D17, die Unbekannte und eine riesige Überraschung

Merci,
hab ich ja mit der ersten schon extrem viel Spaß, noch dazu mit dem Antrieb in einer niedrigen und sorglosen Leistungsklasse.
Und irgendwie hatte es mich dann zu der zweiten hingezogen, schon aus Wiederbeschaffungsgründen sollte mal was schief gehen.
Und nun hab ich die auch fertig aufgebaut....eigentlich Quatsch oder Luxus oder Unvernunft....;)

Habe jedenfalls bisher noch nie ein Modell geflogen, das mir soviel Spaß gemacht hat.
 
Neues von der D17

Neues von der D17

Hallo,
war jetzt endlich Fliegen mit der zweiten, ging genauso harmlos wie bei der ersten trotz 85gr mehr, die man aber kaum spürt, eher positiv weil bisschen mehr Durchzug.
Ansonsten genauso stabil und man kann sie eigentlich nicht zum Abriss über eine Fläche bringen.

Mit 6S und dem kleinen Mega geht sie jetzt an einer gekürzten 16x17s ab wie Hulle, steigt auch zum Ende der Laufzeit noch mit 58-60m/s.
Strom etwa 65A und rund 9900 1/min.
Konnte aber wegen Hochnebel nicht weit rauf und bin mal bisschen langsamer beim Höhe absegeln geflogen, dann kommen locker 8min Flugzeit raus bei noch halbvollem Lipo.
Die kleinen Tattuus sind echt saugut, gibt aber schon den Nachfolger mit 100C in gleicher Größe.

Hatte alle Löcher zugeklebt bei den Aussentemperaturen, trotzdem Motor kaum über 65°C, Regler ganze 42°C.

Hoffentlich wird es bald wieder wärmer....:cry:

Ganz vergessen, null nachtrimmen erforderlich beim Erstflug, einfach top die Teile.
 

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FranzD

User
Hallo, möchte nur kurz zu den QR-Abdeckungen und Widerstand was "einwerfen".
Ich denke, dass Dieters nicht vorhandene Gestänge-Abdeckung weniger Widerstand als die von Marcel hat. Widerstand ergibt sich aus einer Druckdifferenz auf einer Fläche, delta-p * Fläche! Wenn etwas nicht "tropfenförmig" mit sehr geringem Winkel nach hinten zusammenläuft (Daumenregel 4° für Luft), dann reisst die Strömung mehr oder weniger ab, und erzeugt Widerstand.
Wenn also hinten etwas einfach "aufhört" - wie die QR-Abdeckung hinten - dann ist dort nur Unterdruck welcher Widerstand verursacht. Ohne Abdeckung ist der Querschnitt, wo sich das Ganze abspielt viiel geringer.
Gemessen hab ich das allerdings nicht, ist "nur" eine Überlegung.
Gruß,
Franz
 

F3B-E

User
Hallo, möchte nur kurz zu den QR-Abdeckungen und Widerstand was "einwerfen".
Ich denke, dass Dieters nicht vorhandene Gestänge-Abdeckung weniger Widerstand als die von Marcel hat. Widerstand ergibt sich aus einer Druckdifferenz auf einer Fläche, delta-p * Fläche! Wenn etwas nicht "tropfenförmig" mit sehr geringem Winkel nach hinten zusammenläuft (Daumenregel 4° für Luft), dann reisst die Strömung mehr oder weniger ab, und erzeugt Widerstand.
Wenn also hinten etwas einfach "aufhört" - wie die QR-Abdeckung hinten - dann ist dort nur Unterdruck welcher Widerstand verursacht. Ohne Abdeckung ist der Querschnitt, wo sich das Ganze abspielt viiel geringer.
Gemessen hab ich das allerdings nicht, ist "nur" eine Überlegung.
Gruß,
Franz

Viel Spass beim Lesen !

https://www.mh-aerotools.de/airfoils/index.htm

Gruss Marcel
 

FranzD

User
Vielen Dank für Deinen Hinweis, Marcel!
Man lernt nie aus!
Nach kurzer Suche bin ich dann auf den Artikel gestoßen, welchen Du sicherlich meintest: "Drag of Aileron and Flap Linkages of a Sailplane Model". Echt überaschend, dass so eine Abdeckung trotz des vergleichsweise großen Querschnitts weniger Wid. als eine offene Anlenkung hat.

So ganz genau werden wir es aber trotzdem nicht wissen , befürchte ich. Folgernde Überlegung:
  • Eine Abdeckung (auch ohne Anlenkung darin) hat einen bestimmten Zusatzwid.
  • Ebenfalls eine Anlenkung
  • "Je klobiger die Dinger desto mehr Wid.". In der Messung wurde eine eher klobige Gabelkopfanlenkung betrachtet
  • Es könnte also bei einer bzgl. Stirnquerschnitt sehr "sparsam" gemachten Anlenkung (wie das beispielsweise bei einer gebogener-Draht-Anlenkung der Fall ist) der Wid. geringer sein als der einer Abdeckung

Also wieder eine dieser Fragen auf die es keine allgemein gültige Antwort gibt.
Egal, wieder was dazugelernt :-)

Gruß,
Franz
 
Und ich versteh das meiste sowieso nicht....mein englisch ist nicht mehr so gut in meinem Alter.
Meine beiden fliegen saugut, hab heute ne neue Latte geschliffen für den mit 6S.
Gestern ist mir beim letzten Flug das Ritzel vom Motor locker geworden, Kampflandung mit gesetzten Klappen, gottseidank harmlos und butterweich.
Hab ja nur 70x20m Piste, momentan umgeben von Acker soweit das Auge reicht.
Bin nicht der Einzige, der über den Flieger immer erstaunter ist.

Schönen Abend noch
 
Aus gegebenen Anlass...

Aus gegebenen Anlass...

Hy,
wollte von den letzten Wochen noch berichten.
Hab jetzt bei der 6S Variante einen Hacker E40S-2,5D mit Microgear NT Plus im Einsatz.
Dreht die gekürzte RFM 16x17S (gemessen 11,25x17 ) mit satten 10500 bis 10800 durch bei rund 85A.
Steigen jetzt bei max. 200m Höhe immer gut über 60m/s.
Im Sommer bei guter Sicht jag ich sie wieder höher, dann kann sie noch bisschen zulegen.
Vom horizontalen Vollgasflug mag ich nicht berichten, paarmal probiert, das wird mir zu viel.
Was noch erwähnenswert ist, ich habe jetzt alle Kühlöffungen verschlossen, also es brät alles im eigenen Saft ;-)
Weniger wegen der kalten Aussenluft, aber wegen dem nassen Gras beim Landen.
Der kleine Mega ist sehr schnell heiß geworden, der Regler auch!
Mit dem E40 kann ich auch mal das Gas stehen lassen, der kommt kaum über 50°!!!!
Und der Regler bleibt auch viel kühler als bisher.
Abfluggewicht jetzt mit dem 150gr Motor stolze 930gr, was aber nicht wirklich juckt.
Starts aus dem Handgelenk bei Halbgas, Landung sowieso easy.
Einzig, bei voller Beschleunigung merkt man, dass es langsam an die Grenze geht, nicht von der Festigkeit, aber sie wird ein bisschen unruhig.

Was ich vergessen hatte, bei der 4S bin ich wieder zum kleinen Tenshock zurück, da das Mehrgewicht von einem E40 nichts bringt.
Also eine Leichtbauvariante zum gemütlichen Segeln und eine 6S Variante zum voll bolzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzig, bei voller Beschleunigung merkt man, dass es langsam an die Grenze geht, nicht von der Festigkeit, aber sie wird ein bisschen unruhig.

Hi,

Dann mach doch einfach mal die Ausschläge kleiner.

Gruß Christian
 
Darum geht es doch gar nicht.
Die Fuhre wird ungesteuert im senkrechten Steigflug unruhig.
Die gekürzten Latten haben auch eine ganz andere Geometrie als Speedlatten.
Ausschläge passen schon so, wie ich mir das erflogen habe zum flotten Absegeln mit Sprinteinlagen.

Um es nochmal deutlich zu schreiben, sie wird unruhig, aber nicht nervös oder schlecht steuerbar.
Die stoische Ruhe ist halt bei 1,6kW plus weg.

Passt schon so.
 

sfk99

User
Hallo,

mal ne Frage an die Experten: Hab meine D17 heute mal wieder rausgeholt, und sie fliegt eigentlich super, so wie hier schon mehrfach beschrieben, mit einer Ausnahme: Wenn man das Gas wegnimmt, bäumt sie sich auf. Wenn ich sie mit Vollgas über den Platz jage und den Motor schnell ausschalte, geht sie fast senkrecht, ohne das Höhenruder zu berühren. Beim Gas geben ist sie völlig neutral. Das Setup ist ein Mega 16/35/1 mit 5.2:1 an 4s und einem Marcel Prop (11x25, glaube ich). Der Schwerpunkt ist wegen dem schweren Motor eher ein bisschen weit vorne (ca. 3-5 mm vor Optimum). Kann es daran liegen? Ein ähnliches Verhalten hab ich mit meiner Swist pro, Excite und Viper nie gehabt, bei jeweils ähnlichem Setup.

Jede Hilfe wäre willkommen.

Gruss,

Stefan
 
So wie Du das beschreibst ist das bei jedem Modell.
Kiste ist kopflastig und muss hoch getrimmt werden.
Mit Motor wird das durch den Sturz kompensiert.
 

E-Seb

User
Moin moin,

Ich als Hotliner Fetischist habe nun auch eine D17+ geordert.

Ich liege zur Zeit zwei Speedfire 2 mit 10 und 8s Setup, da muss halt noch was kleines für die kühlpausen her.

Als Motor will ich die Peggy pepper 2524 3350kv mit großem getriebe einsetzen, 4 oder 5s ist egal, wenn das nicht passt werde ich passende besorgen. Wüsste jemand ob meine 4S SLS Quantum oder 5S Magnum 1800mAh reinpassen? Die Maße sind 34x34x109mm, Gewicht um die 250g.

Klapplatten stehen einige zur Verfügung. GM 11x22, RFM 12,8x13 und 12x17. Eine 15x16s wäre auch da ich ich spontan kürzen würde:cool:

Sprich was gegen eine Variation? Wie ich so gelesen habe hat eigendlich keiner der Hobbypiloten so einen Aussenläufer in der D17 in Betrieb....

Grüße Seb
 
Hy,
also 4S bringst sowieso rein, 5S nur gesplittet in 3S und 2S.
Bin ja gespannt, wie die so bei Dir abgeht mit der Peggy.
Glaube aber nicht, das die vorne ohne Kürzen der Nase reingeht vom Durchmesser.
Mit meiner 6S Variante bin ich mehr als glücklich und es bleibt alles schön kühl.
 

E-Seb

User
Wie gesagt, 4s Quantum 65C 1800 sind gleich groß und fast gleich vom Gewicht wie die 5s apl Magnum 1800.

Wenn die einen passen, dann auch die anderen.

Die peggy fliegt zur Zeit im topmodell still racer, da geht's prima mit den 4s Quantum im Rumpf und 30mm spinner drauf.

Laut Marcel passen motoren mit 40mm, da sollte die Peggy mit 31mm und die Kabel noch dazu kein Problem sein, getriebe ist ja auch noch vorn dran.
 

FranzD

User
SLS APC Magnum 1800 5s flog bzw. werde ich hoffentlich bald wieder fliegen in der D16 (das sollte ziemlich/völlig gleich sein). Gehen ohne Stress einfach rein. QR-Stecker sollte vielleicht nicht zu dick oder hinter dem Akku sein.
 

sfk99

User
@ hdidineu Danke!

So wie Du das beschreibst ist das bei jedem Modell.
Kiste ist kopflastig und muss hoch getrimmt werden.
Mit Motor wird das durch den Sturz kompensiert.

Das heisst, wenn ich Dich richtig verstehe, Kiste muss schwanzlastiger werden, weniger Sturz und tiefer getrimmt? Weil sonst bei Vollspeed direkt nach der Motorabschaltung die Trimmung auf Höhe stärker wirkt als beim langsamen Segeln und die durch den Sturz nach unten gerichtete Zugkraft wegfällt?

Macht Sinn, allerdings ist der Sturz ja durch die Anformung des Motorspants vorgegeben. Mal sehen, in welchem Maß sich das ändern lässt.

Gruss,

Stefan
 
Stell doch einfach mal den Schwerpunkt richtig ein und teste nochmal.
Vermutlich wird sie dann gerade fliegen.
 

feldmann

User
Der tattu 1300r line 95c als 5s passt auch ganz gut rein.flieg einen kleinen aussenläufer mit getriebe in
meiner d16.

MfG.Martin
 
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