Wie hoch seit ihr schon geflogen?

UweH

User
Naja, die Grundrechenarten und ein paar theoretische Zusammenhänge wirst du doch beherrschen, oder fliegst du nur am Hang?

"Tolle" Troll-Antwort auf meine Frage an Gerhard, zum Glück hat Dich hier niemand gefragt.
 
etwa 10% schneller in 2500msl. ich merke das nicht gross. Gestern war ich mit Stierenbergs so geliebter Calima auf etwa 3200msl und sie flog (nur auf ausdrücklichen Wunsch des Piloten...:D) auch schön langsam. Hmmm, sie ist aber noch nie unter 1600m geflogen, vielleicht geht sie am Meeresstrand noch langsamer...

Die höchste hier je geflogene Höhe war meines Wissens 1780m AGL, was 3320m MSL entspricht. Modell 5m-Segler. Mit 2m-Werten können wir nicht dienen... Höchste mir bekannte Flughöhe an einem anderen Platz (nicht von unserer Gruppe geflogen) ist - äh ziemlich hoch.

Die Flughöhen sind hier (noch) legal.

Bertram
 

alois1

User
Hallo !
Man wird bei einem „2kg Freizeitsegler“ auch bei dünnerer Luft noch genügend
Auftriebsreserven haben ,um beim Landeanflug noch nicht runterzufallen.:) wenn man es
nicht übertreibt.
Mehr Anstellwinkel (ca) oder Geschwindigkeit ,um den gleichen Auftrieb zu erzeugen,
wird sicher gebraucht ,die halbe Dichte des Mediums (Luft) geht in die Auftriebsformel
ein, wieviel das ist interessiert mich nur am Rande, nur daß es so ist.:)
Hat aber mit dem eigentlichen Thema hier herzlich wenig mehr zu tun !

Fliegergruss Gerhard
 

UweH

User
Mehr Anstellwinkel (ca) oder Geschwindigkeit ,um den gleichen Auftrieb zu erzeugen,
wird sicher gebraucht ,die halbe Dichte des Mediums (Luft) geht in die Auftriebsformel
ein, wieviel das ist interessiert mich nur am Rande, nur daß es so ist.:)

Gerhard, Du weißt die Antwort nicht, Bertram hat die Antwort und auch die Konsequenzen daraus schon beschrieben:

etwa 10% schneller in 2500msl. ich merke das nicht gross


Wie ich oben schon schrieb: wenn man mit dem Modell auf große Höhe geht stellt sich die Anpassung der Trimmung an die geringere Luftdichte von selbst ein, das Modell fliegt von selbst schneller um den nötigen höheren Auftriebsbeiwert für die jeweilige Flugaufgabe ohne umzutrimmen einzustellen.
Nur der Pilot muss aufpassen nicht aus Gewohnheit zu langsam zu fliegen, aber bei einem Unterschied von 35 km/h zu 39 km/h Landeanfluggeschwindigkeit für den gleichen Auftriebsbeiwert cA in meinem gefragten Beispiel ist der Unterschied für einen normal geübten Freizeit-Modellpiloten unerheblich gering, er bemerkt ihn fast nie.

Das war ja die Frage von Apollo13-PRO:

Das Modell müsste dann doch deutlich schneller fliegen und gleichzeitig eher zum Ströhmungsabriss kommen, oder ?

Vorausgesetzt das stimmt soweit, kann ich das Abrissverhalten durch etwas Blei in der Nase verbessern ?,
Folglich den Schwerpunkt an die Flughöhe anpassen ?

Antwort: man muss am Modell gar nichts an die größere Flughöhe anpassen.

Gruß,

Uwe.
 

maddyn

User
Hi

bei mir war es 2013 auf nem modellflugtreffen im oberbergischen kreis
hatte mit meiner mpx cularis ne termikblase getroffen und bin auf über 600m gestiegen

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noch ein interessanter Nebenaspekt: die Propeller merken die Höhe über Erwarten stark. Die Verbrenner-Schleppmaschinen schwächeln in 1540m bei uns ganz hübsch. Weniger O2 im Verbrennungraum und dünnere Luft um den Propeller bilden zwei sich addierende Effekte. Senkrechtsteiger des Flachlandes schaffen hier manchmal nur 60°, hier oben angepasste E-Antriebe ziehen im Flachland u.U. zu viel Strom.

B
 

agmoaner

User
ca. 1000m

ca. 1000m

Habe auch was "verrücktes" zu dem Thema aus meiner wilden Zeit, es war in den 90ern, ein 1,5m Hochdecker Trainer mit 5,9ccm OS-Max. Höhenmessung lief damals über eine Casio Sportuhr mit Höhenmessung. Dumm nur an der Sache war, daß die Uhr nach 5 Minuten Höhe messen (ich glaube alle 5sec) in einen anderen Modus ging. Sie misst dann nur noch alle 2 min die Höhe. Ich musste also damals verdammt lange 120sec in der verflucht großen Höhe bleiben, um einen guten Max-Wert zu erreichen. Das waren dann gute 1000m, also fast auf Höhe des Berges neben mir. (Starthöhe 440NN, Berg hat 1772NN). Allerdings hast du da oben keine Fluglageerkennung mehr, es ist nur noch ein Punkt, der sich bewegt. Es ging wohl auch nur, weil der Hochdecker so gutmütig war und sehr stabil geradeaus flog. Kanns natürlich nicht beweisen, (damals gabs noch keine Log-Dateien), aber die Uhr habe ich immer noch, allerdings nicht mehr in Gebrauch.

Heute undenkbar, Gruß Markus
 
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