X-Dream (Zeller Modellbau): Erfahrungen?

HLW

HLW

Zum Schleifen des HLW noch eine kleine Ergänzung. Von der mitgelieferten Schleifanleitung bin ich etwas abgewichen. Da ich mir nicht extra Schleifklötze für 10 Grad und 30 Grad aussägen wollte habe ich es einfach so gemacht:

Erst habe ich die beiden Schleiflinien markiert, indem ich im Abstand von 3,5 mm und 8 mm von der Vorderkante ein paar Punkte aufgemalt habe. Dann habe ich frei Hand die 30 Grad-Schräge bis zur ersten Punktreihe und anschließend die 10 Grad Schräge bis zur nächsten Punktreihe geschliffen. Die Einhaltung des richtigen Winkels habe dabei kontrolliert, indem ich die auf der Schleifanleitung vorhandenen Winkelschablonen ausgeschnitten und entsprechend angehalten habe. Das ging selbst mit diesen einfachen Papierschablonen einwandfrei. Anschließend noch leicht die Kanten brechen und es passt.

Die beschriebenen Markierungen der Schleiflinien kann man im Bild meines HLW in einem vorhergehenden Beitrag noch sehen, da hier die Unterseite im Bild ist. Ich hatte die Markierungen schon gesetzt, mich aber dann entschieden, die andere Seite als Oberseite zu nehmen.

Die Endleiste habe ich übrigens mit dem Balsahobel abgehobelt und anschließend die Stege bis zur Leitwerksmitte mit dem Schleifklotz angepaßt. Dabei habe ich einen 2 mm Stahldraht hinter die Endleiste gelegt damit das Maß passt.

Interessehalber habe ich die Schleifanleitung mal in Corel Draw nachgestellt und so ein Bild des geschliffenen Profils erzeugt um es in XFLR5 anzusehen. Hier ein Diagramm für eine Re-Zahl von 50000.

L10.jpg

Wenn ich davon ausgehe, dass ich eine ähnliche Genauigkeit erreicht habe wie beim Schleifen, finde ich das Ergebnis schon ganz interessant. Im wesentlichen Arbeitsbereich ergibt sich eine schöne widerstandsarme Kennlinie. Da wußte einer, was er tut und hat das mit der Schleifanleitung prima umgesetzt.

Gruß Norbert

PS: Jetzt habe ich erst mal eine andere Baustelle, aber der Winter ist ja noch lang.
 
V-Form

V-Form

Nabend


Was ist richtig oder falsch, hoffe mal auf halbe-halbe.
nämlich steht am Plan bei den Mittelstücken mit Pfeil auf jeweils Rippe B1 "Rippe B-8 keine Schräge" muss ein Fehlerteufel sich eingeschlichen haben, jedenfalls die Holmstege sind schräg gelasert und passen tuts wohl nur schräg.

Anhang anzeigen 2217664

Bei der Rippe B-8 hab ich mich dann daran gehalten, sicher bin ich mir aber nicht, weil bei eben dem X-RES beide Rippen schräg stehen? :rolleyes:
Mehr weis ich wenn die Teile geschliffen sind und ich se zamm halten tu.

Anhang anzeigen 2217666

Was nicht passt wird sowieso passend gemacht

LG Andreas

Hallo Andreas,

du hast recht, da ist am Bauplan ein Fehler passiert!
Bitte an die Anleitung halten und für die Schrägstellung der

• Rippen A9 und B1 jeweils die 5° Schablone
• Rippen B8 und C1 jeweils die 6° Schablone

zur Berücksichtigung der V-Form verwenden.

Der Plan wird korrigiert, eine Info an alle X-dream Besitzer ist unterwegs!

Sorry für den Fehler im Bauplan!


MbG

Robert
 
Hi,
auch bei mir geht es wieder mal etwas weiter.

F1.jpg
Aufkleben der oberen Beplankung der Nase am Mittelteil der Tragfläche. Alergie bedingt mache ich das mit Weißleim. Ein paar Beutel mit Sand ergeben eine sehr schöne gleichmäßige flächenförmige Belastung an dieser gekrümmten Fläche.
Das Schöne daran: So ist diese Arbeit in wenigen Muten erledigt. Jetzt 2 bis 3 Tage so liegen lasse. Dann ist es nicht nur getrockntet, sondern auch die Spannungen bauen sich ab und das Balsabretchen der Beplankung erinnert sich auch gar nicht mehr daran, dass es mal platt war.

Gruß Norbert
 
Hallo Norbert!

Ich bin mir nicht sicher, ob bei der bei Robert üblichen leichten Balsasortierung, die Sandsackmethode die gewünschten Ergebnisse bringt.
Ich würde jedenfalls mit einem Lineal überprüfen ob die Beplankung zwischen den Rippen Täler bildet. Wenn dem so ist, hilft nur neu beplanken, denn sonst ist das Profil im Ar...gen.

Liebe Grüsse
Franz
 

pro021

User
Hallo Norbert!

Ich bin mir nicht sicher, ob bei der bei Robert üblichen leichten Balsasortierung, die Sandsackmethode die gewünschten Ergebnisse bringt.
Ich würde jedenfalls mit einem Lineal überprüfen ob die Beplankung zwischen den Rippen Täler bildet. Wenn dem so ist, hilft nur neu beplanken, denn sonst ist das Profil im Ar...gen.

Liebe Grüsse
Franz

Hallo Franz, das seh ich genauso. Ich verwende eigens angeschaffte gerade Messinggewichte, welche ich immer über mindestens zwei Rippen
lege, damit man die Berg und Talbahn nicht bekommt. Sandsäckchen haben natürlich, neben dem Nachteil das sie hohle, nicht unterstützte, Stellen eindrücken,
den Vorteil dass sich die Sandsäckchen der Profilkontur anpassen. Bis jetz habe ich das aber immer ohne Sandsäckchen hingekriegt. Ich würde davon abraten!

Gruß Heinz
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich würde zuerst einfach dickere leisten auflegen und dann mit Sandsäcken beschweren.
Der Vorteil wäre dann schon, dass sich das Gewicht über Profilkontur gleichmäßig verteilt.
Und bei Sandsäcken kann man einfacher das Gewicht variieren...
 
Hallo Franz,

dein Hinweis ist im Prinzip korrekt. Aber gerade das wollte ich im Bild auch darstellen: Flächig gleichmäßige Belastung mit Augenmaß aufgebracht. Daher auch so viele nur teilbefüllte Beutel und nicht alles was geht einfach drauf.

Das Prinzip der vielen kleinen teilgefüllten Sandbeutel besteht ja gerade darin, nur so viele Beutel zu nehmen bis sich die Beplankung gerade so angelegt hat. Der Vorteil ist eben eine flächig gleichmäßige und verzugsfreie Verklebung mit zeitlich sehr geringem Aufwand.

Zur Sicherheit habe ich eben auch mal ein Lineal darüber gehalten. Da ist aber auch überhaupt keine Welle in der Beplankung entstanden.
Ich habe diese Methode aber auch schon häufig angewendet aber so brutal bin ich nicht, dass ich es schon mal geschafft hätte, dabei einen Flügel zu schrotten.

Gruß Norbert
 
Ich würde zuerst einfach dickere leisten auflegen und dann mit Sandsäcken beschweren.
Der Vorteil wäre dann schon, dass sich das Gewicht über Profilkontur gleichmäßig verteilt.
Und bei Sandsäcken kann man einfacher das Gewicht variieren...

Genau so mache ich das auch wenn ich z. B. eine dünne und weiche 1 mm Beplankung habe. Zwei oder drei Leisten auflegen und den Sand im Beutel ggf. unsymmetrisch verteilen, so dass z.B. die Nasenleiste etwas mehr Druck bekommt. Damit ist man sehr variabel und kann speziel die Nasenleiste viel einfacher gezielt belasten als mit Metallgewichten, die auf der gekrümmten Fläche schnell mal auf der Flucht sind.
Aber ich wollte jetzt nicht in ein Grundsatzthema abgleiten. Also zurück zum X-Dream.

Gruß Norbert
 

johwa

User
Endrippen

Endrippen

Brauche ich noch Balsa verstarkungen ( >I I< ) ein zu kleben, beim Endrippe des Innenflügels und beim Endrippe des Mittelflügels. (Wie PuRES und Slite) Um vorzubeugen dass die Rippen durchbiegen beim folien? Ich denke schon die Sperrholzrippen sind stark genug, oder?

BG Johan
 
Hallo Johan

Im Gegensatz zu den Flächen mit Rohr Holm haben wir ja eine Beplankung die ja fast bis zur Mitte der Rippe reicht.
Dann kommt der Streifen mit 3mm so breit wie die Bremsklappe, und was wirklich nochmal verstärkt ist die 3x3mm Leiste.
Bei dem Mittelstück ist der freie Bereich der Rippe bis zur Endleiste ca.4cm länger, aber eben auch aus "gutem" Sperrholz.
Da musst schon ordentlich was "verbügeln" das sich diese Rippen biegen.

nee, keine Verstärkung.

LG Andi
 
Nabend!
Habe seit Freitag auch 2 Bausätze des X-Dreams .Werde mir beide für die nächste Saison aufbauen.
Einen baue ich so wie vorgesehen und den anderen leichter.Also ohne Steckung und mit durchgehenden Holmen.
Die Kiefernholme 6x2 habe ich bereits vorgesägt .Ab dem ersten Teil der V-Form verjüngen sie sich dann bis auf 4x2 am Ohr.
Die Holme werden an den Biegestellen gewässert und unter Hitzeeinwirkung gebogen.Deswegen brauche ich an den alten Trennstellen
immer nur eine Rippe und keine Verstärkung am Knick.:cool:
Mal sehen, wo ich da gewichtsmässig lande.Auf alle Fälle möchte ich mit einem guten "Schuss" aus dem Seil gehen können.:D
Meine beiden Pures hängen so stabil am Seil, dass ich immer Probleme habe,den Hochstart ohne Flattern zu beenden.
Das sollte mit dem X-Dream vorbei sein.
Gruss Lutz:cool:
 

johwa

User
Hallo Andi, Norbert

Im Gegensatz zu was Sie Schreiben habe ich bei dem Mittelstück kleine Balsa 3x3 mm Stege eingebaut. Muss mal sehen....

Jetzt zum HLW, ich verstehe nicht ganz was mann bedeuted beim Endleiste:

@ Norbert: Sie Schreiben im Post 40 : "Aus gleichem Grund habe ich die Leitwerksenden nach Außen hin auch nicht auf 3 mm herunter geschliffen, wie es in der Anleitung beschrieben wird."
Und im Post 55 "Dabei habe ich einen 2 mm Stahldraht hinter die Endleiste gelegt " -> Also gerade.

Verstehe ich dass richtig: die Leitwerksenden nach Außen bleiben nur 1 mm übrig, so wie @Robert dass gemeint hat für die richtigen Verwölbung? Oder heisst "auf 3 mm herunter geschliffen" 3 mm ubrig?

Logischerweiss sage ich; 1mm - 2 mm- 1 mm.

Ich möchte kommende Jahr gerne einen RES Wettbewerb im Deutschland mitmachen, ich freue mich schon auf den RES 2020

BG Johan
 
Hallo Johan,

Ich hofffe, aus den Bildern wird es deutlich.

H3.jpg
Zunächst habe ich mit Kreppband einen 2 mm Stahldraht auf den Tisch geklebt. So läßt sich einseitig, also nur auf der Oberseite, das Leitwerk sehr einfach und genau an der kompletten Endleiste von 4 mm auf 2 mm herunter schleifen. Alternativ wäre auch mit enem dünneren Stahldraht ein Herunterschleifen auf 1,5 mm möglich.

H4.jpg
Die aus der Schleifanleitung und Bauanleitung von Robert vorgegebene Dicke habe ich im Bild eingetragen. Also einfach beginnend bei ca. 40 % der Leitwerkstiefe von Vorn von den hier vorhandenen 4 mm auf die 2 mm an der Endleiste abschleifen. Wenn das über die gesamte Spannweite des Leitwerks erledigt ist, dann kann das Leitwerk, wie in der Bauanleitung beschrieben, noch von 4 mm Dicke in der Mitte auf 3 mm Dicke am Randbogen über die gesamte Spannweite gleichmäßig abgeschliffen werden.

Gruß Norbert
 
Servus Johan

Ja, 3mm (2,5 bei mir) sollen übrig bleiben, Tragflächen werden auch nach Außen dünner.


Ich habe im Thread "GenRes" mal ordentlich LW geschliffen mit schönen Bildern (glaub ich zumindest) und auch den Link zum "Allegro" angehängt, schau dir das alles mal an, da werden sie geholfen. :D

Auch auf "BestZeller" findest du auf der Seite des X-Dream unter "Bauanleitung" eine genauere Anleitung zum schleifen der Ruder.

Aber alles in Anlehnung an Meister Drela (der hats erfunden:D)

viel Spaß beim schmökern und einige Aha Effekte

LG Andi

http://www.rc-network.de/forum/show...-en-vieler-quot-Väter-quot-Baubericht!/page16
 
@ Hans

Ich komme einmal zurück auf Deinen Post #9 und meine Antwort #10. Um die Stabilität der Rippenenden zu erhöhen hatte ich dort die Variante ins Spiel gebracht, eine Aufdopplung der Rippenenden mittels 0,4 mm Sperrholz vorzunehmen.

F2.jpg

Inzwischen bin ich auch dabei, die Tragflächen zu bauen. Dabei hat mich überrascht, wie viel Festigkeit und Steifigkeit die ausgeformten Aussparungen für die Rippen an den Endleisten bringen. Das hat mich überzeugt, so dass ich keine zusätzlichen Verstärkungen aus Sperrholz an die Rippenenden geklebt habe, wie ich das beim Slite gemacht hatte und auch hier zunächst angedacht hatte. Zusätzlich ist es noch ganz günstig, dass die äußere Rippe etwas dicker ausgeführt wurde.

Gruß Norbert
 

johwa

User
Leitwerk

Leitwerk

Mein Leitwerk wiegt zwischen 10 und 11 Gramm.

Ich habe auch einen CfK-Steg (3 mm x 0,5 mm) mit Seku eingeklebt.

Gibt es schon fertige Modelle?

BG Johan
 
... Gibt es schon fertige Modelle? ...

Hi,

und dabei dachte ich bisher, nur ich wäre im Moment so langsam am Bauen, da ich nur ab und zu dazu komme, wieder etwas zu kleben.

Um den Gedankenaustausch etwas anzuregen will ich mal auf das eigentliche Thema "Erfahrungen?" zurückkommen. Meine bisherigen, natürlich völlig subjektiven, Erfahrungen sehen so aus.

Die Quallität des Balsaholzes hat mich absolut positiv überrascht. Fest, leicht, keine Verzüge.

R1.jpg
Hier im Bild fehlt noch der vordere Rumpfdeckel. Aber der kommt erst drauf, wenn die Servos drin sind.

Der Bau des Rumpfes war durchaus im besten Sinne langweilig. Es passte einfach alles gerade zusammen, so dass ich nichts extra richten oder ausgleichen musste. Auch das Rumpfrohr passte ohne jede Nacharbeit spannungsfrei in die Aussschnitte der Spanten. Durch die mitgelieferten Stützen als Einbauhilfen für das Rumpfrohr war der Zusammenbau eine ganz entspannte Sache.

Den Dübel in der Nasenleiste der Tragfläche für die Flächenbefestigung habe ich nach vorherigem Peilen gleich zentriert eingeklebt. Damit passte der Flügel ohne jede Nacharbeit perfekt in den Rumpf. So wünscht man sich das.

Eine Änderung habe ich übrigens noch vorgenommen. Da ich häufiger in einer Umgebung fliege, in der einiges an Splitt bei der Landung im Weg liegt, hatte ich gerade an zwei anderen Modellen die Unterseite der Nase saniert. Balsa versteht sich nicht so gut mit Splitt! Daher habe ich hier die Nase gleich aus Pappelsperrholz gebaut. Positiver Nebeneffekt: Ich werde wohl mindestens 2 bis 3 Gramm Blei einsparen.

Bei den Tragflächen bin ich erst mit dem Mittelteil im Rohbau fertig. Aber ich bleibe dran.

Gruß Norbert
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten