Graupner HoTT Fail Safe Test

Hallo,

ich fliege mit Graupner MZ-24 und verschiedenen Empfängern (von GR-12L bis GR24 alles dabei). Bei allen meinen Modellen habe ich Fail Safe programmiert. Dies habe ich bisher immer nach "Gutdünken" getan.
Gibt es eine Möglichkeit das Fail Safe im Flug (z.B. über einen Schalter/Kanal) auszulösen und bei Bedarf schnell wieder zu beenden? Sender ausschalten traue ich mich nicht, da dieser ja schon einige Zeit braucht bis er wieder hochgefahren ist.
Danke!

Grüße

Niko
 
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Papa14

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Gibt es eine Möglichkeit das Fail Safe im Flug (z.B. über einen Schalter/Kanal) auszulösen und bei Bedarf schnell wieder zu beenden?
Du gehst das falsch an, die Vorgehensweise ist genau anders rum: Man trimmt den Flieger auf eine bevorstehende Failsafe Stellung ein und die speichert man dann ab.

Also etwa Gas raus, Klappen setzen, ggf. noch HR Kompensation dazu, das wäre dann ein sauberer Sinkflug. Knüppelposition trimmen (oder merken) und am Boden genau diese Stellung als Failsafe speichern.
 
Ganz bestimmt weil die Werkbank nicht die Flug-Bedingungen ersetzt...;)
"Failsafe" ist sowieso eher eine moralische als tatsächliche Hilfe.
Denn die Fluglage in der sie einsetzt ist weder voraussehbar noch bestimmbar.
Was soll passieren wenn in einer gerissenen Rolle oder was wenn im Rückenflug der Empfang aussetzt?
Das Wichtigste ist für mich dass der Motor (Gas) ausgeschaltet wird. Dann stelle ich alle Ruder neutral und das Seitenruder voll "rechts". "Beten" lässt sich leider nicht einstellen;)
"Seite rechts" weil ich zu 90% Linkskurven fliege. So würde ich (vielleicht) auch kurze Aussetzer merken.
Hoffe ich. Zusätzlich habe ich ja noch den Alarm vom Sender akustisch.
Gruss Jürgen
 
Das ist für ein Kunstflugmodell sicher richtig. Bei einem Segler kann man auch ein Kreisen mit gezogenen Klappen für Failsafe programmieren, damit der Segler langsam sinkt und die höchste Überlebenschance hat.

Beim Copter benutzt man entweder Komm nach Hause oder beim Renncopter Motor aus.
 
Hallo Zusammen,

danke für die Antworten.

Den Test auf der Werkbank habe ich natürlich durchgeführt, aber die Werkbank sagt mir leider nicht ob der Flieger langsam zu Boden kreist oder ins Steiltrudeln geht ;)

Du gehst das falsch an, die Vorgehensweise ist genau anders rum: Man trimmt den Flieger auf eine bevorstehende Failsafe Stellung ein und die speichert man dann ab.

Also etwa Gas raus, Klappen setzen, ggf. noch HR Kompensation dazu, das wäre dann ein sauberer Sinkflug. Knüppelposition trimmen (oder merken) und am Boden genau diese Stellung als Failsafe speichern.

Das ist eine sehr gute Idee! Ich programmiere die Flugphase "Fail Safe" und trimme diese mit phasenspezifischer Trimmung. Am Boden kann man dann genau diese Stellung als Fail Safe am Boden speichern.

Ganz bestimmt weil die Werkbank nicht die Flug-Bedingungen ersetzt...;)
"Failsafe" ist sowieso eher eine moralische als tatsächliche Hilfe.
Denn die Fluglage in der sie einsetzt ist weder voraussehbar noch bestimmbar.
Was soll passieren wenn in einer gerissenen Rolle oder was wenn im Rückenflug der Empfang aussetzt?
Das Wichtigste ist für mich dass der Motor (Gas) ausgeschaltet wird. Dann stelle ich alle Ruder neutral und das Seitenruder voll "rechts". "Beten" lässt sich leider nicht einstellen;)
"Seite rechts" weil ich zu 90% Linkskurven fliege. So würde ich (vielleicht) auch kurze Aussetzer merken.
Hoffe ich. Zusätzlich habe ich ja noch den Alarm vom Sender akustisch.
Gruss Jürgen

Das stimmt natürlich. Ich fliege aber hauptsächlich Segler, da ist die Fluglage zu 95% die gleiche. Klar kann das auch während des Rumturnens passieren, aber immerhin besser als gar nichts zu machen.
Meiner Meinung (und um mich selbst zu beruhigen) besteht mit gut eingestelltem Fail Safe zumindest die Chance dass der Flieger halbwegs in der Nähe und an einem Stück runter kommt.

Grüße

Niko
 
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