Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

20.000 hits,
wir haben mehr als 20.000 tausend hits!!!
ZWANZIGTAUSEND!!!

Danke, Danke, Danke...
...für Euer starkes Interesse :-)
:):):)
 
Es geht voran.

Es geht voran.

Leider ist die Degersee-Klassik abgesagt. Das kann schon demotivieren, wenn man monatelang an einem Modell baut und es dann nicht den anderen zeigen darf. Aber so ist das halt in diesen Zeiten. Bei uns ging es trotzdem ungebremst weiter.

Nico
hat mal nicht gedruckt, sondern selbst gebaut. Ja, das kann er, ganz vorzüglich sogar! Seht selbst:
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Der Ständer ist fertig und auch der Spiegel ist drin. Wie Walter weiter oben schreibt, ist damit die schwierigste Aufgabe bereits gemeistert.

Uwe
hat seinen Eberhard eingekleidet. Welchen Eberhard? Na den von Cordula grün natürlich. So heißt sein Boot und bekanntlich heißt Cordula grüns Mann Eberhard. Ist doch logisch, oder?
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Man beachte bitte Eberhards Logo auf dem Pullover. Da weiß man gleich womit er gerne segelt!

NEIN, das hier ist kein Sturmsegel:
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Uwe hat nur mal eben probiert, ob Cordula nicht Eberhard ihren liebreizenden Baum bei der Wende an die Rübe zieht. Macht sie nicht, sie zieht ihn über die Birne hinweg, was sehr anständig ist von ihr. Meine Water Lily ist da nicht so gnädig mit ihrem Schöpfer Nat. Aber der ist ja auch 2 m lang und nicht so schmächtig wie Eberhard, der nur 1,7 m vorzuweisen hat. Aber Körpergröße ist ja nicht alles, das wissen wir.

Thomas
hat mal wieder besonders präzisen Modellbau abgeliefert. Sein Modell ist fast schon eine Skulptur
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Die Spaltmaße lassen auch Automobilbauer frohlocken, selbst die aus Stuttgart:
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Und seine Sitzbänke sind auch bald fertig.
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Alle Klappen mit Magnetverschluss und sauber rastend. Ich glaube das hat kein anderer von uns.
 

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Das letzte Bild hatte ich eigentlich gelöscht. ich hatte es schon mal gepostet. Es zeigt Eberhard noch in seiner alten Robe. RC-Network halt...

Walter
hatte ich noch ganz vergessen. Der war auch ungemein fleissig, aber er schreibt ja immer selbst.

Ich
bin auch ein wenig weiter gekommen. Meine WATER LILY hat das erste mal das Licht der Sonne erblicken dürfen:
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Aber sie ist nicht so nett wie Cordula, sondern setzt meinem Nat ihren Baum aus bestem Buchenholz direkt auf die Nase:
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Da muss was geändert werden. Ich denke ich werde den Baum höher setzen müssen. Blöd!
 

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Das Geheimnis von Mario

Das Geheimnis von Mario

Der Mario hat zusammen mit Uwe Bauer etwas ganz tolles auf die Beine gestellt:

Die erste kommerzielle erhältliche Segelwinde für Scale Segelboot Modellbauer die große Schotlängen auf kleinem Raum aufwickeln kann
-
Die Franz-Winde
-
Weltneuheit!


Seht selbst, da ist das gute Stück:
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Hier noch einer der Prototypen in einem Versuchsrumpf. Das Teil kann 1,5 m Schot aufwickeln, aber nicht abwickeln. Das ist der Trick, denn das Abwickeln übernimmt das Segel. Es ist also immer Zug auf der Schot und damit kann es niemals zur, bei Modellseglern so gefürchteten, Wuling unter Deck kommen. Wie es funktioniert, haben wir in einem Artikel im Magazin beschrieben, der hoffentlich bald freigegeben wird. Wo man die Franz-Winde her bekommt? Na bei Uwe Bauer natürlich von Bauer-Modelle, der die Komonenten der Winde selbst herstellt. Hier der Link.

Die Komponenten werden zusammen mit der bewährten Kingmax 6114MD Winde aus seinem Programm verkauft. Diese Digitalwinde zeichnet sich durch hohe Stellkraft bei gleichzeitig guter Stellgenauigkeit und günstigem Preis aus. Die ideale Kombi. Preis und Lieferzeiten stehen noch nicht fest, aber Ihr könnt ja mal bei ihm nach der Franz-Winde fragen.

Warum Franz-Winde? Na klar, der Name geht auf unseren lieben Franz aus der Swiss Minisail zurück, der sich das Prinzip ausgedacht hat.

Mario verbringt gerade seine Zeit damit die ersten Vorserienmuster zusammenzustellen und an einige der Teilnehmer aus diesem Bauprojekt zu verschicken. Für den Herreshoff 12 1/2 footer ist das die ideale Winde. Natürlich ist das nicht der normale Vertriebsweg, der erfolgt, wie gesagt, direkt über Uwe Bauer.
 

Walter Ludwig

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Cockpitboden / Schott - es geht voran

Cockpitboden / Schott - es geht voran

Hallo Freunde des H 12,5ers,

Klaus hat ja schon auf die unglaubliche Zahl der Hits aufmerksam gemacht. Inzwischen liegen wir bei über 21 Tausend. Solch einen erfolgreichen Bauthread hatten wir hier außer der Tiller Sharpie selten. Die J's liegen noch vorn, der Thread lauft aber schon über 9 Jahre und wird immer mal wieder reaktiviert. Bei den Rennyachten ist die Manta2017 mit zwei Beiträgen und 38 bzw. 48 Tausend Hits derzeit der Renner.

Aber, es geht voran.

Bei mir ist aufholen angesagt, schließlich wollen wir gemeinsam Anfang Juli am Asitz zusammen segeln. Die Hoffnung ist jedenfalls da und wir geben nicht auf.

Ich habe das vordere Schott weit geöffnet - den mittleren Steg herausgetrennt - um Platz für den Windenzugang zu schaffen. Ich bekomme auch einen der Prototypen der Franz-Winde und die kommt nach vorne in den Bug. Damit das Schott die Kräfte des Baums aufnehmen kann, habe ich es oben und unten mit 10x10mm Kieferleisten verstärkt. Und das Bodenbrett habe ich auch ausgesägt. Da hilft die Schablone aus Graupappe sehr. Einfach aufzeichnen, aussägen, passt.

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Danach ging es mit den Vorsteven weiter. Nachdem die Kontur an die Rumpfschale angepasst wurde musste nur noch die Höhe über Deck angezeichnet werden.

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Nach etwas Feinarbeit sieht er nun so aus. Nach dem Beizen kann er eingebaut werden.

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Gestern hatte ich dann so einen kurzen Gänsehautmoment. Ich hatte begonnen, die Schablone für das Achterdeck auszuschneiden und hatte das Material zurechtgelegt ... und dann fiel mein Blick auf das Ensemble.

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Unter dem Lineal verbirgt sich nicht die Endsilbe "...ner" sondern nur "...appe" - aber die Assoziation war für einen Moment da.

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Nach ein paar Minuten Arbeit in der Sonne war das Achterdeck fertig und konnte am Modell angepasst werden.

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Ein bischen mit dem Cuttermesser nacharbeiten und schon konnte das Deck aus Holz ausgeschnitten werden.

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Bei dem schönen Sonntagswetter habe ich den Cockpitboden im Garten von der Unterseite mit G8 behandelt. Das ist im Freien viel angenehmer als in der Werkstatt.

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Das Apfelblütenblatt hat noch einen Überzug bekommen und wurde mit dem Cockpitboden eingeklebt. Das sieht zwar niemand, aber ich weiß, dass es da ist.

Die Öffnung im Schott muss ja auch geschlossen werden und so habe ich heute nach dem Aussägen begonnen, die Brettstruktur des Schotts auch auf die Klappe zu übertragen.

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Rechts und links werden mit Mahagonirahmen Klappen angedeutet. Ich hab mir überlegt, ob ich nicht nur die Rahmen mache, sondern das Innenblatt der Klappen nicht mit einer Füllung aufhübsche.

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Mal sehn, was die nächsten Tage bringen.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Korsika oder Urlaub in besonderen Zeiten

Korsika oder Urlaub in besonderen Zeiten

Hallo Freunde des Herreshoff 12,5ers,

eigentlich wollten wir in dieser Wochen mit Freunden vom Eifelverein auf Korsika wandern. Aber in diesen Zeiten kommt alles anders als geplant. Statt der Punta di a Vacca Runde geht's zu zweit für ein paar Stunden durch den heimischen Kottenforst und den Stadtwald. Was bleibt ist Zeit zum Modellbau.

Das vordere Schott soll ja durch eine große Klappe verschlossen werden. Damit das ganze nicht so trist aussieht, habe ich zwei 'Türen' vorgesehen. Die Rahmen habe ich aus Mahagonileisten hergestellt. Dabei hilft kariertes Papier zum Ausrichten und Nägelchen im Schaumstoff, um die Leisten zum Kleben zu fixieren.

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Klaus hat festgestellt, dass die Ruderwirkung des Originalruders doch etwas zu gering ist. Ich habe daher noch ein etwas größeres Ruder gebaut. Der Rohling ist fertig und muss in den kommenden Tagen noch profiliert werden. Oben das alte Ruder - von mir Ghurkamesser genannt - zum Vergleich.

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Die Schablone für das hintere Deck habe ich mit einer Öffnung versehn, durch die der Zugang zu Ruder- und Fockservo, Empfänger und Akku möglich sein soll.

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Wenn es auch nur 'Kleinigkeiten' sind so nehmen sie doch trotzdem etwas zeit in Anspruch. Der Vordersteven wurde eingeklebt und die Bugleiste vorbereitet. Die Leiste wird erst eingebaut, wenn die Winde installiert ist.

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Gestern und heute habe ich damit verbracht, die Rumpfschale von innen mit Planken zu versehen.

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Dabei habe ich den Plankenverlauf, den Klaus außen auf dem Rumpf 'eingeritzt' hat, nach innen übertragen. Mit einer Lampe hinterleuchtet, konnte ich innen die Kontur mit einem Bleistift nachzeichnen. (Leider sieht man die Linie auf dem Bild nicht wirklich gut, im echten Leben ist sie aber sehr gut zu erkennen.)

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Nach ein paar Stunden war dann eine Seite fertig und konnte geschliffen werden.

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Heute Morgen war dann die andere Seite dran und nach dem Mittag habe ich alle Holzteile mit G8 versiegelt. Wegen der Geruchsentwicklung gehe ich für solche Arbeiten gerne in den Garten. Zum Glück war es trocken.

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Der Regen hat uns dann auf der eineinhalbstündigen Wanderung erwischt, da stand das Boot aber schon zum Trocknen im Gartenhaus.

Mal sehn wie es morgen weitergeht. Ich glaube jetzt wären die Spanten dran.

Bis denne

Walter
 

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Walter Ludwig

Moderator
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Viele kleine Schritte

Viele kleine Schritte

Hallo Freunde des H 12,5ers,

nach der 'räumenden' Bauphase folgen wie immer viele kleine Schritte, die aber alle zur Fertigstellung notwendig sind.

Das Cockpit soll innen ja weiß werden uns so habe ich die Seitenwände, das vordere und hintere Schott und den Cockpitboden erst einmal grundiert.

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Die Klappe für das vordere Schott ist fast fertig.

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Und dann kommen die vielen kleinen Schritte, die kein Bild lohnen. Spachteln der Plankengänge mit Weißleim-/Holzstaubgemisch, Einbau des Ruder- und Fockschotservos und der Empfängerhalterung usw.

Unser Korsikaurlaub ist rum, in der kommenden Woche geht es etwas langsamer voran.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Lambda, Lambda, Lambda

Lambda, Lambda, Lambda

Hallo Freunde das Herreshoff 12,5ers,

diese Woche hat sich am Boot nicht so viel getan. Dafür sind viele Päckchen bei mir eingetroffen, Servokabel, Moosgummi für die Dichtungen und die Segelwinde. Aber dazu in ein paar Tagen mehr.

Ich habe neben Klaus Seriennummer - H 12,5 - 003/2019 - jetzt auch meine Werftnummer eingeklebt. Der Etikettendrucker druckt leider keine griechischen Buchstaben, aber das umgedrehte V soll das grichische L, eben Lambda, symbolisieren.

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Aber warum drei? Nun, als wir begannen, Baunummern für unsere Boote zu vergeben, haben wir mit drei Generationen an Booten gebaut. Mein Vater, mein Sohn und ich. Dreimal Ludwig, dreimal L bzw. Lambda. Und ja, Aerandil ist die Baunummer 13. Beim Aufräumen sind mir dann auch noch ein paar RCN-Aufkleber in die Hand gefallen, also musste der auch noch ins Boot.

Robby, mein Maskotchen, hat sich auch schon ein Plätzchen fürs Schietwetter ausgesucht.

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Bei Sonnenschein und mäßigem Wind wird er sicher auch aufs Vor- oder Achterdeck wechseln.

Heute morgen habe ich dann mal die Schablonen für die Segel gezeichnet ausgeschnitten.

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Also, wenn ich mir die Dimensionen so anschaue - das H ist 2,5 cm x 5 cm - bekomme ich doch schon ganz schön Respekt.

Nächste Woche geht es mit dem Spannteneinbau weiter. Ein paar sind schon vorgebogen, heute Abend kommen die nächsten acht dran.

Bis denne

Walter
 
Moin Walter,
ich hoffe Du hast gestern meine PN bekommen.
Sonst lasse es mich wissen.
Ich kann PN lesen, aber beim abschicken bin ich mir da nicht so ganz sicher.
Wenn die PN nicht angekommen ist, würde ich die Antworten in meinen Thread, Segel auf der Binnenalster, stellen.
Viele Grüße Gerd.
 
Marios Fortschritt

Marios Fortschritt

Hallo Leute, Mario hat mich gebeten das hier für ihn zu posten:

Hallo Fans,


Gerhard und ich haben unseren gemeinsamen Weg auch sein Boot mit einem Steuermann zu versorgen, vor einigen Monden beschlossen.
Dazu brauchen unsere Androide und Avatare die geeigneten Körperteile. Dem kann man ja frankenstein-technisch nach helfen.

Dann war aber auch noch die Frage: wie bringe ich dem Steuermann bei, daß er bitte schön die Finger an der Pinne, im Griff bei jeder Ruderlage behält?

Magneten sage ich da! Gut die Ruderpinne soll lt. Gerhard 3,81 mm hinter dem Gnubbel dick sein. Der Gnubbel allerdings ist 6,35 mm im Druchmesser etwa dicker. Über die die fast geschlossene Hand drüber gefädelt werden müßte.
Also die Ruderpinnenhand (in dem Fall die Linke) wird der Damen und Zeigefinger wie eine Perle gestaltet.

Da die 3,81 mm am geplanten Haltepunkt der Pinne schon arg dünn ist (Bruckgefahr), habe ich vor, als Idee die Holzpinnen mit einem Stahldraht innen zu stiften. So bleiben der oder die Magneten in der Innenhandfläche immer vorn an der Spitze der Pinne. Egal wierum sich die Pinne später im Einsatz (Kreisbogenausschnittweg) verhält?! Die Hand sollte nur an der Pinne unsichtbar gehalten anliegen. Wie bei meinem Steuermann-Avatar. Hier ist die Pinne einfach dicker ohne Gnubbel. Dafür aber mit einem Magnet in der Pinne und zwei in der Hand. 150% Sicherheitsmacke. Mit 100% und Stahldraht sollte das nicht nur leichter auch so funktionieren.

Mal ohne viele Worte sprächen die Bilder jede Sprache. Halt ohne Text. Pro Bild 1000 Worte gespart. Wie wäre das denn mal zur Abwechselung? Eine Bilderreihenfolge als "Bilderbuch für große Kinder". :-) Wie gesagt, sollten die Bilder zum Nachmachen anregen. Wie es gehen könnte. Sich selber Figurenteile her zu stellen. Nur Mut.


Nun genug getippelt.

Bis dann Mario

Und hier jetzt die Bilder, die mehr sagen als die bekannten 1000 Worte


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Moin, moin,

na, auch hier lese ich sehr gerne.
Ist schon eine etwas höhere Liga, hier.
Hier ist einfach alles perfekt, informativ.

Gerne werde ich hier, an meiner schönen Großbootsbauerzeit erinnert.
Klasse.



Weiter so.


The Nathaniel Greene Herreshoff 12 1/2 ft class,.........
Sie ist einfach nur ein schickes Segelmodell was sich vom Design auch wohl, glaube ich sehr, auf dem Wasser gut segeln & auch präsentieren lassen wird.

Na, bei diesem Konstrukteur.
Ist doch klar.

Bin auch sehr gespannt.

Auch nach meiner Ansicht ist
Nathanael Greene Herreshoff der größte Yachtkonstrukteur aller Zeiten!

Viele Grüße Gerd.
 
Herrhoff 12 1/2 ft

Herrhoff 12 1/2 ft

Moin,
klasse arbeit ich bin schwer beeindruckt. Da wirds ev doch noch was mit dem Hut ziehen bzw grüßen.
 
Hallo zusammen,

also diese Holzarbeiten von Mario und Gerhard sind schon beeindruckend und spielen sicher in einer extra Liga.

Aber über die Sollmaße mit 2 Nachkomma Stellen musste ich bei dem Werkstoff Holz schon ein wenig schmunzeln.
Das ist bei Hobby-Metallbearbeitung (Maßangaben mit 0,01 mm Genauigkeit) auch schon herausfordernd, wenn man keine Profimaschinen verfügbar hat.
Und hier wird doch eher "Freihand" geschnitzt und nicht an einem Handrad 1/100 mm zugestellt. ;)

Ich glaube, ich habe ein Gesprächsthema, wenn ich nächstes mal mit Mario unter Einhaltung von Abstand und Hygiene Regeln zusammen komm. ;) ;)

Was ihr alle hier zeigt ist für mich ganz großes Kino, herzlichen Dank, daß ich daran als Mitleser teilnehmen kann. :) :)

Ich freue mich gerade daran, dass die Modellflugplätze mit mehr oder weniger strengen Auflagen wieder geöffnet sind.
Ich war nun schon einige male wieder beim Modellfliegen an der frischen Luft.
Wie sieht es bei den Schiffmodellbau Clubs aus, dürfen die ihre Vereinsgelände auch wieder nutzen?
Kann man in absehbarer Zeit ein 12 1/2 ft live auf dem Wasser sehen?

Viele Grüße, Dieter
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Mastringe

Mastringe

Hallo Freunde des Herreshoff 12,5ers,

mein Boot ist im Augenblick bei Mario, zum Einbau der Winde.

Daher habe ich mich mit der Herstellung von ein paar Bauteilen und Beschlägen beschäftigt.

Die Bolzen für die Ruderaufhängung haben ein paar Arbeitsschritte in Anspruch genommen.

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Auch wenn ich das mit meiner Fräse gemacht habe, waren es einige Schritte. Spanhöhe 0,5 mm, Vorschub 1 mm, das braucht schon einiges an Zeit.

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Natürlich ist da noch einiges von Hand nachzuarbeiten. Die Lager kommen in den nächsten Tagen.



Thomas hat ja seine Baumethode für Mastringe schon vorgestellt. Ich versuche einmal eine andere Herangehensweise.

Die Mastringe sollen einen Durchmesser von 20 mm bekommen, bei fünf Lagen ist das Furnierstück 32 cm lang. Das passt zum Kochen gerade in den großen Bräter.

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Während das Furnier koccht habe ich in ein Alurohr mit 19,8 mm Durchmesser einen Schlitz eingefräst.

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In den Schlitz kommt dann das gekochte Furnier und wird mit wasserfestem Weißleim eingestrichen.

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Danach wird das ganze mit etwas Druck aufgerollt.

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Mit Folie eingepackt und Panzertape fixiert darf das jetzt ein paar Tage durchtrocknen.

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Am nächsten Wochenende werde ich sehen, wie das Ergebnis ist. Bis dahin müsst ihr euch gedulden.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Cockpitsüll / Beschläge

Cockpitsüll / Beschläge

Hallo Freunde des Herreshoff 12,5ers,

mein Boot ist noch bei Mario, daher bin ich bei den Vorbereitungen für dessen Rückkehr. Ich habe die Seitendecks, die Sitzbänke und dass Cockpitsüll zugeschnitten.

Das Süll wird im vorderen Bereich je sehr stark gebogen. Klaus hat eine Dampfkiste gebaut, das Süll heiß gemacht und in den Rumpf eingespannt. Das geht bei mir wegen der Abwesenheit des Rumpfs nicht.

Also nachschauen, wie machen die das bei den Großen. Sehr hilfreich finde ich "How to Build the Heaven 12,5-Footer" von Maynard Bray. Der Heaven 12,5er ist quasi das Herreshoffboot mit aufholbarem Kielschwert. Bray beschreibt das Biegen des Süll über einem speziellen Gestell.

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Also habe ich mir aus alten Spanplatten und ein paar Leisten auch solch ein Gestell gebaut.

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Vorsichtig habe ich das Süll erst einmal an einer Leiste festgeklemmt.

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Mit Wasser und einem Fön habe ich die beiden Süll dann vorsichtig über das Gestell gebogen und mit Klammern fixiert.

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Das Holz wird regelmäßig angefeuchtet. Dazu habe ich das Gestell hochkant gestellt, damit ich auch an die Rückseite der Hölzer herankommen.

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Den Rest des Tages habe ich damit verbracht, ein paar Beschläge herzustellen. Bisher sind die Baumhalterung und für den Großbaum die Ösen, an denen die Segel angeschlagen werden, dabei herausgekommen.

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Heute Abend geht es mit dem Masttopbeschlag weiter.

Bis denne

Walter
 
Was parallel bei Mario geschah

Was parallel bei Mario geschah

Hallo Leute,

nun, der Mario hat eine RC-Network-Phobie. Jedenfalls was das Schreiben angeht. Also poste ich für ihn was er gerade mit Walters Boot anstellt, den Windeneinbau nämlich:
Hallo Walter,


Du bist bestimmt gespannt.

Noch bin ich nicht ganz durch.
Dann hätte ich den Vorschlag nach dem fertigen Einbau, die Franzwinde muß noch sie mal mindestens 1 – 1,5 cm tiefer in den Rumpf. Dir dann Püttingeisenschächte zum von Hand aushängen wie bei Gerhard und mir zu spendieren. Sofern Du das möchtest? Ist keine große Sache.


LG an Euch

Mario

... und hier seine Bilder vom Franz-Winden-Einbau:

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Ich denke man kann recht gut erkennen wie die Franz-Winde aufgebaut ist und eingebaut wird. Schau mer mal wann der Uwe Bauer sie nun in seinem Shop anbietet. Mario hat sie in der Zwischenzeit noch ein wenig optimiert, so dass die Zahnbürstenbremse überflüssig geworden ist. Walter und ich werden berichten...

Schöne Grüße

Klaus
 
Herreshoff Fans

Herreshoff Fans

Hallo Gerd, Dieter und Guido,

Eure Beiträge weiter oben haben mich riesig gefreut :). Es ist schön auch mal eine direkte Rückmeldung zu bekommen, insbesondere, wenn sie so positiv ist. Aber natürlich freut es mich auch, dass wir auch sooooo viele stille Leser haben. Das motiviert, ehrlich!

In der Tat bin ich sehr überrascht was meine lieben Freunde hier aus meinem bescheidenen Rumpf zaubern. Die Modelle werden so vielfältig wie es das Original auch war und noch ist. Und, wie Ihr schon richtig erkannt habt, bauen hier alle auf einem sehr hohen Niveau. Verwunderlich ist das nicht, denn fast alle von uns stehen der Minisail Classic mehr oder weniger nah und die ist, was funktionsfähige Scale Segelbootmodelle angeht, ziemlich einzigartig und extrem. Aber das Modell ist nicht nur was für Experten, es bietet auch dem Einsteiger in den Planmodellbau etwas, denn eigentlich ist es sehr einfach aufgebaut. Deshalb bin ich auf die beiden Modelle unserer passionierten Baukastenbauer schon sehr gespannt. Aber die bauen momentan ohne zu berichten.

Ich selbst schlage mich gerade mit den Klamotten von Hr. Herreshoff rum. Immerhin hat er jetzt schon mal eine Hose und Schuhe an. Ansonsten traut er sich noch nicht in das Forum hier, so ganz mit freiem Oberkörper :mad:. Aber man sehe es ihm nach, damals, als er lebte, da war man eben noch nicht so freizügig wie heute.

Wir bleiben am Ball und freuen uns weiterhin auf Eure Kommentare!

Euer Klaus
 

Walter Ludwig

Moderator
Teammitglied
Windeneinbau - 2. teil

Windeneinbau - 2. teil

Hall Freunde des 12,5ers,

Mario war fleißig und hat den Einbau der Winde fertiggestellt.

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Ein erster Test ergibt einen verfügbaren Schotweg von etwa eineinhalb Metern.

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Ich bin begeistert.

Meine Winde funktioniert nun auch ohne den Einsatz einer Zahnbürste als Reibbremse. Die grundsätzliche Funktionsweise der „Franz-Winde“ haben Mario und Klaus hier – http://www.rc-network.de/forum/content.php/1254-Segelwinde-ohne-Umlaufschot – beschrieben.

Ich bin gespannt, wie sich die Winde in der Praxis bewährt. Aber Franz hat sich als erfahrener minisail classicer ja schon etwas bei der Entwicklung gedacht. Mario ist ganz begeistert von der Winde und seine Weiterentwicklung ist echt genial.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Shit happens

Shit happens

Während Mario an der Winde gearbeitet hat, lief es bei mir nicht überall rund.

Vor fast zwei Woche haben ich berichtet, dass ich damit begonnen hatte die Mastringe für mein Boot herzustellen. Hier nun das Ergebnis bzw. das Nichtergebnis.

Nach dem Entfernen des Panzertapes stellte sich heraus, dass das Holz sehr schön seine runde Form angenommen hat. Leider hat der Kleber nicht das getan wofür er eigentlich vorgesehen war, nämlich die Furnierlagen miteinander zu verkleben.

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Die äußere Funierlage ist beim Auswickeln - oder vielleicht schon beim Einwickeln - gerissen.

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Ist zwar nicht vollkommen unbrauchbar, aber nun muss ich mir überlegen, was ich mit dem vorgebogenen Holz mache. Welchen Klebstoff soll ich verwenden?

Ich werde wahrscheinlich erstmal Mastringe aus Alu verwenden und dann in Ruhe weitersehen.

Bis denne

Walter
 

Walter Ludwig

Moderator
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Twin-Stick / Kleinteile

Twin-Stick / Kleinteile

Hallo Freunde,

ich habe mir vor einiger Zeit eine 2,4 GHz-Anlage gekauft. Ich bin mit der Flysky is6 eigentlich sehr zufrieden.

In der letzten Zeit habe ich nur selten ein Modell mit separat angesteuerten Vorsegeln benutzt und wenn, habe ich beide Steuerknüppel für die Ansteuerung von Groß- und Vorsegel verwendet. Das hat einigermaßen funktioniert, aber meine alte F14 Navy habe ich trotzdem vermisst. Mit dem Twin-Stick auf der linken Seite ließen sich die Segelwinden sehr schön ansteuern und bei einer Ruderbewegung hat man nicht immer auch ein bischen vom Segel bewegt.

Ich bin jedoch nicht der Einzige, der die Vorteile des Twin-Sticks zu schätzen weiß. Holger M. aus Köln, unser Bergebootfahrer während der Fühlinger-See-Regatta, hat einen Umbausatz für die Flysky entwickelt und aus seinem 3-D-Drucker laufen lassen. Seit dem Herbst hing der ‚Um-Bausatz‘ an meiner Pinnwand. Während das Boot auf dem Postweg von Mario zu mir war, habe ich mich an den Bau des Twin-Sticks herangemacht.

Der Bausatz besteht nur aus wenigen 3D-gedruckten Teilen: eine Grundplatte, zwei Knüppelunterteile, zwei Knüpperlgriffe(-oberteile), je eine Lagerbuchse links und rechts und eine mittige Lagerbuchse.

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Dies Teile sind sauber gedruckt und es bedurfte nur ganz wenig Nacharbeit. Lediglich die Löcher in den Knüppelunterteilen und -griffen mussten unter zur Hilfename eines 4mm Bohrers von Hand ein wenig geweitet werden. Das ist aber so gewollt und dient der individuellen Anpassung an die Dicke des für die Knüppel verwendeten Rohres. Ich habe einen 4mm Messingstab verwendet, das meine Grabbelkiste kein Alu- oder Messingrohr in der geforderten Stärke enthielt.

Nach ein paar Minuten waren die Bauteile fertig zum Einbau der Potis.

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Die habe ich aus einem separaten Kreuzknüppel, den ich mir schon im Winter für diesen Zweck extra bestellt hatte, ausgebaut. Da die Potis sich auf der Grundplatte gegenüberliegen und nicht wie beim Kreuzknüppel über Eck, müssen die Kabel getrennt (und später wieder miteinander verlötet) werden. Ein beherzter schnitt mit der Küchenschere hat gereicht.

Der Einbau der Potis in die Grundplatte ist ein bischen trickie, denn die kleine Führungsnase muss sehr genau in die dafür vorgesehene Nut eingeschoben werden. Aber ehrlich, auch das ist kein echtes Problem. Danach werden die unteren Lagerschalen verschraubt. Holger hat hier drei unterschiedliche Bauteile vorgesehen, eine mittlere Lagerschale und für jede Seite eines mit der individuellen Führung für die Potis. Narrensicher. Mit den Schrauben kann man den Widerstand der Knüppel sehr schön einstellen.

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Die beiden Potis mussten dann mit Hilfe eines Lötkolbens, Drähtchen (noch Überreste von der Modelleisenbahn) und etwas Schrumpfschlauch wieder miteinander verbunden werden.

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Danach war der Twin-Stick fertig für den Einbau in die Fernsteuerung und den Funktionstest.

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Einbau gelungen, Test bestanden, tolles Gefühl, so vertraut. Wieder ein Punkt auf meiner To-Do-Liste, der als erledigt abgehakt werden kann.


So nebenbei habe ich verschiedene Bauteile vorbereitet, die Spanten vorgebogen, die Planken für das Seitendeck ausgesägt, das Süll (darüber habe ich ja bereits berichtet) und auch die Sitzbänke vorbereitet.
Apropos Sitzbänke. Ich werde mir bei den Sitzbänken die ‚Urversion‘ des 12,5ers zum Vorbild nehmen und die kurzen Sitzbänke bauen. Dafür jedoch eine Dollbank, die das Rudern des Bootes ermögliche sollte.
Daher sind die Stützen der Sitzbank in der Mitte sichtbar und deshalb habe ich die Sitzbankstützen so ausgeführt, wie sie auf dem Bauplan eingezeichnet sind.

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Wenn man ein wenig herumspielt, IMG_20200524_105354.jpg ich könnte ja mal bei der Dombauhütte in Köln vorsprechen, oder?

Bis denne

Walter

P.S.: Über Fünfundzwanzigtausend Hits. Leute wir danken Such für euer Interesse an unserem kleinen Bauprojekt.
 

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