F5B Leistungsdaten eines Plettenberg HP220/30 A2 P4 mit ~ 18x18er GM an 6s

Hallo,

ich liebäugel damit eine Avionik B14 nicht mit einem betagtem und im hohen Überlastbetrieb laufenden Hacker B50-6M an 4 Zellen, sondern besagten Pletti mit 6 Zellen dafür zu verwenden.
Ein paar Fragen dazu hätte ich:

  • kann der Pletti solch hohen Ströme ab?
  • wieviel Ampere zieht er an einer GM 18x18?
  • welche Zellen mit max 34mm Höhe und gleicher oder weniger Breite wären für dieses Setup zu empfehlen?

Danke für alle hilfreichen Antworten!
 
Mit welchem Getriebe denn?
Du hast völlig Recht, das vergaß ich zu schreiben: Plettenberg HP 220/30 A2 P4 7:1


Habe bislang den Pletti mit 7:1 mit 8 - 10 Zellen geflogen.
  • Mit welcher Luftschraube?
  • mit welchem Akku?
  • bei welchem Strom?
  • und was für Einschaltzeiten?
  • welchem Modell und Modellgewicht?


6 Zellen in F5B aktuell?
Nein, 9-10 Zellen sind aktuell. Allerdings sind 6S das Maximum meines MASTER 195-O-F5B.
 
4s - 6s...

4s - 6s...

Hallo Saxonia,

fliege den Hacker B50-6m (FAI Carbon) in einem leichten Hotliner an 4s und er geht sehr sehr gut.
Habe diverse Luftschrauben getestet, mein persönlicher Favorit ist die extra für das Modell angefertigte von Markus Koch, liegt irgendwo zwischen einer 16x17 und einer 17x18 gold von RFM. Die "zweitbeste" (eigentlich genau so gut, nur subjektiv) ist die 17x18 gold am 5 bis 7 Grad Spinner.
Eine 17x18 F5B rot würgt den Motor schon zu sehr ab, einer GM 18x18 sagt man eine noch höhere Stromaufnahme nach, also wohl eher ungeeignet.
Dein vorgeschlagener Pletti ist vom Gewicht, Durchmesser, Statorlänge, dem Hacker sehr ähnlich und kann an 6s möglicherweise ein wenig mehr Leistung umsetzen, aber das Aha-Erlebnis im Vergleich zum Hacker wird es sicher nicht, da würde ich nach schwereren Motoren schauen ab Hacker B50-7l aufwärts, sofern das mit dem Schwerpunkt hinkommt.
Daher mein Tipp:
Hacker B50-6m einsetzen mit den bestmöglichen gut vorgewärmten Zellen an einer 17x18 gold am 5 bis 7 Grad-Spinner, geht wirklich gut!

Viel Spaß
Axel
 
Hallo Axel,

danke für deine sehr brauchbare Ausführung.

fliege den Hacker B50-6m (FAI Carbon) in einem leichten Hotliner an 4s und er geht sehr sehr gut.

Wie leicht ist leicht und mit welchen Zellen fliegt du? Ich hab leider ein arges Platzproblem in der B14 und weiche deswegen auf eine 4S2P Lösung aus - mit allen bekannten Nachteilen der hohen Ströme.
Im Raketenwurm konnte ich noch hervorragend die Nano-Tech 2250 als 4S2P fliegen. Die sind nun aber zu groß mit ihren 34,5 x 35,5mm Breite x Höhe.

Hacker B50-6m einsetzen mit den bestmöglichen gut vorgewärmten Zellen an einer 17x18 gold am 5 bis 7 Grad-Spinner, geht wirklich gut!
Ich glaube das ich die auch noch herumliegen, aber bisher noch nicht geflogen habe. Probiere ich dann mal aus und schaue erstmal nach welche es genau ist.

Edit: Ich glaube nun die passenden Zellen für mein ganz spezielles Einsatzszenario gefunden zu haben: https://hobbyking.com/en_us/turnigy-nano-tech-1800mah-4s-70c-lipo-pack-xt60-hr-tech.html
Diese sind mit steckbarem Balancer Kabel ausfgeführt. Wobei man sich das mit Standard Stiftleisten/Buchenpaaaren mit 2,54er Rastermaß bei jedem beliebig
anderem Akku eigentlich auch selbst löten könnte. Wie ist das derzeit üblich im Wettbewerb?
Und lassen sich mit doppelseitigem Klebeband verklebte Zellen oder GFK-Streifen mit Isopropanol gut von den Zellen lösen ohne diese zu beschädigen?


Viele Grüße,
Saxonia
 

Heiko1

User
Hallo Saxonia,

wenn das Balancerkabel das mitgeliefert wird passt, verwende ich dieses direkt, an sonsten löte ich selbst mit einreihigen 2,54-Rastermaß Buchsenleisten. Zum isolieren der Stecke nehme ich akutell etwas Schmelzkleber und Kapton. Auch die Akkus selbst sind bei mir mit Kapton umwickelt statt Schrumpfschlauch. Vor allem weil man damit den Pack kleiner bekommt, und er besser in den Rumpf reingeht. Außerdem spart man gegenüber einem originalverpacken Akku ~10g wenn Schrumpfschlauch, Platten etc. weg sind.

Die verklebten Zellen / Platten löse ich mit Spiritus und einem dünnen Kevelar-Roving. (Habe noch Reststücke eines 170g UD Kevelargewebes, und nehme daraus jeweils einen ca. 50cm langen Faden). Dann tränke ich den Kevelarroving mit dem Spiritus, und "säge" vom Ende der Zellenseite in Richtung Pole zwischen den Zellen durch. Am besten geht das zu zweit, einer hält den Pack der andere "sägt". Geht aber auch allein, indem man den Pack hält, und nur jeweils einseitig am Roving zieht. Das ganze nicht mit Gewalt machen, sondern etwas Zeit lassen. Habe mit dieser Technik bisher noch keinen Pack beschädigt.

Wenn Du in einen neuen Motor investieren möchtest, und es ein Pletti für 6s sein soll, würde ich entweder den HP 220/37 A1 P6 7:1 oder gleich den HP 220/40/ P6 5:1 Evo nehmen. Die EVO-Reihe sind die aktuell im Wettbewerb geflogenen Motoren, die 37er sind wir bis ~2011 geflogen. Wie Axel schon geschrieben hat, wirst Du durch den 30er Motor nicht wirklich mehr Leistung als durch den Hacker bringen. Allerdings sind die 6-Poler nicht ganz einfach für den Regler, ich weiß nicht ob jemand den Motor schon mit einem Master 195 betrieben hat.

Viele Grüße,
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:

Wombat

User
Ja natürlich, ich vergass das zu erwähnen. Meine Plettis sind alles Evos...

Ich verwende 18x21 und 18x23 Props von RFM und GM bei 8S-10S.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten