Baubegin neue Feibao T33 und viele Fragen dazu

Stephan,

vielleicht hab ich es nicht komplett erklärt.

In den Schössern sind auf der Maschine von oben eine bzw 2 x ø 2,8 mm Senkung für die M1,6 Senkschrauben eingebracht worden.
Die Schlossblöcke werden nicht von oben ( Glasseite) angeschraubt, das wäre extrem eng und wenig handlich.

Der in der Nut leicht sichtbare Kanal für den Schraubenkopf ist ein Zugeständnis an die Praxistauglichkeit. Ein bisschen schwund ist halt immer :-)

Schlösser Detail.jpg

Ich habe oben noch den Balsa- CFK- Rahmen vorgesehen, der mit der Mitteltraverse, Frontbügel und Heck-Abschlussplatte verbunden am Stück mit allen Nieten Schrauben Details etc eingesetzt werden soll.

Wenn man jemals die Chance behalten möchte, das Glas wechseln zu können, darf das nicht verklebt werden, sonst muss man die aufwendige Haube zerstören oder schwer beschädigen.

ich schiebe den kpl CFK-Innenrahmen von der Rückseite ins Canopy und befestige den von unten mit Hilfe der 8 Schlossböcke ( = 16 Schrauben M1,6).

Das ist der Grund warum ich den unteren Schenkel des Canopys verstärkt hatte. Das wabbelige 0,4 mm GFK wäre für die Verschraubung viel zu windig gewesen, und Senkschrauben hätte es gar nicht erlaubt..siehe Beitrag #156 erstes Foto


Die Gewinde sitzen dann im CFK-Rahmen, nicht in den Aluschlössern. Dazu hab ich 8 stck kleine Sperrholzplättchen in das CKF eingebettet, die tragen das Gewinde locker.

ich zeig euch später ein Foto davon, das Zeug liegt grad auf der Heizung.


Immerhin hängt an den beiden vorderen Schlössern tatsächlich die Haube, und ich will mir lieber nicht vorstellen was passiert wenn die im Flug aufgeht.

Abgesehen von der enormen Arbeit die dann hin wäre...

Auch wenn die Feibao nicht gerade super scale ist, wir haben uns in den Kopf gesetzt dass sie als Highlight ein echt schönes Cockpit bekommen soll.

Bei einem Gewächshaus dieser Grösse ist das auch ein echter Hingucker :)
 
Die Riegelschlösser sind fertig und auch schon eingebaut.

Gutekunst hat die richtigen Federn geliefert, und nun ziehen die Riegel die Haube sicher und fest zu.
Öffnung erfolgt per feinem Seil und Servo, schliessen rein über die Federkraft. Damit ziehen die Riegel unabhängig von der Servoeinstellung die Haube immer fest an den Anschlag runter, und es muss kein Servo brummen und abrauchen.

K800_IMG_8818.JPGK800_IMG_8819.JPG
 
Canopy Traverse

Canopy Traverse

ein mühsames Bauteil: die Rahmentraverse in der Kabinenhaube..

Geometrisch nicht ganz einfach zu treffen, und nicht so einfach spannungsfrei an die richtige Stelle zu positionieren, dass sich hier kein Verzug einschleicht.

Dass teil ist sehr viel Arbeit, und ich würde es ungern zerstören müssen beim Ausbau.

Die T33 soll immerhin unterstützend zusätzlich mit dem offenen Canopy abgebremst werden um die offenbar nicht übermässig starke Bremsanlage zu entlasten.
Daher ist der Rahmen wirklich christlicher Maschinenbau und alles andere als filigran.


Bauweise ist: alles was einem dazu als geeignet einfällt ( Balsa CFK GFK Blech Alu...) solange es möglichst leicht bleibt.

K800_T33 Traverse (1).JPGK800_T33 Traverse (2).JPGK800_T33 Traverse (3).JPGK800_T33 Traverse (5).JPG
 
Die Erfahrung sagt dass GFK nicht freiwillig aussen um solche (Balsa-) Konturen liegen bleiben will.

Daher muss man etwas nachhelfen mit einfachen Formhilfen.

Hier trocknen die Balsa Seitenteile unter ihrer Beglasung ;)


K800_Form Traverse (3).JPGK800_Form Traverse .JPG
 
So sieht das dann offen aus, ist vielleicht einfacher zu erkennen ;)

K1600_IMG_8882.JPGK1600_IMG_8883.JPGK1600_IMG_8884.JPG

War ein gewisser Aufwand, aber das Ergebnis ist OK. Ich hatte keine bessere Idee den gekrümmten rahmen mit den Verstärkungsecken anders zu erstellen. Gewicht pro Seite 6-7 gr.
Während ihr das hier seht trocknet schon der nächste Gang ( Beglasung Seite und Unten)
 

White8

User
Hallo Detlev

den Bericht hättest auch ins WBF stellen können
schicker Vogel, übrigens Rainer (mit ai ) in Gnorztown hat auch die Faibao T33 - fliegt ihr dann zu dritt?

gruß Bernhard der Querstormflieger

T33.jpg
 
Frage mich warum die Chinesen an dem ansonsten schönen Flieger die V-Form am Flügel fast gänzlich vergessen haben?

...weil Chinese nicht gleich Chinese ist :D
Ich fliege die Skymaster T-33 und die hat etwas mehr V-Form...
Ein Punkt der im übrigen unbedeutend ist, denn fliegen tun beide (Feibao und Skymaster) hervorragend.
LG Otto
 
Frage mich warum die Chinesen an dem ansonsten schönen Flieger die V-Form am Flügel fast gänzlich vergessen haben?

Dirk,

frage ich mich auch wann immer ich die Maschine montiert sehe. Das und die im falschen Einbauwinkel verbauten Fahrwerke, die in Folge zu den aufgespreizten Türen führen die so viel Ärger machen.

Ich hab lange überlegt beides zu korrigieren, aber unter 2 Monaten Arbeit würde ich das nicht schaffen. Die hab ich leider nicht vorgesehen, weil andere Projekte schon hart an der Werkstatttür klopfen und Leute auf mich warten

Du hattest die Maschine doch auch mal, oder?
 
Der Flieger hat bestimmt ein gerades Steckungsrohr?

Ja hat er, ein überlanges CFK-Rohr. Ein kürzeres Rohr hätte mehr V-Form erlaubt. Wie gesagt, genau so unverständlich wie der Fahrwerkswinkel.

Ist halt doch schon ein paar Jahre alte die Konstruktion.

Ich mag das Teil trotzdem:)

Sie wird schon was hermachen wenn sie mal auf den Rädern steht.

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Die Quertraverse im Rahmen entsteht. Sie wird wie fast alle Cockpiteinbauten ausbaubar gemacht. Sie wird dem ganzen Cockpit Halt im mittleren Bereich geben und indirekt auch den Hubzylinder abfangen.
Hier wird sie gerade mit den Laschen am Rahmen verbohrt. Geht besser von oben als von unten ;)

K1600_IMG_8908.JPG

Bohrlehren kopieren das Bohrbild der Originalmaschine. Wir haben es einfach runterskaliert und auf der Fräsmaschine die Lehren gemacht. Von Hand anreissen ist um einiges futzliger ( und gefährlicher)
K1600_IMG_8909.JPG
 
Der Rahmen nähert sich endlich dem Rohbauende.

macht Spass zu sehen dass was draus wird, und wie gut das aussieht wenn die Haube aufgeht.

Ich finde, jeder Flieger braucht sowas wie ein kleines Highlight, einen Hingucker.

Ist schon ein ganz schönes Gewächshaus ;)



Eins der Ziele war, dass man innen nichts mehr vom Aussenlaminat sehen soll, erst recht keine Klebewurst der Verglasung.

Wenns dann noch dem Original ähnlich sieht um so besser :)




K800_Canopy Rahmen (12).JPGK800_Canopy Rahmen (5).JPGK800_Canopy Rahmen (6).JPGK800_Canopy Rahmen (10).JPG

Die Rückwand ist herausnehmbar mit 2 Schrauben M2. Das ganze geht einfacher auszubauen wenn die Platte nicht im Weg ist.

Die Ausbuchtung in der Platte war leider notwendig weil der rumpfseitige Hutzen die Ebene der Platte beim Öffnen um 6 mm durchdringt. Wenn da noch ein paar Leitungen und Kleinteile draufkommen fällte es aber nicht besonders m auf, ausser wenn man es besser weis :eek:

Aber wer weiss das schon :-)

K800_Canopy Rahmen (7).JPGK800_Canopy Rahmen (9).JPG
 
Fortschritte Cockpit

Fortschritte Cockpit

Gerätebretter sind beide drin. Alles ausbaubar wie immer bei mir.

Schon ein erheblicher Grössen- Unterschied zum Mini-Cockpit von FB.


Der Luftkanal geht leider massiv in Kollision mit dem hinteren Sitz / Cockpitbereich.

Zum Glück lässt sich das bei anwesendem Co-Piloten ganz brauchbar kaschieren.

Man darf ihn nur nicht rausnehmen, dann wär der Mangel offensichtlich.


Wie immer- ein Kompromiss im Modellbau. Es ist KEIN kleines Original, nur ein Modell gelle :-)


Der Junge hinten kommt noch etwa 12 mm tiefer zum Sitzen. Die Grundabmessungen im Cockpit inkl Sitzen und Piloten sind im mm- Bereic vom Original abgekupfert, das hat kaum Fehler nennenswerter Grösse drin. Das gefällt mir gut.



Schaut selbst ;)

K800_IMG_8925.JPGK800_IMG_8926.JPGK800_IMG_8930.JPGK800_IMG_8931.JPGK800_IMG_8932.JPGK800_IMG_8933.JPGK800_IMG_8934.JPG
 
Seitenkonsolen

Seitenkonsolen

haben wir von Scale Cockpits bestellt.

dass die nicht so einfach passen liegt an den besonderheiten der FB. Hinten stören die wuchtigen Luftkanäle und in unserem Fall auch die Tanks.
Zugeständnisse an den Modellflug.
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Es ist schade die Panels so zu zerschneiden.

Würde ich das nochmal planen, hätte ich mir die Komponenten einzeln bestellt ( unmontiert) und die Panels selber genau zur Maschine passend aufgebaut.
Hinterher ist man immer klüger.

Man sieht im hinteren Cockpit von den Kompromissen durch die Feibao-Struktur zum Glück nicht so wahnsinnig viel.

Am Ende wird das ganz passabel aussehen.

Bleibt spannend wie es sich bzgl Gewicht so verhält. Ich bin nicht sicher ob wir ringsrum noch genug abspecken können um alles an Cockpit mitfliegen lassen zu können.
 
Die Abdeckungen für die Gerätebretter sind aus dünnem CFK / Glas laminiert.

Habe dafür Blechformen passend gebogen, ist mir lieber als ABS oder balsaholz an dieser Stelle.

Solche Dinge schliessen dann im wahrsten Sinne die Optik so langsam.



K800_IMG_9101.JPGK800_IMG_9102.JPG



andereSeite:


K800_IMG_9104.JPG

Vorne auf der Abdeckung fehlen nur noch die Lüftungsführungen für die Scheibenenteisung.

Dafür gibt es auch schon Formen und CFK- teile. Trocknen gerade..;)





Rückspiegel aus Sperrholz mit aufgeklebtem 0,3 mm V2a und Haltearm auf GFK. Hier noch ohne Feinschliff und Politur.

inzwischen kann man sich drin rasieren so klar ist er geworden.

Er sieht jetzt wirklich wie ein echter Spiegel aus.

K800_IMG_9106.JPG
 
vor allem ist da ja mal ein im Grunde flugfertiger Flieger in der Schachtel bei Detlef angekommen.



Na ja Peter...flugfertig.... in meiner waren doch erhebliche Mängel drin.

Nils seine ist ehrheblich besser aufgebaut ( bedenke: gleichzeitig bestellt und gefertigt !)


Ich mag halt schöne Flieger. Der erste am Platz zu sein war nie die Prämisse bei dem Hobby.



PS hab grad die Pressformen für die NACA-Einlässe in der Cowling fertig und gestern den ersten Laminiertest gemacht. Ich frag mich manchmal selber ob ich bescheuert bin in so kleine Dinge so viel Zeit reinzustecken.

Aber es macht einfach Spass wenn man eine neue Idee verfolgt um zu sehen ob was dabei rauskommt.

Man will ja nicht immer genau das gleiche machen .

Wenn es immer nur Scharniere einkleben, Servos einbauen und Empfänger programmieren wäre hätte ich das Hobby nie so interessant gefunden. Was soll daran spannend sein...

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Die Lücke zwischen hinterem Gerätebrett und der Rahmentraverse ist bei der grossen T-33 mit einem Kunstleder mit Druckknöpfen verschlossen. Das machen wir auch so, darunter liegende Details kann man sich zum Glück dann sparen. Da fährt nur mittig der Hubzylinder fürs Canopy drin hin und her :)

K800_IMG_9105.JPG
 
Hallo Namensvetter,

das ist ja wirklich ganz großes Kino, was Du da mit der T-33 machst. Die wird sehr, sehr schön, macht auch dann sicher immer wieder Spaß sie auf dem Platz anzuschauen. Ja, wenn man alle Krankheiten ausgemerzt hat, hat man einen wunderbaren Flieger. Ich werde nur ein wenig nervös, wenn ich bedenke, dass meine gaaaaaanz knapp an der 25 Kg-Grenze geknabbert hat. Du baust ja hier wirklich extrem scale und eine Menge an Details ein. Kannst Du die 25 Kg halten ?

Gruß

Detlef
 
Hallo Namensvetter,

das ist ja wirklich ganz großes Kino, was Du da mit der T-33 machst. Die wird sehr, sehr schön, macht auch dann sicher immer wieder Spaß sie auf dem Platz anzuschauen. Ja, wenn man alle Krankheiten ausgemerzt hat, hat man einen wunderbaren Flieger. Ich werde nur ein wenig nervös, wenn ich bedenke, dass meine gaaaaaanz knapp an der 25 Kg-Grenze geknabbert hat. Du baust ja hier wirklich extrem scale und eine Menge an Details ein. Kannst Du die 25 Kg halten ?

Gruß

Detlef



Detlef,

hab ich unten schon geschrieben, es ist sehr knapp. War es immer.

Wir haben in Summe aber schon deutlich über ein Kilo aus der Zelle herausgeholt und sind noch nicht ganz fertig. Das entspricht in etwa dem kompletten Cockpit mit allem drum und dran.

Fast 500 Gramm haben allein die üppigen Hauptspanten, Steckrohrführung, die Alu- Sicherungsblöcke etc im Rumpf lassen müssen (!!) und es ist kein Teil dabei bedenklich windig geworden.

Alles etwas üppig gemacht in der Maschine vom Chinamann.

Allerdings steigt mit jedem weiteren gesparten Gramm der Aufwand enorm.

Ich hab schon 2 Stunden an 8 oder 12 gramm gearbeitet, schön ist das nicht.

Das Motto ist aber simpel: hol was geht, sonst ist es mit dem Scale - Ausbau einfach Essig.. Der Staubsager und die biegsame Welle mit einem umfangreichen Satz an Werkzeugen

sind dabei die besten Verbündeten.

Wenns interessiert mach ich mal ein paar Fotos. Die Resonanz hier ist aber ehrlich gesagt so gering, da halte ich den Aufwand für den Bericht etwas in Grenzen.



Da ist es ein kleiner Trost wenn man schon die schönen Seitenpanele so komplett zerschneiden und in geänderter Form wieder zusammen kleben muss, aber dafür dank der Verkleinerungen auch unter 120 gr rauskommt ( orig je 200g).

Nächste gute Nachricht von der Gewichtsfront ist dass wir auf null Blei rauskommen wollen und auch werden. Abziehbare Nase sei dank, ohne die hätte ich das eher nicht so hingekriegt. Nils will seine nicht absägen. Vesteh ich, weil der eine ziemlich gute Lackierung hat.
Meine Buglackierung war so erbärmlich, da war die Hemmschwelle zur Säge niedrig. Im Nachhinein war das DIE beste Entscheidung beim Aufbau; was daurch an Verbesserungen gemacht werden konnte war dann doch ziemlich OK und führt zu einem Flieger der sehr praxisfreundlich in meinem Sinne ist.


Ich kann mir trotzdem vorstellen dass zum Fliegen nicht das ganze Cockpit an Bord sein wird; dass z.B. der hintere Sitz samt Pilot raus muss.

Ich hab das Cockpit konstruiert auf maximal gute Erreichbarkeit aller Komponenten und auf schnelle Montierbarkeit. Viele Dinge sind komplett oder halbseitig gesteckt.

Der komplette Ein- und Ausbau geht deutlich unter 10 Minuten. Ein Sitz dauert eine Minute , wenn überhaupt.

Eine der wenigen noch vertretbaren Optionen wäre die Neuanfertigung sämtlicher Türen Tore Deckel und Bremsklappen (Speedbrakes) : die wiegen zusammen stramme 440 Gramm.
Das geht auch mit der Hälfte wenn man die in CFK nachbaut.

Ist brutal viel Arbeit bis die alle wieder scharniert sind, aber es fühlt sich gut an wenn man noch Optionen kennt gelle :-)


Sicher ist dass ich die kein Gramm über 25 kilo fliegen werde. Ich hab mir damals eine kalibrierte teure Waage gekauft um zu verhindern dass ich wegen einem Spiezeugflugzeug ( böse) Haus und Hof riskiere.
Soweit darf das Hobby definitiv nicht gehen ( m.E.)
 
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