Mü 13 "Bergfalke" (Pichler): 3,5 kg statt 2,5 kg. Zu hohes Fluggewicht?

Staubli

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Liebe Kollegen
Ich habe den ARF-Segler Bergfalke Mü 13e antik mit 3 Metern Spannweite gekauft, zu Ende gebaut und mit dem von Pichler vorgeschlagenen Elektromotor bestückt. Pichler gibt im der Montageanleitung ein Abfluggewicht von 2500 Gramm an. Ich muss nun aber zusätzliche 480 Gramm Blei in die Nasenpartie einfüllen, damit ich den werksseits angegebenen Schwerpunkt 50 mm hinter der vorderen Flügelkante erreiche. Das Abfluggewicht beträgt nun 3500 Gramm.

Folgende Fragen an Euch: 1. Wie ist so etwas zu erklären (ich habe nichts zusätzliches eingebaut und einen normalen Hacker 3s/3800er-Akku eingebaut, und zwar maximal weit vorne)? 2. Kann mir jemand die Formel zur Berechnung der Flächenbelastung angeben? 3. In welchem Bereich soll/kann sich die Flächenbelastung bewegen, damit ein Modell noch gut fliegt?

Danke für Eure Informationen und beste Grüsse,

René
 
Flächenbelastung

Flächenbelastung

Hallo Rene
Ist Dein Bergfalke hinten vielleicht zu schwer? Hast Du die HR und SR Servos auch hinten eingebaut? Womit ist der BF bespannt?

Die Flächenbelstung rechnest Du ganz einfach:
Gesamtgewicht, abflugfertig, geteilt durch die Grundfläche von Tragflügel.
Man kann auch das Leitwerk dazunehmen, dann erhältst eine "Range" von bis.
Die Fläche ermittelst Du halt indem Du die Flächen der Einzeltrapeze ermittelst und addierst.

Olaf
 

Staubli

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Abfluggewicht Bergfalke

Abfluggewicht Bergfalke

Lieber Oskar Romeo

Nein, die HR- und SR-Servos sind werkmässig vorne eingebaut, und die Bespannung ist bei Pichler im Werk gemacht worden (ARF-Segler, bespannt mit Oratex antik, nicht lackiert).

Beste Grüsse,

René
 

Staubli

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Bergfalke (zu) hohes Abfluggewicht

Bergfalke (zu) hohes Abfluggewicht

... ich habe mich nicht genau ausgedrückt wegen der Flächenbelastung. Was ich eigentlich fragen wollte: Muss man bei einem Segler die Fläche des Höhenruders dazuzählen?

Aktuell sieht es bei meinem Bergfalken so aus: Tragflächen: 63 dm2, Höhenleitwerk 9.75 dm2. Macht bei 3.5 Kilo Abfluggewicht 55.5 g/dm2 (ohne HR), respektive 48,1 g/dm2 (mit HR). Ist das für einen Thermiksegler akzeptabel?

Best, René
 
Ich habe den alten Bergfalken von Pichler mit 2,80m Spannweite, auch mit Motor und langer Welle versehen. Der Akku ist ein 3s4500 und vorne ist auch jede Menge Gewicht drin. Geht halt nicht anders... Gewogen hab ich ihn nicht, aber er fliegt ganz ausgezeichnet. Entschleunigend nennt man das wohl...

An deiner Stelle würde ich mir nicht soviele Gedanken machen über Dinge, die du sowieso nicht ändern kannst und die du auch nicht ändern musst. Flieg ihn einfach! Schnell mag er nicht, aber das passt auch nicht zu einem Bergfalken.

Ich weiss nicht, was bei der neuen Version ausser der Spannweite geändert wurde, aber ich habe die Stelle, wo ich ihn beim Start anfasse, innen entsprechend verstärkt. Ist halt nur Balsa, und das knackt ziemlich schnell. Ich hab auf jede Seite innen ein Sperrholzbrett aufgeklebt und diese nochmal mit einem 10x10 Balsa-Quersteg verbunden. Das hält jetzt!
 

Staubli

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Schwerer Bergfalke

Schwerer Bergfalke

Danke, das beruhigt mich; dann schaffe ich mir mal das nötige Blei an ;-). Offen ist nur noch die Frage, ob man für die Flächenbelastung auch das Höhenruder mitzählt, das würde mich noch interessieren.
 
Nach meinem laienhaften Verständnis gehört das dazu...

Ich musste bei mir alles mögliche aus Metall vorne verbauen, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ich soviel Gewicht brauche. Da kamen Unterlegscheiben, Gewindestangenteile, Schrauben, Bleireste, etc zur Anwendung. Alles fest verbaut, mit fast 20cm langer Fernwelle. Funktioniert einwandfrei!
 
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