Peter 64
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Liebe Kollegen,
nachdem die FAI nun die sogenannten "Minutes" in Folge des CIAM Meetings veröffentlicht hat, gelten einige neue Regeln für F5J entweder ab sofort oder ab 2020.
Die weltweite Arbeitsgruppe von F5J Verantwortlichen hatte im Vorfeld eine abgestimmte Zahl an Regeländerungsvorschlägen erarbeitet, die die Einfachheit, Klarheit, Chancengleichheit und Fairness dieser schönen Klasse gestärkt hätten.
Wir wollten vor allem komplett den "Einbau" aller Kreisel, Vario und GPS Installationen verbieten und nicht nur die Nutzung. Das hätte man auch einfach kontrollieren können.
Wir haben dann unsere jeweiligen nationalen Regeländerungsvorschläge untereinander abgestimmt und eingereicht.
Leider wurde dieses abgestimmte Set an Regeländerungen in den vorgelagerten "Technical Meetings", der Sitzung des zuständigen Subcommittee F5 und in der CIAM Vollversammlung gekürzt, verwässert, abgelehnt oder zurückgezogen. Warum man hier nicht den zuständigen Klassenexperten aus der ganzen Welt gefolgt ist, ist mir ein Rätsel.
Ich übersetze jetzt einfach mal frei ins Deutsche:
Es gilt ab sofort:
Der EINBAU eines kreiselgestützten Kontrollsystem für die Steuerflächen ist für die Weltmeisterschaft in diesem Jahr verboten. Ebenso kann dies für jeden Einzelwettbewerb im Vorfeld vom Veranstalter als Local Rule so festgelegt werden. Was ab 2020 gilt ist völlig offen.
Nach wie vor ist nur die Telemetrie Übertragung von Empfängerspannung und Empfängersignalstärke erlaubt. Die Übertragung weiterer Werte ist nicht gestattet. Allerdings ist der Einbau solcher Telemetrie Möglichkeiten nicht verboten, sondern nur die Nutzung. Wie man das kontrollieren soll, ist mir ein Rätsel.
Das Modell wird nicht mehr vom Landepunkt gestartet, sondern aus dem Zugangskorridor. Dort wird für jeden Landepunkt eine "Startmarkierung" erstellt. Innerhalb von 2 Metern von diesem "Startpunkt" wird dann gestartet.
Es gilt ab 2020:
Für alle Wettbewerbe, außer EM und WM, kann der Veranstalter das Wieder-Anlassen des Motors zur Rettung des Modells erlauben, muss er aber nicht. Der entsprechende Flug erhält eine Null-Wertung.
Der Pilot oder Helfer muss den Zeitnehmer im Voraus von einer (Außen-) Landung informieren.
Jugendliche genießen Team-Schutz. Können also einen Piloten als Helfer benennen und werden nicht zusammen mit diesem in der gleichen Gruppe in den Vorrunden geplant.
Der Wettbewerbsleiter kann bei entsprechenden Windbedingungen die Landerichtung freigeben.
Das wärs so etwa. Hier der Link
Bester Gruß,
Peter
nachdem die FAI nun die sogenannten "Minutes" in Folge des CIAM Meetings veröffentlicht hat, gelten einige neue Regeln für F5J entweder ab sofort oder ab 2020.
Die weltweite Arbeitsgruppe von F5J Verantwortlichen hatte im Vorfeld eine abgestimmte Zahl an Regeländerungsvorschlägen erarbeitet, die die Einfachheit, Klarheit, Chancengleichheit und Fairness dieser schönen Klasse gestärkt hätten.
Wir wollten vor allem komplett den "Einbau" aller Kreisel, Vario und GPS Installationen verbieten und nicht nur die Nutzung. Das hätte man auch einfach kontrollieren können.
Wir haben dann unsere jeweiligen nationalen Regeländerungsvorschläge untereinander abgestimmt und eingereicht.
Leider wurde dieses abgestimmte Set an Regeländerungen in den vorgelagerten "Technical Meetings", der Sitzung des zuständigen Subcommittee F5 und in der CIAM Vollversammlung gekürzt, verwässert, abgelehnt oder zurückgezogen. Warum man hier nicht den zuständigen Klassenexperten aus der ganzen Welt gefolgt ist, ist mir ein Rätsel.
Ich übersetze jetzt einfach mal frei ins Deutsche:
Es gilt ab sofort:
Der EINBAU eines kreiselgestützten Kontrollsystem für die Steuerflächen ist für die Weltmeisterschaft in diesem Jahr verboten. Ebenso kann dies für jeden Einzelwettbewerb im Vorfeld vom Veranstalter als Local Rule so festgelegt werden. Was ab 2020 gilt ist völlig offen.
Nach wie vor ist nur die Telemetrie Übertragung von Empfängerspannung und Empfängersignalstärke erlaubt. Die Übertragung weiterer Werte ist nicht gestattet. Allerdings ist der Einbau solcher Telemetrie Möglichkeiten nicht verboten, sondern nur die Nutzung. Wie man das kontrollieren soll, ist mir ein Rätsel.
Das Modell wird nicht mehr vom Landepunkt gestartet, sondern aus dem Zugangskorridor. Dort wird für jeden Landepunkt eine "Startmarkierung" erstellt. Innerhalb von 2 Metern von diesem "Startpunkt" wird dann gestartet.
Es gilt ab 2020:
Für alle Wettbewerbe, außer EM und WM, kann der Veranstalter das Wieder-Anlassen des Motors zur Rettung des Modells erlauben, muss er aber nicht. Der entsprechende Flug erhält eine Null-Wertung.
Der Pilot oder Helfer muss den Zeitnehmer im Voraus von einer (Außen-) Landung informieren.
Jugendliche genießen Team-Schutz. Können also einen Piloten als Helfer benennen und werden nicht zusammen mit diesem in der gleichen Gruppe in den Vorrunden geplant.
Der Wettbewerbsleiter kann bei entsprechenden Windbedingungen die Landerichtung freigeben.
Das wärs so etwa. Hier der Link
Bester Gruß,
Peter