Björn BS-1, damals WIK jetzt neu aufgelegt von Extron/Pichler

Moin,
ja zu euch Beiden - beide Lösungen kenne ich und habe ich mehrfach umgesetzt und sind besser - ihr habt recht!
Mit dem gebogenen Draht fliege ich noch den Floh/Schmierer, Harmony von Staufenbiel...

Diese Lösung hier hat der Konstrukteur (wenn auch altmodisch) vorgesehen und ich wollte die Konstruktion nicht vollständig ändern.
Am liebsten hätte ich ein konventionelles T-Leitwerk mit Höhenruder und dem 9mm Servo direkt unter der Leitwerksauflage.

Zu den anderen Lösungen:
Umlenkhebel - habe ich unter anderem bei meinem alten F3B Flieger. Einwandfrei.

Servo im Seitenleitwerk:
Habe ich bei meinen anderen Björn's so ausgeführt; aber dort verwende ich kein Pendelleitwerk sondern eine konventionelle Lösung.
Das Servo sitzt direkt unter dem Höhenleitwerk mit ca. 3cm Anlenkungslänge.
Ich denke das wäre optimal.

Das Seitenleitwerk ist incl. Beplankung nur 8mm dick; mit einem 9mm Linearservo könnte man das Pendelleitwerk unsichtbar..., gibts aber nicht mehr.

Danke für eure Anmerkungen.

Gruß
Stefan
 

Fliegerass1

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BS1

BS1

Hallo,
habe bei dem Baubericht eine Menge Wissen wiedergefunden, was ich schon vergessen hatte. Ich habe auch noch so einen BS1 bei mir im Keller, der nicht auf das Seitenruder gehorchen wollte. Ich werde das jetzt mal doppelt so groß machen und wieder probieren. Wenn hier einer eine gute Idee für einen Motorträger für nen 1,5 ccm hat, wäre das auch toll.

LG Dieter
 
Moin Dieter, schön wenn dich der Bericht motiviert!
das kleine Seitenruder war schon immer ein Problem. Ich würde die Tiefe des Seitenruders mit 1,5 multipizieren. Dann geh fliegen.
Der Grund der schlechten Reaktion liegt an der geringen V-Form von 5° je Seite.(Konstruktiv bedingt) Als Größenordnung kannst du von 6°je Seite ausgehen, dann funktionieren Seitenruder. Das ist aber nur ein Faktor - Tiefdecker z.b. sind anders...
Die V-Form kannst du verändern, wenn du nicht den durchgängigen Stahl verwendest sondern jeder Fläche einzelne Stähle mit 1° spendierst.
Aber dann werden die Messingrohre im Rumpf die Kraft nicht aufnehmen können. Dazu schneidest du den Rumpfrücken auf und spendierst jedem Rohr einen Hilfsspant und verklebst die Rohre sehr ordentlich. Dann kannst du die V-Form nach belieben anpassen)
Dann funzt das...

Oder du baust Winglets an :)

Gruß
Stefan
 
Motorträger

Motorträger

so hatte ich das gelöst, eine Sperrholzzunge in den Rumpfrücke geklebt und dann den Zechmann-Tank mit Sperrholz und 2 Schrauben daran befestigt - einfach un schlicht.
Unbenannt.JPG
Hinter dem Gehrdener Berg - mein erster Björn mit einem Cox-Medaillon
 

Peter2

User
Motorträger für Björn

Motorträger für Björn

Hallo Dieter

Vielleicht kannst Du es ähnlich den Alu Motoraufsätzen wie beim Cirrus/Cumulus Anfang der 70er realisieren ?

Wir hatten damals dasselbe mit zusätzlichem Mittelstück für das Dandy mit OS 10 gebastelt und jahrelang erfolgreich eingesetzt.

Vielleicht hilft Dir diese Variante weiter ?

Liebe Grüße und ganz viel Spaß mit Deinem Oldie,
Peter
 

mannikla

User
Motorträger

Motorträger

Hallo Dieter,

hab dir mal diverse alte Motorträgervarianten abgelichtet.

WIK Björn mit 1,5cc Cox Tee Dee, nachträglich montiert, deshalb ist die Verbindung Motorträger / Modell nicht so ganz elegant gelöst.
Tank ist wenn ich mich recht erinnere von Zechmann (?) - Tankvolumen ca. 50ml. Ist nicht ratsam, den Tank ganz zu füllen, es sei denn, man hat Adleraugen oder ein Fernglas parat :)

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WIK Bussard mit OS Max10 - 1,78 ccm Fesselflugtank Eigenbau- zugegeben - den Motorhalter mit Tank hätte man schöner gestalten können...

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Der gedankliche Ursprung kam wohl von diesem Motorträger

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Mein kleiner Sonnenschein - flieg ich extrem gerne und oft.
WIK Susi - die alte - letztes Jahr auf der Börse in Lampertheim für 5€ gekauft - Motorträger im Eigenbau für 0,8ccm Cox Tee Tee
andere Befestigung am Modell, aber dafür ansprechende Form des Träger Pylons ( zumindest nach meinem designtechnischem Empfinden :) )
( Dafür hab ich die Fräsdaten - allerdings in uralter Step Four Datenform )
Der Cox Tank fasst 10ml. Auch den füll ich nur mit max. 7ml - sonst isser, wenn er durchläuft (und das macht er oft), nur noch gaaanz schlecht zu erkennen.

Susi.jpg

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Hier noch bewegte Bilder vom Erstflug - nicht wundern über den eingeblendeten Titel - das Video wurde von einem jungen Mann gemacht, der Cox nur vom hörensagen kennt....
....kurz vorm Start sieht man mein breites Grinsen - das stellt sich immer ein, beim Susi fliegen...

https://www.youtube.com/watch?v=etPsWfDAH88&t=10s

Guss Klaus

PS: noch hinterherschieb - Problem sind heutzutage oft auch kleine Tanks zu bekommen.
Ich hab bisschen mit Injektionsspritzen probiert - den Betätigungskopf abschneiden, Kolben mit verbleibendem Steg verkehrt herum in die Spritze, Steg hält den Kolben in der Position, das er dicht bleibt, Steglänge legt das Tankvolumen fest. Durch den Nadelanschluss ein dünnes Messingrohr in die Spritze (muss aber stramm reingehen, damit es dicht wird) bis fast ganz zum Ende als Saugleitung und ein zweites Messingrohr oben als Entlüftung. Hat gut funktioniert und war dicht und schlank.
War für die Susi gedacht, wollte ursprünglich einen Testors Mc Coy montieren, hab mich dann aber doch für den Tee Tee mit Tank entschieden.
Der Tank muss noch irgendwo im Sammelsurium liegen - wenn ich den find, mach ich Bilder und liefer die nach...
 

jannicam

Vereinsmitglied
Na schön und gut,- Motorpylone könnte man
ja stundenlang in versch. Formen und Varianten
zeigen... ist eher einen eigenen Thread wert.
Ich bin jetzt aber erstmal gespannt auf
Fliegerstefans Fertigstellung und den Erstflug
der Björn-Neuauflage! ;)

Gruß Jan
 
Na denn, woll'n wir mal weiter machen. Eigentlich....wäre jetzt das Finish dran. Dazu muss der Rumpf richtig verschliffen sein und die Kabinenhaube angepasst. Hab' aber keine Kabinenhaube, ist noch nicht verfügbar und wird nachgeliefert.
;)Bin ja hier bei den erfahrenen Retro's - ihr wisst was das bedeutet.
Baue ich halt selber. Danach kann ich endlich den Flieger fertigstellen und fliegen gehen.
Hier die Bilder.

2.JPG
Draufsicht und Seitenansicht geben die Basis vor. Mit ein paar Balsaresten wird alles aufgefüllt.

3.JPG

Mit Sekundenkleber zusammengeklebt, nicht an den Aussenrändern! Die sollten nicht aushärten.

4.JPG
siehe da, strakt nicht! Muss entsprechend verschliffen werden. Das sind Stellen die mich ärgern würden.

5.JPG

schon besser, jetzt die Haube...

6.JPG

nun habe ich nach dem sauberen Verschleifen einfach einen entsprechenden klaren Schrumpfschlauch über den Rumpf
gezogen und eingeschrumpft - das geht sehr schnell...
Danach mit einem wasserfesten Filzstift überlappend die Umrisse anzeichnen, den Schrumpfschlauch unten aufschneiden
und dann die Haube ausschneiden.

7.JPG

fertig, passt. Leicht und exakt passend - in etwas über einer Stunde Arbeitzeit erledigt. Nun geht es an's Finish.

Gruß
Stefan
 
fast fertig

fast fertig

Soweit bin jetzt fertig, noch ein wenig löten, Ruder anschlagen, Turbulatoren kleben und dann aufs Feld.
Insgesamt hat das Finish doch viel Zeit gebraucht, 2-farbig ist doch aufwändig gewesen als anfänglich gedacht.
Dann folgt ein Abschlussbericht mit einer aerodynamischen Betrachtung der Auslegung und ein Flugbericht.

Bjoern.JPG

Gruß
Stefan
 

jannicam

Vereinsmitglied
Insgesamt hat das Finish doch viel Zeit gebraucht
, aber gelohnt hat sich's! :cool:
Eine weitere Schönheit auf der nächsten Retro! ;)
Nun müsste man mal einen waschechten KS-3 (Doros? Guckux's? Meinen?)
daneben halten. Die Björn-Familie umfasst ja jetzt inges. 4 Typen.

Gruß Jan
 

purzel

User †
Deinem Wunsch kann entsprochen werden...

Deinem Wunsch kann entsprochen werden...

Hallo Jan,

angeregt durch dieses Thema bin ich u.A. dabei eine Ks3, die ich für wenig Geld in Kirchdorf mir aufgeschwatzt bekommen habe in einen hübschen zeitgemässen flugfähigen Zustand zu bringen.

Gerne bin ich bereit zu gegebener Zeit die Ks3 mit der vorhandenen Björn zu vergleichen.

Aber die Asw 20 und die Bauermänner haben höhere Prio, und dar Lack braut Zeit zum trocknen....

Grüsse aus dem Schattigen Süden

Markus
 
Final

Final

Moin Leute,

was ist ein Baubericht ohne Abschluss und Bilder vom Fliegen?
Nachdem Platzsperrungen mich ein wenig vom Fliegen abgehalten haben, habe ich gefühlt alles auf der Retro-Nord in Kaltenkirchen nachgeholt. Den Björn fertig gestellt, ausgewogen und die Ruderauschläge eingestellt.
Und ganz wichtig, einen Turbulator aus doppelter Lage Oraline (rot) bei 20% der Flächentiefe aufgeklebt.

Ruderausschläge:
Querruder: +10 / -5mm
Seitenruder: +-16mm
Höhenruder: +-6mm ( an der Wippe)

Schwerpunkt: hintere Position bei 80mm

Leider mussten trotz vorverlegten Servos noch 40g Blei in die Nase. Das Gesamtgewicht flugfertig beträgt nun 1160g.

Bei einem 3S-Akku mit 2200mAh fließt ein Strom von nur 16A - die Antriebsleistung (<200W) reichen voll aus!

Der erste Start lief gut, der Flieger geht wie auf Schienen. Trotz des hohen Motorsturzes musste ich nachdrücken - aber das ist mir egal.
Gute Höhe wird schnell erreicht und dann zur Überprüfung der Ruderwirksamkeit mal kräftig gerührt; saubere Reaktion - nicht zu stark. Kurven immer schön mit Seite und Quer einleiten-Klasse.

Die Abreißeigenschaften sind sehr gut, es gibt keine böse Überraschung im Langsamflug.

Der Flieger ist klasse und eine tolle Wiederauflage des legendären Björn BS1 von Klinger.
Mein Urteil: empfehlenswert :) ein gelungenes Projekt.

Dank an Doroloebig und Janicam für die tollen Bilder.

Björn1.JPG
vor dem ersten Start

2.JPG
BS1 zieht locker auf Höhe

3.JPG
mit starkem Tele...

4.JPG

5.JPG

6.JPG

ganz happy...:)



 

Elfman

User
Könnte mir jemand erklären oder ne Detailansicht einstellen wie der Gabelkopf an der Wippe des Höhenruders eingehängt wird?
Auf dem Plan ist dieses Detail nicht eingezeichnet. Hab mir gedacht aus 1,5mm Sperrholz ein kleines Ruderhorn unter die Höhenruderauflage zu kleben und darin den Gabelkopf einzuhängen. Wie ist das denn laut Bauanleitung vorgesehen? Hab leider keine.
 

hastf1b

User †
Das hat der Ingenieur (Wilfried Klinger) tatsächlich nicht beschrieben. ;-) Die Bauanleitung gibt auch keinen Aufschluss. Es gibt nur einen Hinweis auf dem Plan da ist die Nummer 23 vermerkt. Laut Stückliste ist das eine Gewindeschraube 2x25 mm. In der Abbildung unten gibt es in den beiden Teilen 18 je eine Bohrung (mit Pfeil markiert). Es kann nur so sein das die Schraube zuerst ins rechte Stück Nr.18 eingeschraubt wird dann der Gabelkopf dazwischen und dann ins linke Teil Nr.18 geschraubt wird. Habe dazu eine grobe Handskizze gemacht. Ist soweit eine spielfrei Anlenkung.

Heinz
Document_20210516_0001 (4).jpg
 

hastf1b

User †
Kleine Korrektur es muss natürlich zuerst ins linke Teil dann ins rechte lauten. ;)
Ich würde statt der Schraube ein Stück Messingrohr nehmen da das Gewinde der Schraube sich mit der Zeit in den Kunststoffgabelkopf einfressen könnte.

Heinz
 

Elfman

User
Danke Heinz für den Tip und Anregung:):):)
Gestern Abend bin ich drauf gekommen wie ich's machen werde
1621229621957.png

Ich werde ein Ruderhorn, siehe rot eingezeichnet, mir aus 1,5mm Sperrholz sägen oder ein fertiges nehmen, an entsprechender Stelle mittig in den Teilen 17 +19 einen Schlitz setzen und das Horn einkleben. Da kann der Gabelkopf oder Z-förmig gebogene Stahldraht auch richtig eingehängt werden.
Abgenommen werden muss der Kopf ja nicht da die Wippe mit der Schraube 21 fest montiert ist und das Höhenleitwerk mit Gummis auf der Wippe festgeschnallt wird.

Bei der Aktion wie Klinger das sich vorsieht müsste ja ein Loch in den Gabelkopf gebohrt werden was sicherlich nicht so einfach ist da die Dinger aus Federstahl sind, ein Bolzen eingepresst ist und sich die Bohrerei frickelig gestalten wird.
Ich denke mit einem Ruderhorn wäre das am einfachsten zu gestalten
 

bendh

User
Es gibt/gab Gabelköpfe mit Loch, für eine Kugel wiederum mit 2mm Loch.
Oder solche:



Die gibt es auch in anderen Größen.
 
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