LiIon Windenbatterie von TUD, Hilfe bzw. Tipps zum Löten/Schweißen gesucht

Hallo,

von TUD Modelltechnik wird seit einiger Zeit ein Bausatz für eine Windenbatterie basierend auf LiIon Zellen angeboten, hier ein Link auf dieses Angebot: LiIon Windenakku von TUD

Ich interessiere mich sehr für diesen Akku, allein schon weil dieser deutlich leichter und damit transportfreundlicher ist als die normalerweise für F3B Winden eingesetzten Bleibatterien. Auch lassen sich damit mehr Windenstarts durchführen, bis die Batterie wieder geladen werden muss. Natürlich darf diese LiIon Batterie nicht auf F3B Wettbewerben verwendet werden, weil sie nicht dem Reglement entspricht. Zu Trainingszwecken ist sie allerdings eine echte Alternative.

Mein Problem ist allerdings, dass TUD diese LiIon Batterie nur als Bausatz liefert, d.h. die 42 Einzelzellen noch zusammen gelötet oder punktgeschweißt werden müssen. Mir fehlt da völlig die Erfahrung bzw. auch der passende Lötkolben. Ich kann zwar schon löten, allerdings bisher nur im Elektronikbereich mit einem 30W Lötkolben und auch da eigentlich nur für das Anfertigen von Servokabeln.

Wer verfügt über entsprechendes Equipment bzw. Kenntnisse und wäre gegebenenfalls bereit das Zusammenlöten bzw. alternativ auch das Punktschweißen des Akkupacks zu übernehmen?
Gibt es eventuell auch eine Firma, die sowas ausführen kann?

Über entsprechende Infos oder auch Tipps zum Löten eines solchen Packs wäre ich sehr dankbar.

Gruß, Karl Hinsch
 

F3B_

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Gooood

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Hallo,

von TUD Modelltechnik wird seit einiger Zeit ein Bausatz für eine Windenbatterie basierend auf LiIon Zellen angeboten, hier ein Link auf dieses Angebot: LiIon Windenakku von TUD

Ich interessiere mich sehr für diesen Akku, allein schon weil dieser deutlich leichter und damit transportfreundlicher ist als die normalerweise für F3B Winden eingesetzten Bleibatterien. Auch lassen sich damit mehr Windenstarts durchführen, bis die Batterie wieder geladen werden muss. Natürlich darf diese LiIon Batterie nicht auf F3B Wettbewerben verwendet werden, weil sie nicht dem Reglement entspricht. Zu Trainingszwecken ist sie allerdings eine echte Alternative.

Mein Problem ist allerdings, dass TUD diese LiIon Batterie nur als Bausatz liefert, d.h. die 42 Einzelzellen noch zusammen gelötet oder punktgeschweißt werden müssen. Mir fehlt da völlig die Erfahrung bzw. auch der passende Lötkolben. Ich kann zwar schon löten, allerdings bisher nur im Elektronikbereich mit einem 30W Lötkolben und auch da eigentlich nur für das Anfertigen von Servokabeln.

Wer verfügt über entsprechendes Equipment bzw. Kenntnisse und wäre gegebenenfalls bereit das Zusammenlöten bzw. alternativ auch das Punktschweißen des Akkupacks zu übernehmen?
Gibt es eventuell auch eine Firma, die sowas ausführen kann?

Über entsprechende Infos oder auch Tipps zum Löten eines solchen Packs wäre ich sehr dankbar.

Gruß, Karl Hinsch



Good time.
Made to fly such a battery. For soldering applied plates of copper with a thickness of 1.5 mm. As solder used acid for soldering stainless steel. A soldering iron is desirable to use 80-100 watts in order not to overheat the elements. Pre-cleaned all solder pins.
You can also buy platinum for soldering. See -

https://ru.aliexpress.com/item/3279...2.0&pvid=6c1dcf2a-a1b3-40b0-b45c-4c3686d0b31e

https://ru.aliexpress.com/item/3286...000&pvid=727e324c-75ab-4ebd-b3b7-c94a59215fe3

https://ru.aliexpress.com/item/3285...000&pvid=727e324c-75ab-4ebd-b3b7-c94a59215fe3
 

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Eckehard

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Hallo Karl,

solltest Du keinen finden, versuch es doch mal bei der Batteriezentrale-München, bzw. hier


Vielleicht kannst Du ja die Zellen mitbringen, und sie konfektionieren das Pack für Dich...

Grüße und viel Erfolg

Eckehard
 
Hallo Karl!

Das sollte ich mit meinem Werkzeug und Fähigkeiten hinbekommen.
Habe zu NiCd bzw. NiMh-Zeiten die Zellen entweder mit Kupferstreifen verbunden bzw. verlötet aber auch die Zellen seinerzeit
"inline" verlötet so das die Kupferverbinder nicht nötig waren.
Ich wäre Sonntag in acht Tagen in Karbach. Da kannst du ja den Bausatz mitbringen.

Gruß
Bernhard
 
Hallo Bernhard,

vielen Dank für dein Angebot, wäre ne großartige Hilfe für mich.
Weitere Details zur Übergabe des Bausatzes habe ich dir per PN zugeschickt.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Manfred,

interessantes System, aber wohl für die beschriebene Anwendung als Windenakku nicht geeignet. Der Hersteller gibt eine Dauerbelastung von 3,5 A an, kurzzeitig (10 bis 15 sec) auch 7 A, jeweils pro Zelle. Wenn man das Verschaltungsschema von TUD zugrunde legt, also 14 Zellen parallel und 3 Blöcke davon seriell, insgesamt also 42 Zellen, dann kommt man bei den genannten Werten auf eine max. Dauerbelastbarkeit von etwa 50 A, Spitzenlast etwa 100 A. Bei einem Windenstart treten aber deutlich höhere Ströme von bis zu etwa 500 A auf. Das dürfte mit dem beschriebenen Stecksystem nicht machbar sein.

Gruß, Karl Hinsch
 
Guten Tag Karl,

ja da hast Du recht, solche Ströme kann das System nicht.

Vielleicht könntest Du auf 4S gehen,
bei einer Nennspannung von 3.6V / Zelle wäre das eine Option.
3.6V x 4 = 14.4V
Viel höher wird die Spannung unter hoher Last nicht sein, eher sogar niedriger.
Vielleicht verträgt die Winde auch noch eine höhere Spannung ?

Im System sind Teile für 52 Zellen dabei,
das wären dann 4S 13P
7A x 13 = 91A

Zellen gibt es z.B. bei Akkuteile.

Wenn's immer noch nicht passt dann besser Punktschweissen.

lg
Manfred
 
Sehe ich das richtig und es ist kein BMS vorgesehen?
LiOn im Vergleich zu Pb sicherlich absolut sinnvoll und der Bausatz schaut auch sehr hochwertig aus, nur der Betrieb so ganz ohne Balancer/ BMS könnte über die Zeit doch suboptimal sein..., sollte man vielleicht doch integrieren?
Grüße Axel
 

s.nase

User
Eine LiioZelle ist doch für nicht viel mehr als 20A gebaut. Selbst wenn man 14 davon parallel schaltet sind das ja nur etwa 300A, ohne das man die Zellen überlastet.

Ein richtige BleiStarterBatterie kann man kurzzeitig auch mal mit 500A belasten. Dabei geht dann zwar die Akkuspannung gut in die Knie, aber das ist bei einer Winde ohne Anlaufstrombegrenzer ja eventuell sogar gewollt. So kann man sich einen aufwendige Strombegrenzer halt sparen, und einfach nur einen dicken Magnetschalter zwischen Akku und Winde hängen.

Bist du sicher das deine Winde tatsächlich Anlaufströme von 500A erzeugt?
 
Hallo s.nase,

je nach Spezifikation der verwendeten Zelle können einzelne Exemplare durchaus bis zu 30 A liefern. Die von mir angegebenen 500 A sind der Blockierstrom der Winde, der bei der Widerstandsmessung gemäß des F3B Reglements erreicht bzw. sogar überschritten wird. Dabei wird der Motor allerdings festgebunden, so dass er sich während der Messung, die übrigens nur ein paar Zehntelsekunden dauert, nicht dehen kann.
In der Praxis dürfte dieser Wert wohl nicht erreicht werden, da sich der Motor während des Starts eigentlich immer dreht. An die 400 A dürften aber sicherlich realistisch sein.

Übrigens, der angebotene Akku wird bereits von diversen Piloten im Trainingsbetrieb seit über einem Jahr verwendet und funktioniert dabei bestens. Natürlich bricht die Spannung bei dieser hohen Belastung auf ca. 10 Volt ein, aber das ist bei einer Bleibatterie ähnlich, wenn nicht sogar schlimmer.

Meine Eingangsfrage ging aber eigentlich dahin jemanden oder eine Firma ausfindig zu machen, der die 42 Zellen zusammenlöten oder punktschweißen kann, ich kann´s nämlich mangels Erfahrung und Equipment nicht. Das Akkupack selbst hat seine Tauglichkeit für mich bereits bewiesen, konnte ich jedenfalls schon desöfteren mitverfolgen, s.a. Abbildung weiter oben.

Gruß, Karl Hinsch
 

Ay3.14

User
Einfacher wäre es, wenn man bereits LiIon-Akkus mit Lötfahne verwendet. Dann ist auch das Verlöten der einzelnen Zellen kein Problem. ;)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied

Moe78

User
ja da bin ich eher durch Zufall drauf gestoßen. Hatte nach den üblichen Punktschweißgeräten gesucht, aber die sind nicht billig und die meisten Hausstromnetze sind mit denen überfordert.

Ich habe die "Kfz-Batterie" Version da ich keinen passenden 3S Lipo habe, praktischer und handlicher wäre die Lipo-Version defintiv. Zumal meine 44AH Batterie mit 400A Kurzschlussstrom etwas zu schwach dafür ist. Aber ist kein Problem gewesen, für saubere Schweisspunkte habe ich einfach die Schweißdauer erhöht auf glaube ich 45ms, normal liegt man wohl so zwischen 20-30ms.

Nach ungefähr 10 Punkten sollte man eine kurze Pause einlegen, da die Elektroden sehr heiss werden können. Benutzt man einen Lipo sollte man auch von Zeit zu Zeit eine Pause einlegen, immerhin schließt man ihn ja kurz, auch wenn nicht lange ist. Ansonsten hatte ich keinerlei Probleme.

Der Bausatz ist durchdacht und schnell zusammengebaut, der passende Scetch ist schon auf dem Arduino ,sodass man sich um nichts kümmern muss und direkt loslegen kann.
 
Für sowas hab ich ein Punktschweissgerät selbst gebastelt... ein Ringkerntrafo, ein Zeitrelais, das mS kann und ein Fußschalter.
Vom Trafo die sekundäre wicklung runter, 4 Windungen 16mm2 drauf und das Relais in die primäre Wicklung (230V Seite) rein...
Ein wenig mit der Zeit spielen und schon funktioniert es.
Elektroden sind 2 geschliffene 20x5mm Kupferschienen...
 
Tja, Punktschweißen statt Löten geht meiner Ansicht nach schon mal in die richtige Richtung, scheint insgesamt problemloser und auch vom Übergangswiderstand her besser zu sein. Auf den Zellen mit dem Lötkolben rumzubraten gefällt mir eher weniger, vor allem wenn man die entsprechende Löttechnik nicht drauf hat.

Allerdings möchte ich mir für eine einmalige Aktion (Zusammenbau des Bausatzes) nicht extra ein passendes Punktschweißgerät besorgen bzw. zusammen bauen und die passende Vorgehensweise ausknobeln. Um es mit einem Spruch auszudrücken: "Warum soll ich mir eine Kuh kaufen, wenn ich nur ein Glas Milch benötige."

Daher also zurück zu meiner Eingangsfrage: Wer sieht sich in der Lage die im genannten Bausatz enthaltenen 42 LiIon Zellen zusammen zu löten bzw. punktzuschweißen und wäre bereit dies für mich zu übernehmen?

Gruß, Karl Hinsch
 
@Albert
ich habe die Idee aus dem Netz..... musst mal googlen, gibt jede Menge Infos dazu. Von professionell bis ganz einfach für 3 Schweisspunkte im Jahr.
Meines gehör eher zu 2Schweisspunkte im Jahr :D
Hab mal ein Schubrohr verlängert damit, hat einwandfrei geklappt!!
 
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