Wiedereinstieg sorgt für reichlich Frust

2m-Tom

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Hallo Jürgen,

Herzlichen Glückwunsch - das schaut sehr gut aus. :D

Ägänn wott lörnt - ich hätt nie gedacht, daß man Elaporfetzen wieder so zusammen fönen kann. :eek:Und auch der Heißkleber. Das schaut richtig gut aus. :cool:Ich hätt ja mit Epoxy probiert. Aber das wird wahrscheinlich zu hart.

Hast Du gut gemacht - da kannst den EG4 beruhigt wieder in den Acker stecken. :p Jetzt weisst ja wie das geht . . . (sorry ich sitze im Glashaus. Hab mir Anfang August nen neuen MiniExcel gegönnt und damit 4 Flüge gemacht. . . jedesmal mit Rep danach. Und nach dem 4ten Flug war dann endgültig RIP- )
Der Nachfolger - MiniKult macht grad genau so weiter. Die kleinen find ich viel schwieriger zum Fliegen, als die größeren. :rolleyes:
Und da kenn ich mich a bisserl mit solchen Reps aus.

Also natürlich besser nicht den armen "REHA-EG4 gleich wieder in den Acker und so.

Lass mal hören wie es weiter geht.

Liebe Grüße

Tom
 

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Zum kleben mit Heißkleber:
Ich habe das Kleben natürlich nicht sofort am Flieger ausprobiert sondern mir erst Elaporähnliches Verpackungsmaterial besorgt und damit getestet und geübt. Nachdem das einwandfrei funktioniert hat, war ich (fast) sicher dass ich das hinbekommen würde. Wurde dann aber doch schwieriger als gedacht und manches mal wollte ich schon aufgeben. Aber meine bessere Hälfte, die mir geholfen hat, hat mich immer wieder motiviert weiter zu machen. Sie ist halt ein Schatz :)

Der Clou an der Heißklebepistole ist, sie ist echt zierlich, man kommt damit fast überall gut hin und nach dem Aufheizen wird die Wärme gespeichert. Man zieht also den Stecker aus dem Gerät und schon nach 30sec bis 1 oder 2 Minuten hat der Kleber die richtige Temp., sprich ist nicht mehr so heiß das sich das Elapor zusammenzieht und sich dadurch verformt. Beim Wiederaufheizen erst gar nicht so lange warten bis er ganz aufgeheizt hat. Es reicht wenn an der Spitze ein Tropfen verflüssigter Kleber austritt. Nur bei größeren Flächen sollte der Kleber richtig heiß sein, da das Auftragen dann so lange dauert das der Kleber bis zum Zusammendrücken genug Wärme verloren hat. Und immer fest zusammendrücken, nur nicht zu zaghaft rangehen. Überquellenden Kleber sofort mit Klinge entfernen. Spätestens dazu benötigt man aber eine zweite Person als Hilfe. Zum Schluss kann man dann noch die "Nähte" etwas anschleifen. Das rundet das Ergebnis ab.

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Schwierig ist, den verzogenen Rumpf wieder auszurichten. Immer wieder nachschauen wo Quetschung oder Verformungen stattgefunden haben und diese dann mit Gefühl und Geduld zurück formen. So lange, bis die Nase wirklich nach vorne zeigt und die Haube wieder passt. Na ja, nicht ganz wie vorher, aber immerhin. Ach ja, 1 -2 mm kürzer isser geworden.

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sharky63

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Wiedereinstieg

Wiedereinstieg

Hallo,super geflickt-das wird schon!Mir hat mein Modellfluglehrer vor vielen,vielen Jahren mal mit einem Augenzwinkern gesagt:Junge merk Dir:die Summe aller Verzüge hebt sich auf :D
Gruß
Reimar
 
Ergänzend sei erwähnt, das ich den gezeigten Konstruktionskleber für die Befestigung des Servo-Brettchens, der Motorkabel und des Klettbandes benutzt habe. Der Kleber ähnelt Silikon, ist aber etwas härter und klebt ganz ausgezeichnet. Lässt sich im Gegensatz zum Heisskleber mit einem scharfen Messer durchtrennen, bleibt elastisch und lässt sich wieder entfernen ohne das Elapor auszubrechen. Nachteil, er braucht eine Nacht um auszuhärten.

Ich bin davon überzeugt, das ohne das eingeklebte Servo-Brettchen, der Rupf hinüber gewesen wäre.
 
Nächstes Problem, Servo-Brettchen ung Kleber wiegen. Also gilt es den Flieger neu auszutrimmen.

Hierzu darf natürlich nur Qualitätswerkzeug zum Einsatz kommen ;)
eg5.jpg

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Ergebnis: Kopflastig. Also habe ich Links und rechts Gewicht ans Heck geklebt. Nun ist der Flieger sogar bares Geld Wert :cool:
eg7.jpg
 

2m-Tom

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Mir kommt die weiße Hülle etwas lang vor. Da kannst die Servos gar nicht 90 grad einstellen, weil dann kein Verfahrweg mehr möglich ist 🤔🤔🤔🤔
 

2m-Tom

User
Für den Schwerpunkt wäre mir der Flaschenkopf zu platt. Das wippt vielleicht nicht frei. 🤔

Du könntest eine Flasche öffnen, je nach Laune nen Schluck nehmen,😃 den Korken halbieren und mit der Rundung nach oben auf die Flasche legen. Dan wippt es.👍

Und weil Du dann jetzt keinen Verschluss mehr hast, musst die Flasche ganz austrinken...😈
 
Servus Jürgen
Das mit den Servos passt so nicht.
Zum einen können sie nicht frei laufen, wegen dem Führungsrohr.(weisses Röhrchen)
Zum zweiten hasst Du ungleiche Ausschläge am Ruder.
Abhilfe:
Servohebel rechtwinklig aufstecken,einstellen.
Nicht zum Servo, sondern rechter Winkel zum Stahldraht.
Dann das weisse Röhrchen so weit abschneiden dass die Servos frei laufen.
Geht auch wenn der Stahldraht drin ist.
Einfach mit Skalpell vom Stahldraht ausgehend richtung Röhrchen ansetzen.
Wie bei Banane vorsichtig abschälen.
Sieht zwar ein bisschen ausgefranst aus, geht aber.
Zweite Möglichkeit, den Stahldraht rausziehen und das weisse Röhrchen abschneiden.
Nicht mit dem Seitenschneider, der drückt das Röhrchen zu und die Anlenkung wird schwergängig.
Sondern wieder mit den Skalpell.
Kleines Balsastück oder Pappe unterlegen und einen ca 45° Schnitt ausführen.
Dann Stahldraht wieder rein und auf leichtgängkeit prüfen.
Wenn alles passt gehts nach hinten zum Rudereinhängen.

Ausreichende Länge des Stahldrahts markieren.
Dazu Servo in Mittelstellung und Ruder in Mittelstellung.
Passende Länge des Stahldrahts anzeichnen, mit Filzstift oder ähnlichem.
Länge so markieren dass eine sichere Klemmung sichergestellt wird.
So ca 5 mm freies Ende nach der Klemmung.
Dann:
Anlage einschalten, die Servos maximalen Weg nach vorne stellen.
Also so dass der Stahldraht hinten auf der kürzesten Stellung sitzt.
Empfänger ausschalten, jetzt bleiben die Sevos vorne stehen.
Jetzt Ruder so biegen dass der Ruderhebel maximal hinten steht, richtung Heck.
Jetzt müsste die Markierung mit dem Filzstift vor dem Ruderhebel stehen.
Die überstehende Länge mit dem Seitenschneider abkneifen.
Achtung: Auf keinen Fall kürzer wie die Markierung mit dem Filzstift.
Im Normalfall kann man so die Länge des Stahldrahts so einstellen das ein Einschieben in die Klemmung möglich ist.

Und oh,Wunder, schon sind die Ausschläge in beide Richtungen gleich.
Für den Einsteiger, bzw Wiedereinsteiger ist das wichtig, vor allen Seitenruder.
Sollte links und rechts gleich reagieren.

Gruss Franz
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter

Relaxr

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Läuft! Die Schaumreparatur ist doch sehr gut gelungen :) Servoarme noch im 90° Winkel und ordentlich SP auswiegen. Leg noch jeweils ne Murmel auf die Bocksbeutel, dat muss kippeln :D
 
Erst einmal Dank an alle die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen! :)

Da wir heute stark böigen Wind haben bleibt der Flieger am Boden und so habe ich ausreichend Zeit und Muße mich dem Thema Servos zu widmen. Soviel aber schon mal vorab:

1.) Bei dem weissen Röhrchen handelt es sich um das innere der beiden Bowdenzug-Außenröhrchen, welches im Gegensatz zum äußeren Röhrchen, von Anfang an frei beweglich war. Nach der Montage der Leitwerke schiebe ich die Röhrchen wieder zurück, so dass sie den Ruderweg nicht begrenzen. Gekürzt müssen sie folglich nicht werden. Die Frage ist, ob es besser wäre das Röhrchen ebenfalls zu fixieren.

2.) Durch das vorstehende Emblem der Verschlusskappe kann der Flieger frei wippen, da die hervorstehenden Auflagepunkte dort prima aufliegen.
 
Servus Jürgen

Ok, das mit den Röhrche sieht man auf den Fotos nicht.
Ich baue bei kleinen Modellen eben nur die weissen Röhrchen ein und nimm für die
Bewegung den Stahldraht.
Wenn ein Bowenzugrohr mit verlegt ist kannst es so lassen.
So hohe Ruderkräfte kommen da ja nicht drauf.
Normalerweise ist es halt so, wenn ein kompletter Bowdenzug eingebaut ist
wird das weisse Innenroht zur Kraftübertragung verwendet.
Der Stahldraht diehnt nur zum Knickschutz.
Das weisse Röhrchen kannst ruhig schwimmend lassen, ist dann halt eine doppelte Lagerung.
Eher leichtgängiger als wenn es festgeklebt wird.
Aber die Winkel so ändern wie beschrieben und auf dem Foto
gezeigt.
Gruss Franz
 
Aber die Winkel so ändern wie beschrieben und auf dem Foto
gezeigt.

Hallo Franz,
habe servotechnisch jetzt alles auf die Reihe bekommen. Probleme machte nur noch das Servo bei dem ich schon mal zwei Zahnräder gekillt habe. Das wollte aufs Verrecken keinen gleichmäßigen Servoweg bringen. Ich also das Servo raus, zerlegt und die beiden Zahnrädchen die heil geblieben waren auch noch ausgetauscht. Daran lag es dann aber doch nicht. Da viel mir Toms früherer Rat wieder ein, die Anlage noch mal neu zu binden. Das war ein guter Rat :):):)

Vielen Dank auch noch mal, das du dir so viel Mühe gemacht hast mir zu helfen. :):):):):):)
 
Und jetzt die gute Nachricht. Er fliegt :):):)

Oder um es mit Trumps Worten zu sagen: Es waren die großartigsten Flüge und die genialsten Landungen die die Menschheit je gesehen hat. :D:D:D:D:D:D:D:D:D
 
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