Segel-Anfänger: Joysway Orion oder Aeronaut Lili? Und mehr Fragen...

Servus Leute!

Zunächst hoffe ich, dass ich hier in der richtigen Kategorie bin.

Zu meinem Hintergrund:
Ich bin Modellflieger (Copter und Fläche) und kann auch Bausätze bauen - so weit, so gut.

Da ich sowohl daheim als auch im Urlaubsgebiet mehrere Seen habe, hat mich der Gedanke gereizt, mir ein Segelmodell zuzulegen.

Nun hätte ich mir für den Einstieg wahlweise ausgesucht:
  • Die Joysway Orion - Fertiges Modell, kein "Fummeln" und die Anleitung taucht auch für den Einsteiger. Zudem ist sie recht preiswert.
  • Alternativ zum Bauen: die auronaut "Lili" - ein wenig größer, Bauspaß inklusive und Sender, Empfänger und Servos sind reichlich vorhanden. Nur ist die Bauanleitung auf den Bau selbst beschränkt und gibt sonst keine weiteren Tipps für Einsteiger.

Als Budget Limit habe ich mir mal so die maximal 200 Euro gesetzt, wobei natürlich die 100 Euro für die og. Orion verlockend sind. Ich wollte das Budget bewußt gering halten, weil es eine Art "Schnupperprojekt" wäre.

Ich bin zwar Bau- und RC-erfahren, habe aber noch NIE ein Segelboot bewegt.

Daher bitte ich um Euren Input.

Danke und Gruß,
Marc
 
Hallo Marc,

zur Orion kann ich nichts sagen, aber auf mich macht das keinen besonderen Eindruck. Kurz und knubbelig wird es sicher irgendwie segeln, wie gut, wäre zu testen. Wenn es etwas mehr sein darf in Bezug auf die Kosten, dann kann ich Dir uneingeschränkt die Micro Magic von Graupner empfehlen. Das ist ein ausgereiftes Boot mit einem sehr erwachsenen Segelverhalten.

Die Lili habe ich gerade selbst gebaut. Ganz hübsch, aber das Segelverhalten ist doch deutlich empfindlicher.

Gruß
Jörg
 

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Servus Jörg!

Erstmal danke für das Feedback!
  • Zur "Orion": auf die bin ich aufmerksam geworden, weil einige Tester sie für den Anfang empfehlen und einer RG65(DF65) wohl recht nahe kommt, auch wenn sie kleiner ist. Zudem ist sie recht günstig.
  • Lili: da hätte ich Spaß am Bauen, aber wenn Du sagst "empfindlicher" - was genau heißt das?
  • Micro Magic: auch hier schon einges gutes drüber gelesen, allerdings gibt es die momentan nur als "Carbon Edition". Zudem wäre sie für das bloße "Ausprobieren" ein wenig teuer, weil noch einiges dazu kommt.


Aber wie gesagt, noch bin ich unentschlossen...
 
Hallo Marc,

mit „empfindlicher“ meinte ich, dass sie weniger Wind verträgt und bei einer etwas kräftigeren Böe eine beachtliche Schräglage erreicht. Das steckt ein moderner designtes Boot deutlich besser weg. Der Spaß am Bauen wird auf jeden Fall befriedigt, da alles gut passt. Leider gibt die Bauanleitung wenig Hinweise zum Einbau der RC-Anlage.

Die Orion ist preislich natürlich sehr günstig. Da hilft wohl nur der Selbsttest. Als Urlaubsboot ist sie natürlich perfekt geeignet.

Gruß
Jörg
 
Hallo Marc,
mit „empfindlicher“ meinte ich, dass sie weniger Wind verträgt und bei einer etwas kräftigeren Böe eine beachtliche Schräglage erreicht. Das steckt ein moderner designtes Boot deutlich besser weg. Der Spaß am Bauen wird auf jeden Fall befriedigt, da alles gut passt. Leider gibt die Bauanleitung wenig Hinweise zum Einbau der RC-Anlage.
Genau diese Hinweise würden mir als Einsteiger helfen. Und aeronaut bewirbt sie ja mit "für den Einsteiger" - und dann fehlen Hinweise auf RC Einbau, Einstellungen (Ausschläge etc.) und Tipps für den Fahrbetrieb für den ersten Male.
Das ist wirklich schade.
Bei Flugmodellen kann ich das alles, Segeln ist neu für mich.

Die Orion ist preislich natürlich sehr günstig. Da hilft wohl nur der Selbsttest. Als Urlaubsboot ist sie natürlich perfekt geeignet.

Das ist eben der Gedanke. Da ich ja die Familie dabei habe, müssen Flieger und Boot im Handschuhfach Platz haben!
Ich geh mal los und "schieße" mir eine.

Empfehlenswerte Shops? Berlinksi vielleich oder so?
 
Noch etwas:
was ich jetzt verstanden habe ist, dass die Orion als urlaubstauglicher Segler wohl taugt.
Dann werde ich mal auf die Suche gehen.

Meint Ihr, es wäre für den Anfang besser, vielleicht ein Modell mit "Flautenschieber" zu nehmen?
 
Hey Marc,

mach es dir nicht so schwer. Kauf das Teil, setze es aufs Wasser und lege los. Die Theorie und auch Praxis des Segelns ist nicht so kompliziert, das schafft sogar ein durchschnittlicher Pilot...:D

Mal ohne Quatsch: Ich habe auch ein Segelboot, was ich mal mit zum Wasserfliegertreffen nehme. Das geht zumindest so gut, dass das Boot meinen Kurs fährt und auch immer wieder bei mir ankommt. Eine einfache Anleitung zum Segeln findest du garantiert im Netz. Und der Rest ist ein wenig Übung. Das Boot hat den entscheidenden Vorteil, dass es nicht vom Himmel fällt. Also kommt nie Panik auf.

Und bevor sich ein gestandener Regattasegler auf den Schlips getreten fühlt: Ich meine hier ausdrücklich das freizeitmäßige Herumgurken auf dem Teich, nicht das wettbewerbsmäßige Rennen. Dass es dafür etwas mehr braucht, ist schon klar...

Gruß Mirko
 
Ja, Servus Mirko!

Vielen Dank für das Feedback und den Zuspruch!

Hast ja recht, ich glaub, ich schlag bei der Orion einfach zu, zumal die scheinbar baugleiche Amewi nur rund 90 Tacken kostet.
Und ja, hast recht, ich will erst mal nur ein wenig "herumgurken" auf'm Teich, während die Kids mit ihren Motorbooten um mich "herumgurken".

Ich habe noch von "Reely" die Discovery II gefunden, die einen Flautenschieber hat, aber mir geht es um die Transportfreundlichkeit, daher wird es wohl die Orion.


Holm und Rippe,
Marc
 
Ich hatte damals die Comtesse von Robbe gebaut, mit ein paar Jugendlichen im Klub. Bei uns hier auf dem Kanal hatte ich dann zwei Momente, wo der Wind weg war und sich ein Schubschiff näherte. Das war doof und ich habe den Flautenschieber nachgerüstet. Heute würde ich es lassen und halt nicht mehr an oder auf Wasserstraßen segeln...
Und es würde sicher kein Boot mehr mit Reeling sein, viel zu empfindlich. Klar, größer ist immer schöner. Aber der Mist muss ja auch transportiert werden, gerade im Urlaub. Da helfen nur Kompromisse. Meine Flieger sind auf Reisen auch eher klein und leicht.

Gruß Mirko
 
Danke, dann haste recht, den Flautenschieber lass ich weg.

Ich habe ja nicht vor, auf Wasserstraßen zu segeln, sondern Teichen, Tümpeln und Püftzen.

(mit den Schlaglöchern hier vor'm Haus geht das wohl bald auch. Ich sollte ein Schild aufstellen: "Baden im Schlagloch verboten")
 
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