BEC mit Zusatzakku getrennt durch Kill Switch

Hallo
Ich will mal wieder einen mittelgroßen Verbrennerflieger auf Elektro umbauen ( Ryan STA 2,35m) und die Empfängerstromversorgung möglichst einfach, leicht und doch möglichst sicher gestalten. Nach längerem grübeln bin ich auf folgende Idee gekommen und wollte mal als nicht sooo Elektroversierter wissen ob das 100% funktioniert oder ob ich doch einen Denkfehler mache. Die Stützakkuidee ist ja schon uralt, habe hier aber was narrensicheres und vollkommen wartungsfreies, so wie technisch einfaches vor ( Hoffe ich zumindest ;) )

Ich möchte in erster Linie mit dem internen BEC eines Graupner BL Control HV 120+t Reglers die Ganze Haupt -Stromversorgung betreiben. Das reicht locker für meine Ansprüche und Servos. Möchte aber zusätzlich einen Sicherheits-Stützakku, den ich nie laden muß, sondern der vom BEC mit passender Spannung ( auf ca. 5,2V eingestellt bei 4 Zeller Nimh ) immer voll geladen wird (bzw. bei Eneloop immer voll ist ist ). Keine Spielereien mit Liio /Lipo/ externe SBECs , Doppelstrom, Weichen usw...usw...

Um die beiden ( Akku/BEC) wegen Rückspannung/Strom ins Regler BEC zu trennen, möchte ich aber keine Diode ins BEC + Kabel einlöten müssen, da ich dann ein anfälliges Bauteil mehr habe und außerdem noch einen weiteren Kondensator am Empfänger wegen Rückspannung der Servos brauche.

Ich will die elektrische Verbindung des Stütz-Akkus zur Empfängerstromversorgung durch einen elektronischen Schalter trennen ( Habe dann ja noch einen Zündungs Kill-Switch übrig) , der erst dann die beiden Stromquellen über ein V Kabel verbinden kann, wenn das Regler BEC den Strom zum Empfänger zuerst schaltet. Erst dann kann ich (gekoppelt über Motor-Aus Schalter am Sender...oder einfach immer auf ein geschalten) den Akku über's Kill Switch zuschalten ( Wird dann sogar mit Leuchtdiode angezeigt).
Das würde mir auch den Kondensator am Empfänger sparen, da ja ein Akku ( Kondensatorersatz) für die Spannungsspitzenglättung direkt mit Empfänger verbunden ist. Schwachstelle Diode fällt auch weg und der Akku muß nie geladen werden. da immer die passende Spannung anliegt.
Alles dazu noch sehr günstig zu bewerkstelligen ( hab alles da, aber wenn man kauft ...Schalter um die 12€ und einen 4,8 oder 6V Eneleoop ab 2000mah)

So habe ich das vor und hoffe keinen Denkfehler begangen zu haben. Denn in den vielen "Welches BEC Threads" habe ich diese Lösung so noch nicht gehört oder gelesen.

Hoffe ich hab´s nicht zu kompliziert ausgedrückt und ihr könnt mir mal eure Meinungen bzw Bedenken dazu schreiben.

Gruß Andi
 

UweHD

User
Das sollte funktionieren.
Ich favorisiere auch die Variante, einen Stützakku mit passender Ladeschlusspannung zum BEC einzusetzen. Bislang allerdings grundsätzlich über eine Diode, wobei deine Lösung interessant erscheint.
 
Hallo
Ich wollte halt auch keine Akkupflege mehr betreiben und nicht mal mehr den Stütz- Akku nach dem Flugtag abstecken müssen. Sollte hier perfekt funktionieren, da der Akku nach dem ausschalten komplett getrennt ist. Also Immer drin und nie mehr dran denken.

Spannungsüberwachung über Empfängertelemetrie funktioniert dann als Überwachung für den Akku, falls das BEC mal aussteigen sollte und der Akku dann voll belastet oder leer wird ( Für leer müßte man schon lange fliegen, stellt man aber Alarm so auf ca. 5 Volt und das BEC regelt nicht mehr nach, geht die Akkuspannung bei Last etwas in die Knie und man hat damit sogar eine indirekte BEC-Telemetrie -Überwachung !
Und wenn das BEC wirklich mal voll aussteigen sollte, betreibt der Akku die RC Anlage selbstständig und hält den Kill Switch für die Stromversorgung dadurch selbst auf eingeschaltet.----kann also im Flug gar nix mehr passieren, ohne das man über die ganze Stromversorgung von der Telemtrie Bescheid bekommt und trotzdem noch alles funktioniert.
Will man dann mit kaputten BEC (Kabelschaden vom BEC etc.) wieder einschalten, nachdem man über die Anlage den Kill-Switch ausgeschaltet hat , dann geht die RC Anlage auch nicht mehr an und man weiß dann gleich : Am BEC ist was defekt.

Mir gefällt das ganze immer besser je mehr ich über die Vorteile nachdenke. Hatte im ersten Post nur einen Denkfehler mit "Killswitch immer eingeschalten lassen" über Servoweg oder so am Sender....dann geht die RC Anlage nämlich auch nach abgezogenen Flugakku nicht mehr aus, weil der Akku wie schon beschrieben die Empfangs -Anlage dann selbst am Leben erhält. Den Kill Switch muß man also mit dem Motor-Aus Schalter am Sender oder Zeituhrschalter koppeln ( halt mit auf irgendeinen Schalter, den man eh zum Fliegen einschaltet)

Mit der Methode kann man auch mit nicht ganz so starken Regler-BEC´s gut leben, weil die Lastspitzen immer mit abfedert werden...auch bei größeren Modellen eigentlich kein separates BEC mehr nötig. Man muß dann evtl einen stärkeren Stützakku verwenden oder Eneloops parallel schalten, da die halt nahezu keine Selbstentladung haben und somit auch nach Wochen-oder monatelangem stehen nicht erst wieder mit hohen Ladeströmen vom BEC "aufgefrischt "werden müssen. In kleinen Modellen das gleiche Prinzip, evtl nur mit kleinen AAA Eneloops wegen Gewicht.


Gruß
Andi
 
Hallo Andi,

ein Regler mit BEC fällt oftmals auch mit einem Kurzschluss am BEC-Ausgang aus. Daher würde ich eine Schottky-Diode am BEC + Kabel vom Regler spendieren. Ansonsten ist der Sicherheitsgewinn durch den Stützakku marginal, der Stützakku ist ja dann auch kurzgeschlossen. Zudem geht die Fehlerhäufigkeit einer Schottky-Diode gemessen an der Gesamt-Fehlerrate der Stromversorgung im Rauschen unter. :D

https://www.reichelt.de/schottkydiode-60-v-8-a-axial-sb-860-dio-p219682.html?r=1

https://www.reichelt.de/schottkydiode-40-v-8-a-axial-sb-840-dio-p216606.html?r=1

Die SB 840 hat eine geringere Durchlassspannung als die SB 860, also besser wegen der etwas kleineren Verlustleistung.

Gruß
Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Micha

Hast recht ...ist ja kein Aufwand.
Hab auch schon nach passender Diode gesucht gehabt, kenn mich da aber nicht so aus, welche ich nehmen kann.... daher vielen Dank für den passenden Link!:)
Werde ich gleich mal ein paar davon ordern, weil ich dann alle meine größeren E-Modelle jetzt so umrüsten werde.
Muß dann nicht jedes mal Empfängerakkus separat überwachen und nachladen. Da ich da manchmal nur Opto-Regler drin habe, aber zusätzlich dann HV S BECs mit 2-3s Lipo-Empfänger-Akkus kann ich diese separaten S-BECs (dann direkt vom Flugakku) genau so gut nehmen und einfach den Lipo Empfängerakku rausschmeißen ! Habe dann auch doppelte Sicherheit und muß nie mehr laden !
Werde das alles demnächst in der Praxis testen, ob es der KillSwitch so macht wie ich denke.... wenn ja werden noch ein paar Switches bestellt und das ist künftig mein Sicherheits -Stromversorgungskonzept für hochwertigere bzw. größere E-Modelle.

Gruß Andi
 

Knut

User
Hallo Andi,

der Gedanke ist sicher nicht schlecht. Da es sich aber um einen Kunstflieger handelt der wohl kaum länger Zeit in der Luft ist, halte ich das für weniger sinnvoll. In der Zeit wird wohl der Akku kaum geladen werden, bei der geringen Spannungsdifferenz dürfte auch kaum ein nennenswerter Strom fließen das es überhaupt ins Gewicht fällt. Mal angenommen der Akku ist dagegen leer, warum auch immer, würde ich dann mit diesem unbegrenztem hohem Ladestrom das BEC nicht auch noch belasten wollen. Am Ende bleibt eine vollkommen unkontrollierte Ladung entweder mit zu hohem Strom oder einen der überhaupt nichts bringt, vor allem in der kurzen Zeit.
Wo ist das Problem ein starkes BEC zu nehmen, auf z.B. 5,5 V zu stellen, einen 4 Zeller Eneleoop, wenn es denn reicht, als Ausfallreserve über eine Schottky Diode einzubauen und den alle Monate mal zu kontrollieren? Das würde ich ohnehin machen und mich nicht auf diese sehr fragwürdige Ladung verlassen.
Damit ergibt sich auch kein wirklicher Nutzen. Und die Zeiten einer Stützakkufunktion sollten vorbei sein, was wiederum der Ladung desselben entgegensteht.
Da ja im Akkustrang auch keine Diode vorhanden ist würde es die BEC Spannung bei Zellenschluss runterziehen und das BEC extrem belasten.
Ob nun ein Zellenschluss überhaupt noch vorkommt, weiß ich nicht.
Einen Riesensicherheitsgewinn oder Komfortgewinn sehe ich in der Geschichte überhaupt nicht.

Tschüß
Knut
 

Knut

User
Hallo Andi,

würde der Killswitch überhaupt einen Stromfluß in beide Richtungen zulassen?

Tschüß
Knut
 
Hallo Andi,

würde der Killswitch überhaupt einen Stromfluß in beide Richtungen zulassen?

Tschüß
Knut

Genau das muß ich ja noch testen !;) Ist aber beschrieben, das man den auch als Schalter für andere Funktionen verwenden kann und denke daher, das er nur durchschaltet. Wenn er natürlich eine Diode intern verbaut hat, brauche ich was anderes....bzw kann den Akku dann nur als "gesicherten Stützakku "ohne Ladefunktion verwenden wie von dir im Post oben beschrieben. Muß dann halt wieder "Akkupflege betrieben.

Gruß Andi
 

UweHD

User
...Einen Riesensicherheitsgewinn oder Komfortgewinn sehe ich in der Geschichte überhaupt nicht.
Ich nutze auch so einen Stützakku, allerdings schalte ich den manuell ein.

Komfortgewinn: Klares "ja". Der Akku ist immer voll geladen, es gibt keine Notwendigkeit zur Akkupflege. Die Flugzeiten reichen vollkommen aus, um die Selbstentladung des NiMH Akkus zu kompensieren.
Ich musste den Stützakku nur einmal (voll aufgeladen) in den Seglerrumpf einbauen und da steckt er jetzt seit Jahren ohne weitere Mucken.

Sicherheitsgewinn: Ebenfalls ein klares "ja". Ein Regler-BEC habe ich in meiner Modellfliegerkarriere schon mehrfach ausfallen sehen (Regler abgeraucht, Akkuverbindung gelöst, etc.), ein Stützakku würde das Modell in dem Fall mit großer Wahrscheinlichkeit retten
 
Ich nutze auch so einen Stützakku, allerdings schalte ich den manuell ein.

Komfortgewinn: Klares "ja". Der Akku ist immer voll geladen, es gibt keine Notwendigkeit zur Akkupflege. Die Flugzeiten reichen vollkommen aus, um die Selbstentladung des NiMH Akkus zu kompensieren.
Ich musste den Stützakku nur einmal (voll aufgeladen) in den Seglerrumpf einbauen und da steckt er jetzt seit Jahren ohne weitere Mucken.

Sicherheitsgewinn: Ebenfalls ein klares "ja". Ein Regler-BEC habe ich in meiner Modellfliegerkarriere schon mehrfach ausfallen sehen (Regler abgeraucht, Akkuverbindung gelöst, etc.), ein Stützakku würde das Modell in dem Fall mit großer Wahrscheinlichkeit retten


Hi

Das sehe ich genau so.
Das war auch meine Intention das so zu machen. Und über den Killswitch wird der Akku dann automatisch vom Netz getrennt, man kann also nie vergessen den Stützakku abzustecken oder abzuschalten!


Gruß Andi
 

Knut

User
Hallo,

nicht falsch verstehen, natürlich bedeutet so ein Backupakku einen Sicherheitsgewinn. Nur diese unkontrollierte Ladung sehe ich nicht als solches und auch nicht nötig. Ich selbst habe in zwei Seglern jeweils einen 4 Zeller Eneloop als Backup. Einmal im Vierteljahr lade ich da max. 200 mAh rein.
Selbst wenn ich das nicht tun würde, wäre das keine Katastrophe. Für die Notlandung reicht es immer. Also warum sollte man sich diese unkontrollierte "Ladung" denn antun? Nur weil ich den Akku aus den Augen und Sinn habe will? Nichts gegen eine kontrollierte Ladung, bzw. Erhaltungsladung wenn man es den braucht, aber so nein. Mag sein, bei den Seglern reicht die Zeit, bei den Kunstflugmaschinen wohl eher nicht.
Andi, wenn Du alle umrüsten willst, dann baue Dir doch einen Backuppack zusammen und nimm den von Modell zu Modell mit, kontrolliere den regelmäßig und tausche ihn in Abständen aus. Gerade bei hochwertigen Modellen würde ich mich doch nicht auf so eine diffuse Ladegeschichte verlassen.
Aber jeder wie er halt denkt.

Tschüß
Knut
 
Hi

Also so unkontrolliert ist das Ganze auch nicht mit der richtigen Vorgehensweise ,den passenden Einstellungen und der dafür geeigneten Hardware.

Deswegen zwingend nur Eneloop Akkus dafür verwenden. die monatelang annähernd ihren Ladezustand und Spannung halten und auch ( zumindest nahezu) keinen Memory Effekt durch nachladen aufweisen. So gibt's auch keine hohen Ausgleichsströme beim Einschalten, da die Spannung auch nach längerer Standzeit annähernd der BEC Spannung entspricht und meist innerhalb von wenigen Sekunden wieder auf gleichem Level ist.
Vorm allerersten Einsatz den Akku auf eine Spannung etwas unterhalb der eingestellten BEC Spannung laden ( 1-2 Zehntel V weniger auf Gesamtspannung), damit kein Ausgleichsstrom in Richtung Regler BEC fließt, falls dort evtl. keine Shottky Diode verbaut ist.

Das Regler BEC so einstellen, das bei einem Eneloop Nimh die Ladeschluß / Voll Spannung nicht erreicht wird, sonst fällt der Akku permament in den DeltaPeak Bereich und wird ständig warm geladen, was den Akku auf Dauer nicht gut tut und nur unnötig BEC Strom frißt.
Hier stelle ich ca 1,3V /Zelle ein, was bei einem 4 Zeller Eneloop erfahrungsgemäß ca. 80% der Ladekapazität bedeutet.
Bei einem 4 Zeller also ca. 5,2 V. Bei einem 5 Zeller würde ich wegen LV Servos auf max 6V , also 1,2V/Zelle gehen , was immer noch 50 % Ladezustand bedeuten würde.
Da der Eneloop wenn dann nur geringen Memory Effekt hat, schadet ihm das kurze auf Gleiche Spannung hochladen nicht, es fließt ja nicht dauernd Ladestrom, sondern es wird dann nur noch die Spannung mit dem BEC gleich gehalten.
Selbst wenn im Laufe der Zeit etwas weniger Kapazität zu Verfügung stünde, wäre das auch egal, da man den Akku eh nur zum Kurzen ausgleich bei Spannungseinbrüchen oder BEC Ausfall braucht.

Also ich finde das alles theoretisch recht plausibel, könnte aber auch jederzeit mit einsetzen einer Diode den Ladestrom Richtung Akku unterbinden. Das Ganze hätte dann halt nur den Effekt einer elektronischen Zu und Wegschaltung des Stützakkus ( Der dann aber wieder gewartet und auch geprüft werden muß, ähnliche einem Empfängerakku---was ich ja nicht möchte ! )

Gruß Andi

( der früher noch über Widerstandskabel die Akkus von der Autobatterie geladen hat :D)
 

Knut

User
Hallo Andi,

das das prinzipiell bei Beachtung von ein paar Dingen funktioniert ist schon klar. Nur für was das Ganze? Um nach ein paar Monaten ein paar mA/h nicht nachladen zu müssen, auf die es auch gar nicht angekommen wäre? Der Akku fungiert als Rettungsschirm. Den kontrolliert man trotzdem in Abständen, meine Meinung. Das ist doch kein Aufwand, anstecken, Cycle starten und gehen. Aber gut, wer's nicht will.
Ich bin froh, die BEC Spannung höher nehmen zu können und diese nicht nach dem Akku anpassen zu müssen. Zumindest merke ich deutlich über Telemetrie, wann ich über Akku fliege. Wie machst Du das bei Dir? Der Spanungsunterschied ist marginal.
Bei 5,2 V BEC wird wohl auch ab und an der Akku einspringen. Das möchte ich nun überhaupt nicht mehr.
Einen wirklichen Vorteil der Laderei kann ich nicht erkennen.


Tschüß
Knut
 
Hallo

Habe jetzt den Kill-Switch mal gecheckt. Er versorgt sich nicht über den Empfänger, sondern über den Stützakku Akku mit Strom. Von daher ungünstig von beiden Seiten zu bestromen. Entweder ich besorg mir einen normalen Elektronischen Schalter, der nur durchschaltet und über den Empfängerstrom versorgt wird, oder ich mach nur die Dioden in die Leitung zum BEC und einen mechanischen Schalter zwischen Stütz-Akku (Ohne Diode) und RC Anlage. Das hätte den Vorteil, das ich auch mal die Anlage bei Tests oder Reparaturen so einschalten kann. ohne den Antriebsakku reinmachen zu müssen. Auf die Selbstaufladefunktion durch's BEC möchte ich halt nicht verzichten.

Gruß
Andi
 

Knut

User
Hallo Andi,

das das mit dem Killswitch nicht so funktioniert wie Du es wünscht, hatte ich mir schon gedacht. Die Möglichkeit den Akku auch mal nur zum Test zu benutzen, ist keine schlechte Sache. Mache ich bei meinen E-Seglern auch so. Gleichzeitig merkst Du beim "Rührtest" inwieweit die Spannung steht und kannst den "Rettungsschirm" beurteilen. Ich will Dir das mit der Laderei nicht ausreden. In Deinem Fall, denke ich, überwiegen aber die Nachteile. bzw. gibt es keinen wirklichen Vorteil.

Tschüß
Knut
 

Rüdiger

User
Tach zusammen,

etwas zum Nachdenken: Eneloops sind wegen ihrem hohen Innenwiderstand nicht wirklich als Empfängerakkus geeignet. Das wird jetzt viele Leute zu einem Aufschrei nötigen, aber Wahrheiten bleiben Wahrheiten.


Nix für ungut,

Rüdiger
 
Hallo Rüdiger,

deine Aussage ist sehr Global und trifft nicht generell zu. Ich fliege schon lange z. B. einen inzwischen uralten 4-Klappen E-Segler mit 4 Digi-Servos (Fläche) und 4 Eneloops als Empfängerakku. Der E-Segler hat eine geringe Flächenbelastung und ist daher langsam. Der Mittelwert vom Empfängerstrom liegt so bei 0.5 A, gemessen über das Nachladen vom Empfängerakku. Bei wenig Strom macht auch ein etwas höherer Ri nicht soviel aus. Deine Wahrheiten sind also eher Halbwahrheiten. :D

Gruß
Micha
 
Hallo

@Rüdiger

Es ging in diesem Thread auch noch nie um einen Empfängerakku !

Das war und ist ja das besondere an der ganzen Sache ;)

In erster Linie geht's um die Benutzung eines Regler BECs mit einem Not bzw. Stützakku ( elektronisch oder mechanisch zuschaltbar ), der gleichzeitig eine Kondensatorfunktion hat und immer automatisch nachgeladen wird, also im Idealfall doppelt sichere Stromversorgung und wartungsfrei. Also eigentlich um genau das Gegenteil eines gängigen Empfängerakkus ;)

Und für diese Situation, in einem "normalen" Modell ist ein Eneloop wegen kaum vorhandener Selbstentladung und geringem Memoryeffekt das Beste. auch wenn er als reiner Empfängerakku vielleicht nicht in jedem Modell das Ideale ist. ( Obwohl ich die auch in größeren Schlepp -Modellen immer problemlos als 5s2p 6V 4000 bzw 5000 geflogen habe) Selbst die alten 2000er Zellen waren mit 4A Dauer und 10 A Kurz angegeben.

Gruß
Andi
 

Knut

User
Hallo Andi,

weil Du was von Stützakku schreibst. Falls er wirklich auch diese Funktion erfüllen soll weil das BEC zu schwach ist, wann soll der Akku denn dann "voll" geladen werden? In diesem Fall wird der Akku wohl immer leerer werden.

Tschüß
Knut
 
Stützakku und BEC

Stützakku und BEC

Hallo Andi,

deine Idee ist schon richtig und mit Eneloops auch vernünftig realisierbar.
Am einfachsten wie Du schon selbst vorgeschlagen hast mit geeigneter BEC-Spannung mit einem 4-Zeller Eneloop in "AA" (Mignon)-Größe, einfach nur mit einem vernünftigen Schalter (z.B. Kippschalter oder Stecker) parallel zum Regler-BEC geschaltet. Wenn man nicht gerade vergisst die Empfangsanlage auszuschalten muss der Eneloop vielleicht gerade einmal zu Beginn der Saison getestet und aufgeladen werden, ansonsten wird er durch das BEC stabil teilgeladen gehalten und kann im Idealfall Belastungsspitzen "abpuffern".
Jetzt kann man nur noch darüber diskutieren, ob das in der Summe in der Symbiose Technik-Modellflugzeug-Pilot-Wetter-Fehlerteufel tatsächlich die Betriebssicherheit erhöht...

Viele Grüße
Axel
 
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