Irgendwann kommts noch soweit, daß keiner mehr in der Lage ist ein Modell, bei dem nicht alles vorgegeben und vormontiert ist, zum fliegen zu bringen
Ohne PC geht's anscheinend jetzt schon nicht mehr
Früher, als man noch selber bauen durfte und dabei über Baumaterialien, deren Verarbeitung, Elektronik, Mechanik und Aerodynamik gelernt hat, wär keiner auf den Gedanken gekommen dafür großartig zu (ver)rechnen.
Jeder wusste: Das Leitwerk muß gerade auf den Rumpf, die Fläche muß an der Nase höher stehen als an der Endkante. Standardeinstellung für Segler 1° (flott) bis 3° (Schleicher). Bei 10 cm Flächentiefe macht 1° ca. 2mm aus, 15cm 3mm, 20cm 4mm,..........
Ganz oldscool für diesen Fall:
Rumpf auf einen geraden Tisch auflegen und gerade ausrichten, so wie er im Flug liegen soll. Jetzt sollte die Fläche 1 - 1,5° Einstellwinkel haben und das Leitwerk wird mit 0° angepasst.
Gemessen wird von der Tischoberfläche mit dem Meterstab!!! 1/2° hin oder her, scheixxegal!
Läßt der Rumpf den Arsch hängen (oder steht er nach oben), wenn die Fläche den erforderlichen Einstellwinkel hat, dann sollte man zuerst hier anpassen! So passt dann nicht nur der Einstellwinkel, sondern auch das Flugbild.
Feineinstellung dann selbstverständlich im Flug in Verbindung mit dem Schwerpunkt.
Gruß vom aussterbenden Dino