Bloß nicht!
Bloß nicht!
den Motor im Schraubstock vorsichtig "einspannen"
die Laufbuchse am oberen Bund mit einer Rohrzange am Umfang evtl. noch mit zusätzlicher...
Beides sind brutalste Tötungswerkzeuge für Modellmotoren! Ganz weit weg legen - Webras kriegen bei dem Anblick Gänsehaut.
Deine Frage lässt vermuten, dass du das zum ersten Mal machst.
Gegenfrage: ist es ein 40er oder 61er?
In jedem Fall die Lage der Buchse, des Pleuels und/oder des Kolbens kennzeichnen, um die Einbaulage wiederholen zu können.
Alle anderen Angaben von mondrian sind richtig. Am besten den Motor zum Aufheizen an einen Draht hängen und danach mit einem alten Backblechhandschuh festhalten. Gut aufheizen und dann durch drehen der Kurbelwelle mit dem Kolben die Buchse nach oben schieben. Vorsicht, sie kann nach oben herausfallen. Du kannst auch mit einem Holzdübel von unten die Buchse hochschieben. Wenn du dafür mehr als 2 Finger brauchst, ist das Gehäuse noch nicht warm genug.
...Den Zylinder gut erwärmen,...
...passendes Stück Hartholz oder Kunststoff...
Nach dem Aufheizen besser keinen Kunststoff nehmen. Ein Lappenzipfel tut's auch.
Beim Zusammenbau Einlass- und Auslassseite nicht verwechseln.
Viel Erfolg
Andreas
p.s. Hab's gerade selbst gemerkt:
Genauso unpräzise wie die Angaben "vorsichtig" einspannen/rausdrehen/ziehen
sind meine eigenen Angaben zur Temperatur: "gut" aufheizen.
Damit meine ich 150 - 200°*C.