Holmgurtbreite mit UD-gelege

Hallo
Ich baue gerade eine Fläche mit 4m Spannweite der Flieger wird mehr in schwachen Bedingungen bewegt.
Da der Flügel möglichst leicht sein soll, möchte ich nicht zu viel Carbon in die Fläche legen
Ich habe mir von HP-Textiles UD-Kohlegelege ST mit 200g/m zugelegt
Wie breit sollte das Gelege zugeschnitten werden, bei einer Belastung von ca 15G. Fluggewicht 4-4,5kg.
Flächentiefe/Holmhöhe an der Wurzel 320mm/26mm
Flächentiefe/Holmhöhe außen 140mm/10mm
Vollflächig wird 60g Karbon-Gelege unter die 0,6mm Beplankung gelegt.
Gruß Hermann
 
Hallo
Ich habe mir heute das Programm heute runtergeladen, komme aber damit noch nicht zurecht.
bis jetzt habe ich die Rowings nach Bauchgefühl reingelegt, leider damit immer zu stabil
Mit UD-Gelege habe ich gar keine erfahrung, darum, und weil ich möglichst leicht bauen will,
diese Anfrage in diesem Forum
Zur Ergänzung meiner Angaben;
Die Fläche ist ein einfachtrapez,
Innen 9% / Aussen 8,4% dick
Gruß Hermann
 
Hallo Stefan
Ist leider ein schreibfehler
es wird natürlich vollflächig 60g Biax- Gelege verwendet
Gruß Hermann
 
Hallo Hermann,

mit deinen Daten im Excelblatt eingegeben komme ich auf 12 Rovings mit 1600 tex pro Gurt an der Wurzel, das entspricht dann 5 Lagen deines 200er Geleges bei 20mm Holmbreite. Nach außen stark abgestuft (also bei Halbspannweite nur noch 40% der Gurtbelegung).

Das Excelblatt rechnet einerseits mit einer hohen zulässigen Spannung von 800 N/mm² (da würde ich weniger ansetzen), andererseits rechnet es auch so, als ob sich die Gesamtmasse im Rumpf befinden würde, was ja nicht der Fall ist (d.h. da liegt es weit auf der sicheren Seite).

Aber insgesamt wirst du nach der Rechnung ungefähr 40m Rovings brauchen, die mit Harz nur 40x1,6gx2 = 130g wiegen. Es lohnt also nicht, da tiefer darüber nachzudenken, ob man nun ein paar Rovings mehr oder weniger nimmt, weil es nicht wesentlich ins Gewicht fällt.

Grüße, Lars
 
Ich würde 2 Lagen durchgehend empfehlen. An der Wurzel 75mm breit und dann auf Null zulaufen lassen. Das hat Vorteile hinsichtlich des handwerklichen Aufwands.

Stefan
 
Hallo
Stefan hat mir schon diesbezüglich geholfen, nochmals herzlichen Dank
Ich werde den Vorschlag auch genau so umsetzen, nur die 2te lage etwas abgestuft.
Eventuel noch einen zusätzlichen keil im bereich der Steckung,
da hier durch die Stützrippe relativ große Scherkräfte auftreten.
Ich werde in diesem fall auch keinen Stahl verwenden, sondern eine Carbon-Rechteck-steckung mit 18X25mm
da ich diesmal nur eine 0,6mm Beplankung nehmen werde,
muß ich eine abgestufte Nut in den XPS-kern einarbeiten.
Laut programm brauche ich zwar keinen Steg, werde ich aber trotzdem mit 100g glasgewebe machen.
Wie geschrieben, muß ich so leicht wie möglich bauen, um die 4,5kg zu erreichen.
Gruß Hermann
 
andererseits rechnet es auch so, als ob sich die Gesamtmasse im Rumpf befinden würde, was ja nicht der Fall ist
Dort ist das Gewicht der nichttragenden Teile (also Rumpf und Einbauten) einzusetzen. Bzgl. Biegung der Flügelholms geht man davon aus, dass die Flügelmasse jeweils vom lokalen Auftrieb getragen wird, dass nicht viel Lasttransfer entlang der Spannweite stattfindet.
 
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