Beratung zu doppelter Stromversorgung gesucht ;-)

Was das Jeti-Teil teuer macht (abgesehen vom Namen) ist halt die Ladeschaltung, die verhindert, dass der Kondensator sich schnell auflädt und entsprechend hohe Ströme fließen. Notwendig/sinnvoll? Keine Ahnung;)
Daher mal so aus Interesse: Halt mal jemand gemessen wie viel Strom da wie lange fließt? Habe leider kein Oszi...

VG
Holger

... Beim dicken Yeti 10.000µF Kondensator fließt der Strom bestimmt noch circa viermal länger als bei einem 3300 uF Kondensator... Also vielleicht ~4 Sekunden, also auch keine Bufferkondensator Lösung, für ne Notlandung.:eek:
Brauch man bestimmt nicht nochmal nachmessen,
da es bestimmt zu kurz sein wird um 7 Hitec Servos länger zu betreiben,
soll ja nur die Rückstöme schlucken, da die nicht mehr zurück in die Akkus können wegen der Jeti DSM10 Akkuweiche.
Und da die Yeti Weiche eine Hysteresekomparator-
Schaltung hat, braucht sie bestimmt so einen großen Kondensator, da absolut kein Strom zurück in die Akkus kann... Ist jedenfalls meine Vermutung :eek::)

Aus der Yeti DSM10 Anleitung :

"Bei dem Gerät DSM 10 handelt es sich um einen elektronischen Umschalter von zwei Empfängerakkus, die an einen Empfänger angeschlossen sind. Bestandteil des Produkts ist auch ein EIN/AUS-Schalter der Empfänger-Stromversorgung. Die an die Eingänge des DSM10 angeschlossenen Akkus werden durchgehend vermessen und über einen Hysteresekomparator entweder beide an den Ausgang angeschlossen, oder jeweils nur der Akku, der eine höhere Spannung aufweist. Am Ausgang des DSM 10 befinder sich eine MPX-Buchse, über welche der Ausgang direkt mit dem Empfänger verbunden werden kann. Ein MPX-Stecker ist Bestandteil der Empfänger Duplex mit der Bezeichnung EPC (External Power Connector), siehe Empfänger R14 und R18. Der DSM 10 enthält keine Spannungsstabilisatoren zur Anpassung des Spannungsniveaus der angeschlossenen Akkus. Am Ausgang des DSM 10 wird immer die gleiche Spannung vorhanden sein, die der Akku mit der höheren Spannung aufweist. Stellen Sie sicher, dass der Empfänger, die Servos und weitere Geräte, die vom Ausgang des DSM 10 versorgt werden, für die gegebene Spannung ausgelegt sind. Die Bedienung des DSM 10 erfolgt über einen Magnetschalter, der am Rumpf des Flugmodells angeordnet werden kann. Nach Anlegen eines Spezialmagneten lt. Abbildung in Kapitel 2.1, wird das System ein- oder ausgeschaltet. In eingeschaltetem Zustand weist der elektronische Schalter einen minimalen Übergangswiderstand auf."
 
Achso ne, ich meinte es anders: Hat jemand ne Ahnung welcher Strom wie lange ca fließt, wenn ich einen derart fetten Kondensator direkt am Empfänger anschließe und dann das Modell unter Strom setze, sodass der Kondensator sich (im Gegensatz zur Jeti Lösung) ungebremst auflädt...;)

... Beim dicken Yeti 10.000µF Kondensator fließt der Strom bestimmt noch circa viermal länger als bei einem 3300 uF Kondensator... Also vielleicht ~4 Sekunden, also auch keine Bufferkondensator Lösung, für ne Notlandung.:eek:
Brauch man bestimmt nicht nochmal nachmessen,
da es bestimmt zu kurz sein wird um 7 Hitec Servos länger zu betreiben,
soll ja nur die Rückstöme schlucken, da die nicht mehr zurück in die Akkus können wegen der Jeti DSM10 Akkuweiche.
Und da die Yeti Weiche eine Hysteresekomparator-
Schaltung hat, braucht sie bestimmt so einen großen Kondensator, da absolut kein Strom zurück in die Akkus kann... Ist jedenfalls meine Vermutung :eek::)
 

onki

User
Hallo,

Es handelt sich um ein RC-Glied mit vergleichsweise sehr geringem Widerstand.
Tau = R x C . Wenn wir 50mOhm annehmen und der C nach etwa 3 Tau voll ist kommt man so auf eine starke Millisekunde.

Gruß
Onki
 
Hi,

bin in der E-Technik jetzt nicht super versiert und war mir nicht sicher, ob ich einen Elko beim Laden als Ohm'schen Widerstand annehmen darf. Bei 8V BEC wären es ja dann 160 A. Vermutlich aufgrund der kurzen Dauer wirklich egal, wohler fühle ich mich mit gebremster Aufladung trotzdem :)

VG
Holger


Hallo,

Wie errechnet sich denn der Kurzschlussstrom, der in diesem Fall für etwa 1ms fließt?
I = U / R

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo Holger,

das ist nur der theoretisch mögliche Strom. In der Praxis steht dem der Akku-Innenwiderstand, die Leistungsfähigkeit des BEC und anderer Komponenten im Weg.

Es gibt so eine Art Faustregel, die bei Glättungskondensatoren in Netzteilen angewendet wird.
Dort wird etwa 1mF pro Ampere Kurzschlussstrom des Netzteil als Dimensionierungs-Anhaltspunkt angesetzt.

Gruß
Onki
 
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