Starfighter forever - eine neue F-104 entsteht

Jetzt steht sie das erste Mal auf eigenen Scale-Beinen:

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Und laufen tut's auch. Ich habe allerdings Zweifel, ob die Mechanik für unseren Platzacker wirklich tauglich ist. Die ganzen Gestänge und Verbindungen sind durchaus filigran...
Ausserdem muss ich mal schauen, ob ich das Bugfahrwerk wielleicht mit einem Vorwiderstand etwas langsamer bekomme.
Als nächstes kommen die Fahrwerksklappen. Das wird auch nochmal ein Spass...

https://www.youtube.com/watch?v=duzyDuVox8o

Fortsetzung folgt...
 
Hallo Bernd,
ich lese bei Deinem Tornado Bericht ja auch immer gerne mit. Vor allem das Fahrwerk und die Schwenkflüglemechanik sind schon allererste Sahne.
Dagegen mach ich hier ja max. "Vorpraktikum" - mein Fahrwerk war ja schon fertig und ich hab's nur auf Elektroantrieb umgebaut.

Die Federn muss ich auch noch tauschen. Mit denen, die drin sind, könnte der Flieger 20kg wiegen und die würden nicht einen Millimeter einfedern.

LG
Michael
 
Die Coronasperren sind endlich vorbei. Wir dürfen (mit Auflagen) wieder Fliegen. Die blaue F-104 hat nun ihren 2. - 4. Flug drauf. Ich gewöhne mich so langsam an der Flieger und bin immer mehr begeistert.
Auch ist es jetzt ziemlich genau ein Jahr her, daß ich bei Heiko die Formen abgeholt habe.

Unsere Vereinsfotografin Iris Weeber hat mit ihrem 500'er Teile ein paar so geniale Fotos geschossen, die kann ich Euch einfach nicht vorenthalten :D.

Danke an Iris, daß ich die Bilder hier posten darf!

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LG
Michael
 

Flugdeti

User
Wow

Gratulation

Detlef
 
F-104

F-104

Herrliche Bilder,
ich kanns kaum erwarten das in Anführungszeichen "Meine"fertig wird, vielleicht kann du mal deine Daten zum Antrieb sprich auch Flugzeit posten,
weil ich das gleiche Setup verbaut habe


Viele Grüße

Michael
 
Servus Michael,

Antrieb ist nichts exotisches: ejets 120 Pro mit dem 685'er Motor. Akku entweder 7000'er SLS oder 6500'er RedPower - dieselben, wie in der BH Viper. Als Regler habe ich einen (überdimensionierten) Kontronik Kosmik 200 HV drin.

Hier Strom (grün) und Spannung (grau):

Telemetrie.JPG
Flugzeit waren hier 4:30 - es sind aber locker über 5 min mit ausreichender Reserve drin. Bei dem Flug habe ich 5300 mAh aus dem 7000'er Akku entnommen.

LG
Michael
 

Flugdeti

User
Hallo Michael,

5300 zu 7000 ,

dann hast Du doch nur noch 25 % Restkapazität im 7000er gehabt?

Auf 5 Minuten Flugzeit hochgerechnet entspricht dies 17 % Restkapazität ...

Sicher?

Grüße

Detlef
 
4:40 min = 9 halbe Minuten (neue Zeiteinheit erfunden :D)
5300 mAh / 9 halbe Minuten = 590 mAh/ halbe min.

D.h. eine weitere halbe Minute auf 5 min ist drin. Dann bin ich bei 5900. Diese Größenordnung verfliege ich in der Regel mit den Akkus auch.
Ich stehe auf Flugzeit. Für mich persönlich sind 5 min ein Ziel, was meine Modelle auf jeden Fall können müssen, auch wenn die Flüge real meistens kürzer sind.
Mit dem Starfighter bin ich ganz gerne alleine in der Luft und wenn andere am Platz sind, will ich die ja auch nicht zu lange blockieren.

Dann habe ich natürlich keine 25% Restkapa, sondern nur 15%.
Das haben bisher aber alle meine Akkus (egal welche Größe oder Hersteller) recht problemlos mitgemacht.

Die Reserve ist natürlich grenzwertig, aber zumindest vorhanden, wenn man halt doch nochmal eine Runde drehen muss, weil irgendwas nicht gepasst hat.
Hängt alles auch vom Flugstil ab. Die meiste Energie geht beim Start drauf - bei 120A und 30s bis Sicherheitshöhe - da die erste Amperestunde schon mal weg. Die F-104 bleibt bei 25A noch gerade so in der Luft (macht aber keinen Spass). d.h. nur theoretisch müsste ich sogar an der 10 min Grenze kratzen können => Ziel übererfüllt, mehr will ich nicht :)

LG
Michael
 

spitty

User
Michael,

auch von mir nochmals eine tiefe Verbeugung, ein Meisterstück, freu mich mit Dir.....

Wünsche " Euch" noch viele schöne gemeinsame Flüge

Andy
 
Verbrauchsangaben

Verbrauchsangaben

Hallo Michael,

vielen Dank für dein Diagramm und deine Angaben über deinen Antrieb, 5 Min reichen mir auch völlig aus beim Fliegen.


Gru0 Michael
 
Nr. 2 geht so ganz allmählich auch voran. Das Fahrwerk kostet mich echt Nerven.
Insgesamt 6 Fahrwerksklappen wollen in der richtigen Reihenfolge bewegt werden. Die hinteren Klappen mechanisch über das Fahrwerk mitzunehmen, habe ich aufgegeben. Jetzt hat jede Klappe ihr eigenes kleines Servo bekommen und ich baue mir im Sender gerade den Sequenzer zusammen.

Sorgen macht mir noch die Frage, ob das in der Luft auch so funktioniert. Die Klappen sind groß und die Hebelverhältnisse in der Anlenkung nicht optimal.

Bei den Scharnieren bin ich jetzt übrigens bei ganz schöden Möbelscharnieren aus dem Baumarkt gelandet. An Klappen und Rumpf geschraubt. Ist zwar etwas grobschlächtig, aber die funktionieren zumindest leichtgängig. die -zig anderne Versuche mit Modellbauteilen waren entweder viel zu filigran oder haben sonstwie nicht gepasst. Auch die Idee, die Klappen per Feder offenzuhalten und mit einer Schnur zuzuziehen, hat nicht funktioniert.

Jetzt kommt am Bugfahrwerk nochmal dasselbe Theater - auch da wollen zwei Klappen bewegt werden und mechanische Mitnahme kriege ich wieder nicht hin.

Das wird nachher ein echtes Servograb und ich werde mir für den Flieger wohl eine Jeti Centralbox zulegen müssen. Parallel werde ich mir mal diesen Digitech CRU-Controller von Stein anschauen. Aber der kann halt auch nur 4 Klappen, d.h. da muss ich z.B. das Bugfahrwerk wieder über den Sendersequenzer laufen lassen.

Wenn das mal alles drin ist und läuft, mach ich drei Kreuze in den Kalender.

Von der Idee, Nr.2 mit Turbine zu auszurüsten, bin ich wieder abgekommen. Ich bleibe beim Impeller. Irgendwie bin ich nicht motiviert, mit der Spritfliegerei (wieder) anzufangen und Kanister, Pumpe, Feuerlöscher, Auffangwanne und den ganzen Kram mit auf den Platz zu schleppen.

LG
Michael
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Eine F-104 F kehrt zurück

Eine F-104 F kehrt zurück

Das hat zwar jetzt mit dem Modell nichts zu tun, aber;):

EDTG ist der alte Fliegerhorst Bremgarten, früher Basis der Immelmänner.
Der dortige Traditionsverein hat jetzt eine in fast 4000h Stunden restaurierte F-104 F aufgestellt.
Ein absolutes Sahnestück. Ich hatte leider nur mein Handy dabei:

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Es handelt sich um eine der ersten 30 Maschinen die nach D geliefert wurden, im wesentlichen daher als Schulungsmaschine eingesetzt.
In der Nähe leben noch Piloten, die auf exakt dieser Maschine geschult wurden.
Die Lackierung ist nach alten Unterlagen original wiederhergestellt.
Leider kommt noch ein richtiger Schutzzaun drum rum, ist aber sicher sinnvoll. Nur werden dann Fotos schwieriger.
 
cool - das muss ich glaube ich mal vorbeischauen.
Nr.2 bekommt zwar dieselbe 24+19 Jubiläumslackierung wie meien minijets (da steht das Original ja im BadenAirpark im Museum), aber eine schöen F-104 lohnt sich ja immer.

LG
Michael
 
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