Björn BS-1, damals WIK jetzt neu aufgelegt von Extron/Pichler

purzel

User †
Rein zufällig an dieser Stelle

Rein zufällig an dieser Stelle

Hallo,

mit Interesse verfolge ich auch dieses Thema.

Zwei Anmerkungen, Bemerkungen, Anregungen möchte ich loswerden.

Nase. speziell bei Segelflugmodellen mit Holzrumpf.

Generell wird das Modell in der Nase Gewicht brauchen, deshalb verwende ich seit Jahren kein Balsaholz für die Nase, sondern wähle ein etwas festeres Holz, das duchaus schwerer sein darf.
Dazu sammele ich Abfallstücke von Kiefer oder Tannen Holz, das im entsprechenden Teil Astfrei ist. Die Kontur wird mit der Laubsäge grob zugeschnitten, die Nase angeleimt , gehobelt und anschliessend mit Schleifpapier in Form gebracht.
Richtig, es ist etwas Mehrarbeit, aber die Nase behält ihre Form über Jahre hinweg, egal was kommen möge.

Pläne transparent gemacht mit Salatöl. Habe ich auch so gemacht, Habe dabei aber festgestellt, dass die Pläne, wenn man sie einölt nach Jahren sehr merkwürdig riechen.
Hinzu kommt die Erkenntnis, dass so ein Plan zu wertvoll ist, als dass man auf dem Plan seine Modelle baut. Es macht sowieso Sinn, den Plan zu scannen um Ihn archivieren zu können. Kostet nicht mehr als eine Schachtel Zigaretten. Den Gescannten Plan kann man dann auch mit einem Mausclick gespiegelt ausdrucken, ( Noch eine Schachtel Zigaretten)


Markus
 
Ölen

Ölen

Da ich kein Freund von verölten Plänen bin , bring ich die Baupläne in den Copyshop und lasse die Pläne auf durchsichtigen Papier (Folie ? )kopieren.
Ich finde dies als eine gute Lösung da so die Originalpläne erhalten bleiben.
Gruß
Werner
 

purzel

User †
Also ich nehm immer Nähmaschinenöl, das riecht auch nach Jahren nicht ranzig.

(Übrigens, man kann den Plan auch wegwerfen, wenn der Flieger fertig ist.
Das ist für ersthafte Hobbyisten zwar kaum vorstellbar. Ich kann aber aus eigener
Erfahrung berichten, dass es sehr befreiend ist.)

Werner

Hallo Werner,

da ich relativ früh damit begonnen habe, meine Jugendträume endlich zu erfüllen, machte ich mich in einer Zeit, als das Internet nicht allgegenwärtig war auf die Suche nach den älteren Plänen.
Unglaublich aber wahr, den Plan für die Middle Stick fand ich auf sehr komplizierte Weise. Naja dafür bekam ich den passenden Os 40 FSR samt Resorohr und dann den Wankel damals fast geschenkt,

Seither sammele ich so nebenbei Baupläne und fühle mich nicht gefangen. Im Gegenteil, es ist ein gutes Gefühl, wenn ich jemand da draussen mit einem Plan weiterhelfen kann.

Markus
 
So viel gute Ideen - dafür gibts das Forum-herrlich.
Ich konstruiere selber, seit ich Kind bin. Damals, mit Zeichenbrett, Dreick und Bleistift. Und immer ungeduldig-möglichst schnell sein. Daraus ergab sich, dass ich immer nur die rechte Flächenhälfte zeichnete. Somit schmierte ich Öl aufs Papier und schwupps konnte ich bauen.
Ranzigen Geruch habe ich nie wahrgenommen, mein Vater hat allerdings viele meiner Konstruktionen 'entsorgt' - Junge die sahen richtig schlimm aus und waren irgendwie schmierig. Mist, so könnte ich heulen, wirklich tolle Flieger waren das.
Heute per CAD spiegel ich einfach und schwupps - fertig.
Baupläne haben für mich einen hohen Wert und so habe ich alle FMT-Baupläne meiner gekauften FMT's zurück bis in die 70er Jahre - herrlich. Kann man schön abkucken :) oder 'ne Gurkenkonstruktion sehen.

Oder man geht in den Copyshop und lässt sich eine gespiegelte Kopie anfertigen (zur Normalen) - geht auch.
Nee, was geht's uns gut - so viele Optionen.

Gruß
Stefan
 
...das mit der Rumpfnase aus härterem Holz ist auch gut, allerdings bevorzuge ich Nasen aus Kunstoff (Epoxy), dann kommt der Akku weit nach vorne.

Gruß
Stefan
 
Männer-ihr müsst jetzt stark sein....

Männer-ihr müsst jetzt stark sein....

irgend wie muss ja der Motor in die Rumpfnase, dazu zeichnet man den Schnitt mit Motorsturz und best möglicher Anpassung des Spinners.


1.JPG

danach folgt die Säge, meine Lieblingsjapansäge

2.JPG

und nun wird Platz für den Motor schaffen, mit einer Permagrit Rundfeile
3.JPG

als nächstes klebe ich den Ringspant aus CFK für den Motor (Bilder folgen)

Gruß
Stefan
 
An der Tragfläche werden mit einem Cutter jetzt die Querruder ausgeschnitten

4.JPG
Eine Verkastung der Schnittkanten ist nicht vorgesehen.

5.JPG

hier habe ich noch die Servoboxen aus Balsa eingeleimt; Wie soll das ganze sinnvoll bebügelt werden?
Da fehlen doch Leisten zwischen den Rippen - das werde ich ergänzen und dokumentieren.

Gruß
Stefan
 
Thema Rumpfkopf ABS

Thema Rumpfkopf ABS

Erlaubt mir eine Zwischenfrage:

Auch wenn die "laminierte " Nase klasse ausschaut: Gibt es eine Nachfertigung des originalen ABS Rumpfkopfs der Wik BS1 , vielleicht auch in Gfk?

Würde mich über Hinweise freuen!

Grüße vom Niederrhein

Armin
 
so geht es jetzt

so geht es jetzt

3.JPG
zwei 3mm Leisten zwischen die Rippen geleimt und nun kann ich alles bebügeln.
Dann das Servo einsetzten und den ebenfalls bebügelten Deckel verschrauben.

1.JPG
Den Motorspant habe ich mit Spinner ausgerichtet und mit 5-Minutenepoxy verklebt.
Da der Spant an den Seiten etwas überstand habe ich mit Balsa aufgefüttert und verschliffen.

2.JPG
Das weiße Zeug ist Balsa-Leichtspachtel - tolles Zeug.
Nun ist's rund.

4.JPG
Letzte Arbeiten am Rumpf-auflaminieren einer Verstärkung.
Mache ich grundsätzlich T-Leitwerken. 49g/dm2 Gewebe genügen.
Der Konstrukteur hatte ja bereits eine Kiefernleiste als Längsgurt vorgesehen
aber-sicher ist sicher :)

5.JPG
trocknen lassen und mit Leichtspachtel übergangsfrei ausarbeiten.
 

purzel

User †
Hallo Stefan,

ich weiss nicht wie Du Dein Finish gestaltest, aber das Bild mit dem mit Gfk verstärktem Bauteil ist ein gutes Beispiel. Auch ich habe jahrelang soetwas gemacht, aber seit geraumer Zeit, klebe ich bevor ich laminiere ein Tesa Krepp auf das Balsaholz, damit ich das Ende der Verstärkung definiere. Dann laminiere ich. Wenn das Harz ausgehärtet ist, wird der Bereich bis auf das Tesa Krepp durchgeschliffen. man erhält eine saubere dünne Kante an der die Verstärkung endet. Kein spachteln und vor allem kein versehentlich angeschliffenes Balsaholz.

Markus
 
Ja, kann man so machen. Haben wir bei der Überlappung der Laminate oben und unten beim Surfboardbau früher gemacht. Das hier verwendete 49er Gewebe ist einlagig extrem dünn...
Ohne zu schleifen spachtel ich den Ansatz mit Balsa-Leichtspachtel. Nach dem trocknen braucht es ca. 5min Schleifarbeit-fertig. Perfekte übergänge.Seht selber...

1.JPG

etwas Schleifarbeit-Balsaleichtspachtel ist genial.

2.JPG
extrem dünn, die Balsastruktur schaut durch
 
Der Sommer ist zu Ende...

Der Sommer ist zu Ende...

Moin zusammen, jetzt geht es weiter, Endspurt! Servos eingebaut und mit der Höhenleitwerkswippe bzw. der Anlenkung ziemlich viel herumgepusselt...
Jetzt ist sie leichtgängig. Alle Bauteile passen und wie es aussieht, werde ich kein Blei in der Nase gebrauchen.
Im Moment fehlt mir noch die Kabinenhaube, dann geht es ans Finish!

1.JPG
eng aber passend, muss leider so sein

2.JPG
der Draht - 0,8mm - muss so vorgebogen werden, sonst ist die Anlenkung schwergängig und unpräzise!



Gruß
Stefan
 
BS 1

BS 1

Sorry,das geht gar nicht.Da fummelt man einen 90 Grad Umlenkhebel rein und schon passt die Höhenruderanlenkung.
 

purzel

User †
Hallo,

ich habe vor Jahren eine KS-3 von Kirchdorf mitgebracht. Nein sie ist bis heute icht fertig. Die Anlenjung desHKW gestaltete ich in der Art und Weise, dass ich eine Rudermaschine oben ins Leitwerk eingebaut habe. Falls Interesse besteht mache ich gerne Bilder. ( die Rudermaschine wiegt nicht wesentlich mehr, als der Umlenkheben)

Markus
 
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