Einfache Schaltung - aus 5V 12 V machen ?

Hallo Zusammen,

ich möchte mit der Servoelektronik einen 12 V Motor betreiben. Ich habe auch 12 V dabei. Die Servoelektronik wird auch mit 5 V betrieben. Nur leider hat der Motor 12V /0,2 A und den kann ich nicht direkt anschliessen.

Es gibt da doch bestimmt eine Transistor-Schaltung (oder FET) die sowas kann, oder ?

Helft mir mal bitte !


Danke Stefan
 
ich habe da was gefunden. Ist dass, das was ich suche ?
Wenn ja, was brauche ich für Werte ?
 

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FamZim

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Hallo Stefan

Wenn es sich um " Deine Fahrwerke handelt ? " nimm doch einfach ein MICRO-SPEED 10 von Grau---r die machen 10 A dauer an 12 V.((Bst Nr:2736 )))
So eines fährt meine Fahrwerke "3Stück" parallel ohne Probleme .
Arm wird man auch nicht dabei.

So eine Servoelektronik mit " Nachbrenner " und dann für vorwärts-rükwärts ist nicht so leicht zu bauen :D
Sowas kaufe ich lieber :)

Gruß Aloys.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aloys,

mit dem Microspeed kann ich doch nicht in 2 Richtungen arbeiten ? oder ?

Bei der Servo-elektronik kommt ja schon das richtige raus, nur ist es halt für meine Motornen zu wenig spannung. Es gibt ja immer kaputte Servos, wo meist die Zahnräder kaputt sind und das möchte ich gerne nutzen (habe schon 6 Elektroniken;) .

Ich könnte auch ein Relais verwenden, aber dann habe ich das Problem, das die Fahrwerke immer unter strom sind, auch wenn der Empfänger aus ist. Wobei ich glaube , dass das am einfachsten ist. So kann man sich noch was einbauen um das FW auch im ausgeschaltetem Zustand noch ein und auszufahren.

Aber wäre ja auch nett was zu lernen. Wer kann mir sagen, wie ich die Brückenschaltung auslegen muss (widerstände ? ) die Transistroen würe ich BC 337 und BC327 nehmen, für meine Anwendung reicht das vollkommen aus.


Danke

Stefan
 

gege

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Widerstandsberechnung

Widerstandsberechnung

hoetzinger schrieb:
Hallo Aloys,
Wer kann mir sagen, wie ich die Brückenschaltung auslegen muss (widerstände ? ) die Transistroen würe ich BC 337 und BC327

Stefan

Stefan,

wenn Dus nicht einfach mit Trimmwiderständen probieren willst und alle Transistoren voll durchgeschalten werden kannst Du's so ausrechnen:

Basiswiderstand an V1/V3 so wählen:
1) Motorstrom messen an 12V
2) Motorstrom / 60 (minimale Gleichstromverstärkung lt. Datenblatt) = Basisstrm von V1und V2
3) Basis-Emitterspannung in Durchlass ist 1,2V (Datenblatt)
4) Rausfinden wie groß die Rechteckspannung zum Ansteuern an V1/V2 ist
4) V1 / V2 Basiswiderstand = (Ansteuerspannung Rechteck - 1,2V) / Basisstrom

Dann lt. Datenblatt: Collector-Emitter Sättigungsspannung 0,7V
Am V4 Basis-Emitterwiderstand fällt dann 1,2V ab (s.o.), und am Widerstand von V4 Basis zu V3 Emitter (12V - 0,7V) = 11,3V.
Der Basisstrom durch V4 ist wieder Motorstrom / 60.
Als Strom durch die 2 o.g. Widerstände nimmst Du z.B. 10 x den Basisstrom an (Deine Wahl) und kannst Sie mit R = u / I ausrechnen.
Z.B: Motorstrom 120mA: V4 BasisEmitterwiderstand = 1,2V / 20mA

Zum Ausprobieren der Werte reicht ein Zweig der Brücke

Gruß

Gerd.
 
Hallo Gerd

Sollte man den Basisstrom nicht eher etwas höher wählen, um den Transistor wirklich in die Sättigung zu treiben? Ich hätte persönlich die Werte der Basiswiderstände gegenüber Deiner Rechnung etwa halbiert und die schlechte Verstärkung von 30 in Kauf genommen. Sooo schwach ist die Treiberelektronik des Servos ja nicht.

Bin aber nicht wirklich der Elektronikpraktiker, aber das bisschen ist mir aus der Elektrotechnik in der Lehre noch geblieben.

(Ausserdem kommt mir die Schaltung bezüglich Anti-Störmassnahmen etwas nackt vor. Erinnere mich an einen Basis-Ableitwiderstand der bei uns grundsätzlich eingesetzt wurde, aber auch Da, bin nicht wirklich der Praktiker.)
 

gege

User
MarkusN schrieb:
Hallo Gerd

Sollte man den Basisstrom nicht eher etwas höher wählen, um den Transistor wirklich in die Sättigung zu treiben? Ich hätte persönlich die Werte der Basiswiderstände gegenüber Deiner Rechnung etwa halbiert und die schlechte Verstärkung von 30 in Kauf genommen.

Markus,

hast natürlich recht. Find ich gut, daß es noch Transistorbastler gibt.

Gruß

Gerd.
 

seagull1

User †
Verbesserungen

Verbesserungen

Hallo Stefan,

in der Schaltung fehlen noch 4 wichtige Bauelemente, nämlich 4 "Clamp"-Dioden. Ich habe sie rot eingezeichnet. Sie schützen die Transistoren vor den Rückschlagspannungen der Motorinduktivität. Die Standard 1N4148-Dioden sind vielleicht nicht ausreichend, mit 1N4001-Dioden bist Du sorglos.

Und Vorsicht, die Schaltung hat eine ausgeprägte Selbstmordcharakteristik Falls die Transistoren V1 und V3 gleichzeitig leitend werden sterben alle 4 Transistoren sofort den Stromtod. Also sicherstellen dass I1 und I2 nicht gleichzeitig angesteuert werden, d.h. nicht an beiden eine positive Spannung anliegt.

Gruß
Seagull1
 

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Otti

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Servus,

bei der Verwendung einer Servoelektronik mit der gezeigten "Nachbrenner"-Schaltung sollte noch abgeklärt werden, ob die Servoelektronik bei "Motor aus" auch tatsächlich immer beide Motoranschlüsse auf Masse legt - liegen diese stattdesen auf +5V, wird's rauchen....

Zu den notwendigen Dioden: würde man die Schaltung statt mit bipolaren Transistoren mit MOSFETs aufbauen, wären die Dioden schon in den Transistoren integriert.

Grüße,

Otti
 
Ja, Ja ihr habt ja recht......:(

Ich habe mir bei Conrad einen Miniregler für 14,95 gekauft und der macht 2A und ist genau das was ich brauche.........

Danke für eure Hilfe !!
 
hoetzinger schrieb:
Ich habe mir bei Conrad einen Miniregler für 14,95 gekauft und der macht 2A und ist genau das was ich brauche.........

Sch... Industrie. Der ganze Spass am Hobby ist weg... ;)

Spass beiseite: ist wohl die beste Lösung, ausser man hat als erstes Hobby löten.
 
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