Freewing Venom EZFW Problem

Wombat

User
Hallo zusammen,

ich habe eine Venom montiert (gebaut kann man ja nicht sagen) und alles war für mich als Freewing-Neuling sehr beeindruckend.

Jetzt, kurz vor dem Erstflug habe ich ein kleines Problem mit dem EZFW. Das Bugrad fährt nur alle zwei Betätigungen ein. Das heißt, wenn ich auf Einfahren klicke öffnet sich die Fahrwerksklappe und das Bein bleibt draussen und schiesst sich wieder. Der Rest vom EZFW fährt tadellos ein. Wenn ich dann auf Ausfahren und dann wieder Einfahren klicke dann fährt auch das Bugradbein ein. Ganz am Anfang bei den Funktionschecks war das Problem nicht da.


Ich habe schon mal an allen Steckern am Sequenzer gewackelt, aber es ändert sich nichts...


Vielen Dank für Tipps.


WOMBAT
 

hps

Vereinsmitglied
Servus,
ich vermute, das Bugrad stößt im eingefahrenen Zustand innen am Schaumstoff an und schaltet sich somit durch die Abschaltsicherung aus und nicht durch den Endschalter. Dadurch muss zum neuerlichen Ausfahren einmal der Ein/Aus Schalter zusätzlich betätigt werden.
Abhilfe: entweder an der Fahrwerksmechanik Beilagscheiben unterlegen, damit diese etwas schräg steht oder den Schaumstoff wo das Rad ansteht etwas entfernen; oder beides ;). Hoffe, konnte helfen!
Jetgruß Peter
 
Hallo,
stecke mal die Stecker am Sequenzer neu raus und wieder rein.
Wenn der Sequenzer mehr als 5,9V bekommt bleibt es auch draußen.
Und dann im Sender den Servoweg von 100% mal auf 120% stellen, und mit diesem Wert mal ein bisschen probieren, bis es läuft ...

Wenn das Fahrwerk schon ausgefahren ist und nichts passiert,
ist es nichts mechanisches was man mit Unterlegscheiben beseitigen kann...
 

Jetfrank

User
Hi ......nimm mal den sequenzer raus, um den Fehler einzugrenzen. Also klappen offen lassen und abziehen, sequenzer raus und jetzt mal das FW ein/ausfahren

Gruß Frank
 
... Bei meiner Freewing F-18 war es mal genauso, ganz mysteriös, übernacht wollte auf einmal das gesamte Fahrwerk nicht mehr ausfahren...
Nachdem ich ein bisschen mit dem Servoweg gespielt habe, funktionierte es wieder.
Allerdings war das eine Futaba T14SG, die braucht ja immer etwas mehr Weg..
 

Relaxr

User
Genau das hatte ich auch, das Ganze wird/wurde bei rcgroups auch mehrfach diskutiert. Gleich vorneweg, das Problem haben/Hatten viele, die höchstwahrscheinliche Lösung ist +/- esoterisch. Hauptkonsens ist meines Wissens, die Kabel des FW vorne wo sie ins Cockpit eintreten möglichst seitlich vom vorderen Lipo Teil wegzulegen. Der Lipo stösst vorne an! Das Kabel kommt original genau vor dem Lipo/am Lipo raus und läuft am Lipo entlang. Also Kabel möglichst vom Lipo einige cm wegverlegen. Ich habe das bei zwei Venoms mit Erfolg gemacht, andere Kollegen auch. Erklären kann es bisher niemand. Es scheint zu klappen....So gehts (bisher):
 

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Wombat

User
Vielen herzlichen Dank für Eure Tipps!

Ich habe an meiner Graupner MZ-32 alle Servowege von 90-150% in 5% Schritten durchexerziert - das bringt bei mir nix!

Die esoterische Lösung ist interessant, ich werde die Austrittsstelle der beiden Kabel für das Bugfahrwerk entsprechend modifizieren. Mal schauen ob das die Lösung ist und dann hier berichten.


Morgen plane ich den Erstflug!


Viele Grüße


WOMBAT
 
Hatte das Problem auch - Lösung ist garnicht esoterisch - einfach ein Loch in den der Grüße des Bggrades in den Accuschacht machen - dann steht das Fahrwerk eingefahren nicht mehr mechanisch an und fährt auch zuverlässig aus. Wenn das unklar ist kann ich auch ein Foto machen.

Alternativ das Fahrwerk auseinanderbauen und den Anschlag der Spindel entsprechend unterfüttern sodaß der Endschalter früher betätigt wird.

Liebe Grüße

Christoph
 
Dazu habe ich gerade diese Fotos für mein Bugfahrwerk für die
Me 262 gefunden, wo es dort genau unterfüttert worden ist...
Die Mechaniken sind ja sehr ähnlich.
 

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Wombat

User
Hallo Alex,

ich kann dieses Foto nicht interpretieren?

Das sieht aus wie eine Hauptfahrwerksmechanik, bei der jemand an den beiden Hälften des Kunststoffgehäuses Material abgeschliffen hat. Wo wurde denn da unterfüttert?

Ich habe heute bei meiner Venom den hier beschriebenen esotherischen Ansatz ausprobiert und die beiden Kabel im Haubenausschnitt mittels ausgeschnittener Kanäle Quettschungsfrei nach links weg von der Akkuanschalg verlegt. Das behebt mein Problem leider auch nicht....

Herzliche Grüße
Guido
WOMBAT
 

Relaxr

User
Ok, interessant. Das spricht dann eher gegen esoterisch. Dann werde ich vorsorglich noch zusätzlich Platz fürs Rad machen.

Bereits ohne irgendwas zu machen, ist der Effekt echt launisch: teilweise alles ok, plötzlich Ausfälle mit verschiedener Häufigkeit. Man glaubt es ist weg, dann hängt es zig Male hintereinander, um danach wochenlang nicht mehr aufzutreten. Ich habe letzten Herbst daher das Lichtmodul (waren eh kaum zu sehen die LEDs) und die Klappenservos + Sequenzer rausgeworfen, seitdem hatte ich keine Probleme mehr. Die vordere Klappe des FW geht eh passiv auf, mein FW-Bein läuft nun zwischen den verkürzten, fixierten hinteren Klappen rein und raus. Ergibt nen Spalt - ok, ich merke aber keine Effekte.
 

HE-219

User
Hallo,
ich würde die Mechanik mal direkt an den Empfänger stecken um zu sehen wie es sich dann verhält, wartest du auch lang genug? bei der L-39 dauert es ewig bis eine reaktion kommt wenn dann zwischendurch aus panik den Schalter mehrmals betätigt geht garnichts mehr.

Gruß
Markus
 
Fahrwerkmechanik

Fahrwerkmechanik

Hallo !
Ich möchte auch drauf hinweisen, daß diese Mechaniken nicht für den Dauereinsatz gemacht sind...
Also ohne besondereren Widerstand 2,3 mal Ausfahren /Einfahren Ok... danach Pause zum Abkühlen, wenn man die Mechaniken 10 mal Aus/Ein hintereinander betätigt , bitte nicht wundern wenn dann die Elektronik raucht.
Wenn das Rad irgendwo spießt und das EzFW unter Last läuft, dann wird’s noch viel schneller warm.
Bitte beim Testen daran denken.
Gruß Andreas
 
Hallo Alex,

ich kann dieses Foto nicht interpretieren?

Das sieht aus wie eine Hauptfahrwerksmechanik, bei der jemand an den beiden Hälften des Kunststoffgehäuses Material abgeschliffen hat. Wo wurde denn da unterfüttert?

Ich habe heute bei meiner Venom den hier beschriebenen esotherischen Ansatz ausprobiert und die beiden Kabel im Haubenausschnitt mittels ausgeschnittener Kanäle Quettschungsfrei nach links weg von der Akkuanschalg verlegt. Das behebt mein Problem leider auch nicht....

Herzliche Grüße
Guido
WOMBAT

Das weiße Plättchen auf dem Bild,
ist ein kleiner Abstandhalter, das die Mechanik nicht so weit läuft.

Hier nochmal die Übersetzung zu dem Bild, aus dem Forum, wie er es machte :

Zitat :

"Took apart our buckling retract and it seems the microswitch is not stopping the downlock in the ideal spot. Once the lock goes a bit too far, the leg can buckle with very little side load.*
Rather than replace the retract a shim was glued into the housing to physically limit the lock travel. Works well now."

-"Wir haben unseren Knickschutz zurückgezogen und es scheint, dass der Mikroschalter den Downlock nicht an der idealen Stelle stoppt. Wenn das Schloss etwas zu weit geht, kann das Bein mit sehr geringer Seitenlast einknicken.
Anstatt den Rückzug zu ersetzen, wurde eine Unterlegscheibe in das Gehäuse geklebt, um den Verriegelungsweg physisch zu begrenzen. Funktioniert jetzt gut."

... Dadurch braucht man wahrscheinlich kein Platz für das Rad zu machen, da die Mechanik schon vorher an den neuen Endpunkt fährt...?
 
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