Hallo,
also ich fliege grundsätzlich mit einem zweiten BEC aber mit nur einer Batterie. Das Problem am F5J-Wettbewerb ist, dass man zwischen Regler und Empfänger noch den F5J-Logger einschleifen muss. Die recht dünnen Servokäbelchen erwecken nicht mein Vertrauen, vor allem wenn man bedenkt, dass da sechs kräftige Servos im Modell verbaut sind.
Ich verwende hierfür ein SBEC (also ein getaktetes BEC). Und ich wähle eines, welches dem Empfänger eine höhere Betriebsspannung zur Verfügung stellt als der Regler. zwischen Empfänger und Logger sitzt eine kräftige Schottky-Diode in der Plusleitung, desgleichen am Ausgang des SBEC. Im Normalfall versorgt das SBEC die Empfangsanlage wegen der höheren Spannung. Sollte das ausfallen oder bei starken Spannungseinbrüchen infolge eines hohen Servostroms, arbeitet das BEC des Reglers mit. Der Logger wird so ausschließlich aus dem reglerinternen BEC versorgt. Am Empfänger sitzt dann noch ein kleiner, geeigneter Pufferelko von 1000uF, damit keine Spannungsspitzen auftreten, wenn die Servos kurzfristig Strom zurückspeisen sollten.
Vor jedem Start prüfe ich ob der Logger läuft, dann funktioniert auch das reglerinterne BEC. Ob das SBEC läuft erkenne ich, indem ich die Empfängerakkuspannung per Telemetrie auslese. Da das SBEC die höhere Spannung liefert, erkenne ich am Spannungswert, ob auch das SBEC ordnungsgemäß arbeitet.
Und diese Schaltung hat mir tatsächlich mal ein Modell gerettet, als mir mal ein recht neuer Regler eines namhaften Herstellers abgeraucht ist.
Ade,
Pike