Frage zu Motoreinbau ZG74 in Hektor von Beineke

Hallo zusammen,

wollte heute mal meinen ZG 74 in den Schlepper Hektor einbauen.
Folgendes Problem:
Am Bild erkennt ihr an dem kleinen schwarzen Strich die verlängerte Linie der Motormitte der Haube zum Rumpf

IMG_2903.jpg

Soweit so gut.
Wenn ich den ZG 74 jetzt so einbaue damit ich bei der jetzigen Motorhaube dort rauskomme wo der geplante Austritt wäre dann bin ich in der Höhe zu weit draußen. Das Heist die gesamte Vergaser/Ansaugkrümmereinheit liegt oberhalb der Motorhaube. Zudem kann ich die Anlenkung auch nur schräg nach oben aus dem Rumpf zum Vergaser lösen. Dies hätte zur Folge dass ich am Rumpf wie auch an der Motorhaube eine große "Beule" anmodelieren müsste um das ganze so einigermaßen unterzubringen. Optisch sei das mal dahingestellt.
Anbei auch hierzu das Beispielbild:

IMG_2904.jpg

So die andere Lösung wäre, ich gehe mit dem Motor ca. 5cm tiefer. Somit könnte ich den Vergaser gut anlenken, die ganze Ansaugeinheit wäre unter der Haube und ich käme mit den Auspuffkrümmern auch noch besser unter den Rumpf.
Der einzige Aufwand wäre eine komplette neue Haube da ich ja nicht mehr an dem vorgesehenem Auslass rauskomme, aber dies wäre halt eine Bastellösung oder vielleicht hätte da auch jemand von euch eine;)
Was mich jetzt noch beschäftigt, beeinflusst dieser tiefe Einbau die Flugeigenschaften negativ??:confused:
Wäre schön wenn hierzu mir jemand von euch seine evtl. selbst gemachten Erfahrungen mitteilen könnte.
Auch hierzu das Beispielbild:

IMG_2905.jpg

Danke für die Infos vorab.
Gruß Michael
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Michael,

um den Sturz and Zug sowie die Propeller Achse einhalten zu können mußt du den Motor wie auf dem Bild wo der Motor oben ist, gezeigt einbauen und die Haube entsprechend ausschneiden. Ein Bekannter hatte beim Red Bull von Rosenthal das gleiche Problem und hat dann den Vergaser usw unter einer Abdeckung versteckt, die er innen von einer Tupperware Dose abgeformt hat und dann über dem Vergaser an der Motorhaube angepasst hat.
 

Mooney

Vereinsmitglied
Das Modell ist ja nicht fuer so einen fetten Motor gedacht.
Doch auch ich hatte damals einen 70er Aviomac Boxer eingebaut.
Du kannst durchaus tiefer als deine gedachte Achse gehen, denn wenn du einen Spinner vorsiehst, kannst du um den Betrag des Radius tiefer einbauen. Schliesslich soll der Spinner ja nicht oben überstehen.
Dann brauchst du eventuell nur noch eine kleine Ausbuchtung fuer den Vergaser. Könnte sogar gut aussehen.
 
Danke erstmal

Danke erstmal

Hallo zusammen,

interessant was da kam;)

Hallo Michael,
den Vergaser usw unter einer Abdeckung versteckt, die er innen von einer Tupperware Dose abgeformt hat und dann über dem Vergaser an der Motorhaube angepasst hat.

Genau das war auch mein erster Gedanke, aber nach genauerer Überprüfung ist es jetzt nicht nur die Haube für den Vergaser sondern auch -wenn er soweit oben ist- für den Ansaugbogen und für das Gasservo im Rumpf ..... das wird halt echt ein Mordsbuckel:cry:

Ich wurde der motor drehen so dass der vergaser unten ist.

Das geht leider gar nicht, da ansonsten die Auspufftöpfe oben an der Fläche sind, und die Optik dann suboptimal erscheint:eek:

Das Modell ist ja nicht fuer so einen fetten Motor gedacht.
Doch auch ich hatte damals einen 70er Aviomac Boxer eingebaut.
Du kannst durchaus tiefer als deine gedachte Achse gehen, denn wenn du einen Spinner vorsiehst, kannst du um den Betrag des Radius tiefer einbauen. Schliesslich soll der Spinner ja nicht oben überstehen.
Dann brauchst du eventuell nur noch eine kleine Ausbuchtung fuer den Vergaser. Könnte sogar gut aussehen.

Ja ich weis dass eigentlich der 62er reichen würde, aber zum einen ist der Boxer deutlich laufruhiger und zum anderen kann Leistung bei einem 2,80m spannendem Flieger ja nicht schaden vor allem beim Schleppen. Und ansonsten reicht vsl Halbgas locker in Verbindung mit dem Clark Y Profil. Er sollte damit wie ein größerer Charter fliegen...... hoffentlich:cool:

Danke an alle nochmal für die Rückmeldungen.

Herzlichen Gruß Michael
 
Hallo Michael

Dir geht es wohl so wie es mir auch ergangen ist: Ich hatte für meine Frisch-Wilga vor Jahren den Einbau eines 'King-70 RV' vorgesehen und diesen Motor damals auch gekauft.
Beides jahrelang gelagert und jetzt, da Rentner, beides wieder hervorgeholt und das Modell fertiggebaut.
Nachdem ich in einen Bully mal einen 'ZDZ 97 RV Boxer' eingebaut hatte bin ich regelrecht erschrocken wie gross und massiv der 'King 70er' auftritt.
Der 'ZG 74' ist noch grösser und schwerer, wahrscheinlich in dieser Hubraumklasse das Grösste und Schwerste überhaupt. (2870 gr. ohne SD)
Für den Hector finde ich den zu gross und zu schwer, deshalb Deine Probleme. Aber da Du den schon hast?!

Grüsse, Daniel
 
Ich baue auch gerade einen Hektor. Hab aus eben genau diesem Grund einen RGCF 70 Boxer verbaut. Die Motorhaube haben ich in der Länge geteilt. Mit diesem ZG wirst Du keine wirkliche Lösung finden. Der RGCF70 ist schon heftig für das Modell was ich bis jetzt so sagen kann. Dämpfer liegt im Rumpf bei mir. Wie wäre es mit einer anderen Haube bei Dir? Die Originale ist schon sehr Eng. Oder halt gar keine Haube....
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Ja ich weis dass eigentlich der 62er reichen würde, aber zum einen ist der Boxer deutlich laufruhiger und zum anderen kann Leistung bei einem 2,80m spannendem Flieger ja nicht schaden vor allem beim Schleppen. Und ansonsten reicht vsl Halbgas locker in Verbindung mit dem Clark Y Profil. Er sollte damit wie ein größerer Charter fliegen...... hoffentlich:cool:

ich wage zu behaupten , das der 74 er Boxer gegenüber dem 62 keinen , bzw. nur sehr geringen Leistungsvorteil hat weil das bisschen an Mehrleistung des Boxers wird durch das Mehrgewicht schon wett gemacht , bei der Laufruhe bin ich bei dir . Auf einem Treffen standen mal 2 Paf 230 Trainer zur Verfügung , einer mit ZG 62 und Resorohr , der andere mit dem ZG 80 und 2 in 1 Edelstahldämpfer , da waren die Schlepps mit dem ZG 62 die wesentlich angenehmeren , hinter dem ZG 80 getriebenen war es sehr grenzwertig so das wir es bei einem Schlepp belassen haben . Segler : Discus 1:2 mit ca 23 kg
 
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