Thermy 4

Hallo Gerd


Hab jetzt erst mal die Rumpfseitenteile beiseite gelegt und mich dem Höhen- und Seitenleitwerk angenommen.
Die Höhenruderklappen werden ja getrennt angelenkt. Übelege ob ich den Steg der HR Klappen (Bals 15x6mm) nicht durchgehend machen soll und auf der oberseites am Rumpf eine kleine Auskerbung (in Dreieckform) einarbeite, so dass eine Anlenkung genügt?
Mit den in der fmt angegebenem Ausschlag von 25mm müsste die Auskerbung im rumpf ca 7mm tief und ca 17mm lang werden? Was haltet ihr von meiner Idee?

Hab die nur an einer Seite angelenkt....funktioniert wunderbar!

Grüsse Heinz
 

Nestor

User
Hallo Heinzi , Hallo Heinz,

das Höhenruder nur mit einem Ruderhohrn anzulenken halte ich persönlich für gewagt, da teile ich die Meinung von Andreas, den Rumpf unten hatte ich voll beplankt allerdings habe ich auch die lange Segler Nase genommen und bei einem Akku von 5S 4700 mAh passt der Schwerpunkt ziemlich genau.

Gruß Gerd
 
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Höhenruder....verstärkt mit 1mm Sperrholz im Bereich wo der U-Bügel eingeklebt ist.

Grüße Heinz
 

Nestor

User
Hallo Thermy4fangemeinde, einen habe ich noch,

da ich nun den Erstflug erfolgreich hinter mich gebracht habe, kontrollierte ich noch mal alle Einstellungen unteranderem auch die Stabilität der Flächenbefestigung mittels der 3 Schrauben, irgendwie habe ich das Gefühl das die Fläche nur mittels der 3 Schrauben nicht verdrehfest auf dem Rumpf fixiert werden kann, wenn man die Fläche mittels mäßiger Kraft gegen den Rumpf verdreht dann stelle ich fest das sich das ganze locker um 2 bis 3mm in jede Richtung aus der Mitte verdrehen lässt, habt ihr auch solch ein Spiel das hat auf einer Länge von jeweils 2 Metern schon ordentliche Abweichungen.

Gruß Gerd
 
Hallo zusammen

@ Heinz: Danke für den Tipp und die Bilder.

@Andreas
Das die Höhenruderklappen einzeln angelenkt werden kommt nicht von ungefähr. Der Torsionsstab kann sich aufgrund der ziemlich großen Ruderklappen zu stark verdrehen, so daß ein Ruder weniger Ausschlag hat. Was das für eine Wirkung haben kann kannst du dir wohl denken. Spätestens wenn du einen Looping fliegen willst und der aussieht wie eine Spirale weist du warum jede Seite extra angelenkt werden sollte. Hinzu kommt noch das du keinen Rumpfausschnitt machen musst und dadurch unnötige Schwachstellen vermeidest.....
Im Prinzi ja , aber trotzdem Einspruch:
Die Anlekung erfolgt ja Rumpfnah. Also an den Inneren Enden der HL-Klappen. Die Massgebliche Länge für "Verdrehung" eines Torsionsstabes entspricht also nur der Länge von Anlenkung zu Anlenkung. Das sind nur ca 4cm. Auf dieser länge ist die "Verdrehung" relativ klein. Was ja auch Heinz bestätigt.

Ich habe jetzt einfach mal die Klappen mit durchgehendem Steg 15x6mm Balsa (relativ Hart) gebaut. wenn die Klappen nun da anfasse wo die Ruderhörner hinkommen benötigt es schon einigen Kraftaufwand um ein (deutliches) Verdrehen der beiden Klappen gegeneinander festzustellen.
Das mit der Schwächung des Rumpfes hatt allerding was auf sich. Aber Heinz hat ja die Lösung schon beschrieben, Wobei ich mir aktuell auch ein Kohlerohr vorstellen kann. (das ding muss ja auch durchs seitenruder?
 
Hallo.

@Gerd.
Das habe ich beim Bau auch schon festgestellt und hat mir auch nicht gefallen. Die Schrauben liegen auch ziemlich dicht zusammen, was die Verdrehfestigkeit nicht gerade positiv beeinflusst. Ich habe von unten vier ca 15mm lange 5x3mm Kieferleisten gegen die Tragfläche geklebt, weiter auseinander als die Schrauben. Nun sitzt die Fläche fest genug, ohne das man die Schrauben übermäßig stark anziehen muss. DIE Gefahr ist natürlich das ich mir den Rumpf bei einer missglückten Landung stärker beschädigen kann wenn ich mal mit der Fläche hängen bleibe.

@Heinzi
Die Verbindung mit dem kräftigen Stahldraht finde ich nicht schlecht, der verdreht sich nicht so leicht und der Rumpf bleibt so wie er ist. Einziger Nachteil ist das Gewicht, also längere Nase bauen oder einen größeren Akku nehmen ;).

Gruß Andreas
 

Nestor

User
Hallo Andreas,

dein Lösung mit den 4 Kiefernleisten werde ich so übernehmen, ich überlege noch ob ich sie sie zur Rumpfseitenwand leicht anschrägen soll, damit der Flügel im Notfall etwas ausscheren kann ohne den Rumpf allzusehr zu beschädigen.

Hallo Heinzi,

offensichtlich ist es dir gelungen eine stabile Verbindung der beiden Höhenruderhälften herzustellen, berichte doch mal nach deinem Erstflug ob es funktioniert hat.

Gruß Gerd
 
Hallo Gerd.

Wenn du noch runde Buchenstäbe hast, z.B. 6mm, dann gehen diese auch sehr gut wenn man die halbiert. Ich habe die Kieferleisten genommen, weil ich sie besser damit anpassen konnte. Ich habe die Leistenstücke mit Abklebeband von innen am Rumpf mit leichten Überstand fixiert. Zwischen Rumpf und Kieferleisten habe ich Frischfhaltefolie gelegt, damit die Stücke später nicht mit dem Rumpf verkleben können. Nach unten können die Stücke nicht weg, da sie auf den seitlichen Rumpfgurten aufliegen (passend unterfüttern). Vorher die Flügel gut ausrichten und Markierungen machen. Dann Kleber auf die Leistenstücke aufbringen (am besten Holzleim, trocknet nicht so schnell und man kann noch etwas korrigieren) und den Flügel aufsetzen und eventuell noch etwas ausrichten. Nun den Kleber trocknen lassen, fertig. Wie du schon sagtest kann etwas anschrägen nicht schaden, werde ich vielleicht auch noch machen, ist eine gute Idee ;). Und ich muss mich nochmal korrigieren, ich habe nicht 5x3mm Leisten genommen, sondern 10x3mm. Die Stücke habe ich im Bereich der Holme angeklebt, da die Beplankung allein mit 2mm doch etwas schwach ist. Durch die darunter liegenden Holme ist das Ganze viel stabiler.

Und so langsam werde ich auch fertig mit meinem Thermy, es fehlt eigentlich nur noch das Auswiegen und genaue plazieren der restlichen Komponenten.
Mein Thermy ist leider ziemlich schwer geworden, was überwiegend am Material gelegen hat welches ich geliefert bekommen habe. Überwiegend die 2mm Balsabrettchen waren zienlich schwer, 28-32 Gramm pro Brett, nur Wenige mit 25 +/-2 Gramm. Die schwerden Brettchen habe ich am Innenflügel verwendet, der bringt allein über stolze 850 Gramm auf die Waage. Die einzelnen Teile muss ich noch mal wiegen, auf jeden Fall komme ich mit einem grußen 4S 5500 Lipo auf ca 3550 Gramm, mit einem 4000er würde ich bei etwa 3450 Gramm liegen. Aber noch bin ich nicht endgültig fertig, wenn er flugfertig ist wird noch mal gewogen.
Die Ruderhörner habe ich alle selbst gefräst, und die Abdeckungen für die Ruderanlenkungen sind aus dem 3D-Drucker und mit Epoxi angeklebt. Vorher natürlich die Bügelfolie entfernen, hält dann super.

Wo habt ihr übrigens den SP bei euren Thermy`s? Ich wollte den sonst zu Anfang nach Plan bei 75mm einstellen.

Gruß Andreas

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Nestor

User
Hallo Andreas,

das nenne ich mal viel Text, also erstmal Gratuliere zum wirklich gelungenen Design, meiner wird auch noch aufgemotzt, musste sich sein Design erst noch durch einen bestandenen Erstflug verdienen und damit zum Schwerpunkt bei mir lag er bei 80mm und damit war kein Abfangbogen mehr vorhanden "starkes Unterschneiden" , du solltest mit 75mm anfangen.
Mit durchschnittlich 3500 Gramm würde ich ihn nicht als schwer bezeichnen.

Gruß Gerd
 
Halo Gerd
Hallo Andreas,

Hallo Heinzi,

offensichtlich ist es dir gelungen eine stabile Verbindung der beiden Höhenruderhälften herzustellen, berichte doch mal nach deinem Erstflug ob es funktioniert hat.

Gruß Gerd
Nein, Die Lösung hab ich noch nicht. Das ist einfach mal der durchgeede Steg aus Balsa 15x6. Allerdings habe kein 15x6 gefunden und hab deshalb 2 15x3mm aufeinader geklebt. Mag sein dass das torsionsstabiler ist als eine volle Leiste. (leider auch etwas schwerer.)
So gefällt es mir aber noch nicht wegen der notwendigen Rumpfausspahrung. Bin noch am überlegen. Idee ist, mittels einem Kohlerohr die beiden Hälften zu verbinden.

Aber by the way.....
Suche gerade Angaben zu Sturz und Seitenzug? habe ich da was überlesen?
 
Suche gerade Angaben zu Sturz und Seitenzug? habe ich da was überlesen?

Hallo.

Wäre bei einem Segler nicht es nicht ganz so schlimm wenn man Alles ohne Zug und Sturz bauen würde. Der Antrieb wird ja nur als Aufstiegshilfe benutzt, da kann man die paar Sekunden auch mal etwas gegensteuern. Bei einem Motormodell sieht das schon anders aus, da sollte das passen.
Als Basis würde ich pauschal je 2° Sturz und Seitenzug nehmen, das ist je nach Antriebsleistung eh verschieden. Ein schwacher Antrieb benötigt weniger, und ein starker Antrieb benötigt mehr Sturz und Seitenzug, das musst du später in der Praxis austesten.

Gruß Andreas
 
Vielen Dank Andreas

Ja , un dann gibt es ja auch noch Mischer ;)

Jetzt hab ich aber noch eine Iddee.
Ich habe etliche male gelesen, dass die lange Nase eleganter wirke!

Was haltet Ihr davon den Motrspannt der kurzen Nase einfach in die lange nase zu leimen?

Die rückwärtigen Spannten 6 und 5 der langen Nase habe ich verleimt.
Die Spannten 4 und 3 mal provisorisch eingesteckt.
Mit dem grösseren Motorspannt kann/ muss ich vorne noch ca 5mm zusammenziehen. Oben und unten stehen zwar etwa 4mm über. Das müsste mit der Abdeckung und Boden von 3 und 4mm hin zu kriegen sein. Der Motor wäre aber 5 cm weiter vorne. Ebenso Regler und Akku

Wie viel Trimm"blei" hbt ihr den so benötigt mit der kurzen Nase?
 
lange Nase

lange Nase

ich hatte schon beim Thermy 3 die Nase beim Bau ca. 2 cm verlängert, obwohl ich hinten betont leicht gebaut hatte.
Das hat sich sehr bewährt, kein Blei, und ich kann auch kleinere Akkus fliegen.
 
Seiten- und Höhenruderservos

Seiten- und Höhenruderservos

Hallo Jungs
So langsam wächst mein Rumpf.....
Aber da ist noch ne Frage zum Servo Einbau im Rumpf:

Seit Ihr da den Bauanleitung gefolgt? Miniaturservos?
Nichts studierend habe ich mir für diesen RiesenSegler zwei StandardServos gekauft. Dafür sind aber die Bowdenzugaussparungen viel zu tief.
Selbst Miniaturservos müssen ganz unten montiert werden. Ist das nicht ein Gefriemel zum Einhängen der Bowdenzüge? (gut macht man nur einmal)
Eigentlich bevorzuge ich die längeren Abtriebshebel der Standardservos.
Wenn ich, so meine letzte Idee, mit Miniaturservos die Höhenruder separat anlenken würde (könnten dann sogar die Querruder unterstützen:D ) komme ich lediglich etwa auf 50 Gramm Mehrgewicht mit 2 Standardservos.

Gibt es da irgend ein Grund weshalb die Servos so tief sitzen?
Überlege mir gerade die Servos, so oder so, höher zu setzen
 
Hallo.

Wenn du die Bowdenzüge in die nach Bauplan vorgesehenen Aussparrungen eingeklebt hast, dann wirst du die Servos so tief einbauen müssen. Und deine sogenannten Miniservos sind eher Midiservos, also noch lange nicht Mini. Aber diese 13mm Servos (Einbaubreite) mit ca 25g Gewicht reichen völlig aus. Meine haben z.B. über 4kg Stellkraft, das haben meine alten Graupner C507 die ich noch in der Schublade liegen habe nicht, und damit hat man auch große Modelle geflogen.
Wenn du die Bowdenzüge aussen nach Bauplan eingeklebt hast, dann passt das auch mit den längeren Hebeln wenn die Servos innen sitzen (bei 13mm Servos).

Gruß Andreas
 

wkamphausen

Vereinsmitglied
Verbindungslasche

Verbindungslasche

Moin moin zusammen,
Habe gestern Nachmittag den Erstflug mit der Elektronase erfolgreich absolviert. Beim zweiten Start war ich mit 30 sek. Motorlaufzeit dann gleich 40 min. in der Luft, phänomenal!
Nur musste ich jetzt die Verbindungslasche im Rumpf unten, wo die Nase angeschraubt wird, nachkleben. Da war ich beim Bau etwas optimistisch, da ist halt schon Zug drauf. Also, wer mit Wechselnase baut, am besten die Lasche mit 2K-Kleber einkleben.
 
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