User
Ah geht ja wieder etwas ums thema....

@Ch.L.
Wieso sollte das nun Einsteiger/Teilnehmer ziehen?!
Wenn ich mir erstmal für 75€ nen Limiter kaufen müsste, um überhaupt mal in die klasse reinzuschnuppern, würd ichs schon lassen....
Mein einstiegsmodell (zwoadrittl, Danke Erwin) hat damals grade mal das doppelte gekostet.... Komplett ausgestattet....
Btw. Biste da auch nach zwei jahren wieder beim "einheitsbrei", den du jetzt schon bemängelst....
Es gibt genug klassen, in dennen man sich frei entfalten kann, solang es sich im rahmen des Reglements bewegt....
Wenn man aber den drang hat, aufs treppchen zu kommen, ist man wieder beim "einheitsbrei"....

Btw. Meint "einheitsbrei" hier den aktuell besten Kompromiss für den anwendungszweck.... da die flugaufgabe für jeden die gleiche ist, nähern sich die konzepte auch auf ein paar details an.... so ist es in F3S, F3B, F5B, F3F, F5D etc. Selbst bei den booten isses nix anderes.... wieso sollte es also anders werden, wenn man die Leistung auf 1000W oder von mir aus 2000W oder sonstwas begrenzt??

Die einzig ausschlaggebende Stellgröße (bei gleichem Pilot) ist hier Wellenleistung×Propeta/Gewicht.... und die beeinflusst man nur durch 1. Leichtbau und 2. Motoranpassung.
Und schon wieder is man an dem punkt wo du jammerst... gewinnen tut der, der bei gegebener eingangsleistung die beste ausgangsleistung/kg rausbekommt = der dickste/tollste/Teuerste Motor.... aber da gibts bestimmt was vom heiligen Lehner :-D

Beste Grüße
Max v.P.
 
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