Innenverzahnung für Servo als Einzelteil

Servus,

ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Maschine zu bauen, die die Innenverzahnung von Servohebeln automatisiert herstellt. Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:

IMG_20191031_220241.jpg

und ein damit ausgestatteter Servohebel z.B. so:

IMG_20191113_193751.jpg

Leider habe ich vom nicht eingeklebten Innenteil kein separates Foto. Es sieht aus wie ein Topf mit einer Innenverzahnung und außen einem irgendwie gearteten Flansch als Anschlag und Klebefläche. Der Flansch könnte auch dick ausgeführt sein und direkt gebohrt werden für sehr kurze Servohebel. Der Topfboden hat ein Loch, um die Befestigungsschraube durch zu stecken.

Nun würde mich interessieren, ob es einen Markt dafür gäbe. Ich glaube nicht, dass ich sehr viele davon verkaufen könnte, schließlich gibt es günstige, sehr schicke CNC gefräste Hebel zu kaufen. Allerdings ist man bei denen festgelegt auf die gegebenen Bohrungsabstände. Wenn man was Individuelles machen möchte, wäre man mit so einem Verzahnungseinsatz gut bedient. Auch RDS Antriebe und Exzenter für LDS ließen sich damit bauen, für jede beliebige Verzahnung.

Ich hätte Bock, so eine Maschine zu bauen, mit Stepper, der das Werkstück in Zahnteilungsschritten dreht und einer fein programmierbaren Zustellung, um saugend passende Verzahnungen zu produzieren. (Die Verzahnung wird in 2-3 Zustellungsschritten zahnweise gestoßen)

Gebt mal durch, wie groß das prinzipielle Interesse wäre. Klar hängt das nicht zuletzt vom Preis ab. Vielleicht gebt Ihr einfach auch an, was Euch so ein Teil wert wäre. Dann kann ich für mich entscheiden, ob es sich ein Verkauf lohnen würde.

Gruß
Bernd
 
Servus,

ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir eine Maschine zu bauen, die die Innenverzahnung von Servohebeln automatisiert herstellt. Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:

Anhang anzeigen 2213818

und ein damit ausgestatteter Servohebel z.B. so:

Anhang anzeigen 2213819

Leider habe ich vom nicht eingeklebten Innenteil kein separates Foto. Es sieht aus wie ein Topf mit einer Innenverzahnung und außen einem irgendwie gearteten Flansch als Anschlag und Klebefläche. Der Flansch könnte auch dick ausgeführt sein und direkt gebohrt werden für sehr kurze Servohebel. Der Topfboden hat ein Loch, um die Befestigungsschraube durch zu stecken.

Nun würde mich interessieren, ob es einen Markt dafür gäbe. Ich glaube nicht, dass ich sehr viele davon verkaufen könnte, schließlich gibt es günstige, sehr schicke CNC gefräste Hebel zu kaufen. Allerdings ist man bei denen festgelegt auf die gegebenen Bohrungsabstände. Wenn man was Individuelles machen möchte, wäre man mit so einem Verzahnungseinsatz gut bedient. Auch RDS Antriebe und Exzenter für LDS ließen sich damit bauen, für jede beliebige Verzahnung.

Ich hätte Bock, so eine Maschine zu bauen, mit Stepper, der das Werkstück in Zahnteilungsschritten dreht und einer fein programmierbaren Zustellung, um saugend passende Verzahnungen zu produzieren. (Die Verzahnung wird in 2-3 Zustellungsschritten zahnweise gestoßen)

Gebt mal durch, wie groß das prinzipielle Interesse wäre. Klar hängt das nicht zuletzt vom Preis ab. Vielleicht gebt Ihr einfach auch an, was Euch so ein Teil wert wäre. Dann kann ich für mich entscheiden, ob es sich ein Verkauf lohnen würde.

Gruß
Bernd

Hallo wie hast du das gemacht!!
wäre schön wenn mehr Info kommen würde!!

Gruß Thomas
 
Zur Herstellung:

Zuerst wird eine Bohrung mit einem kleinen Freistich am Ende hergestellt. Mit einem in Zahnform geschliffenen Werkzeug werden die Zähne einzeln mit der Pinole der Fräsmaschine gestoßen. Für die richtige Teilung sorgt ein Teilapparat. Das Schwierigste ist, die richtige Zustelltiefe zu finden. Das kann man leider nicht messen, nur probieren, und da kommt es auf einzelne Hundertstel an, sonst wackelt oder klemmt es.

@Uwe
Die Verklebung muss schon sorgfältig ausgeführt werden, sonst geht der Schuss nach hinten los, da bin ich bei Dir. Ich habe mit einer Reißnadel eine Menge Riefen ins Messing und GFK gekratzt, um die Verklebung zusätzlich zu verzahnen. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, ist außen noch ein schmaler Ring aus Messing aufgesetzt wie ein Sicherungsring. Verklebt mit Sekundenkleber. Ich werde Deine Kritik zum Anlass nehmen, um Versuche zu machen, bei welchem Drehmoment die Verklebung versagt,das interessiert mich selbst.
 
Von der Funktion her keine schlechte Idee, einen Formschluss zwischen Nabe und Hebel herzustellen. Ich würde den Vier- oder Sechskant eher fräsen als stoßen, trotzdem würde ich versuchen, diesen Zusatzaufwand zu vermeiden. Die Aussparung im Hebel muss ja auch entsprechend eckig werden, das ist doch um Einiges mühsamer als Bohren. Eine CNC Fräse besitze ich leider nicht. Ich schau jetzt erstmal, was die Verklebung sagt, vielleicht reicht die ja völlig aus.
 
Ich würde in der Messingbuchse aussen zwei oder drei Rundnuten mit D=2 - 3 mm einfräsen. Im GFK kann man die Gegennuten leicht einer Rundfeile machen und beim verkleben Bolzen mit einkleben.

Sigi
 
Noch einfacher: Hebel verkleben und in den Spalt zwischen Nabe und Hebel bohren. Dann passenden Stift einkleben.
 
1. Versuch:
Messingnabe 8mm, Schulter 10mm, Oberfläche: frisch überdreht. GFK Hebel Klebefläche mit 80er Schmirgelpapier aufgerauht. Kleber: Cyanacrylat von HK, super dünn. Abbindezeit ca 20min. Hebellänge 228 mm. Belastung beim Versagen der Verklebung: 2,84 kg. In der servoüblichen Einheit ausgedrückt: 64 kgcm. Gemessen an den 3kgcm, die das Servo zieht, eigentlich eine komfortable Sicherheit. Nächster Versuch wird sein mit Stift in der Fuge, melde mich demnächst wieder..

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Mit einem 1,6mm Stift in der Fuge wurde die Verbindung weich bei 84kgcm. Ich sehe keine Notwendigkeit, mehr Aufwand zu treiben, um die Festigkeit noch weiter zu verbessern. Trotzdem interessiert es mich, wie heiß ausgehärteter Endfest abschneiden würde. Diesen einen Versuch mache ich noch.
 
Hm, der Versuch mit Epoxi war nicht so überzeugend. Vielleicht hab ichs auch übertrieben mit dem Heißluftföhn, keine Ahnung. Sekundenkleber scheint jedenfalls keine ganz schlechte Wahl zu sein bei dieser Materialpaarung. Ich bleibe dabei und werde keine Angst mehr haben, dass die geklebten Hebel der Belastung nicht standhalten.
 
Servohebel

Servohebel

Ich bin auf der Suche nach 21 Z Hebeln für Savöx Servos. China Teile passen nicht, sind aber preiswert. Habe ein Stoßwerkzeug mit 21 Z gefräst (Teilkopf und 60 Grad-Fräser). Die gekauften Hebel damit nachgepresst.
Geht so halbwegs.
 

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    Servo21Z.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die Zähne einzeln stößt, kannst Du den Verzahnungsdurchmesser fein auf das jeweilige Servo anpassen. Meiner Erfahrung nach gibt es da selbst innerhalb eines Typs spürbare Chargenunterschiede. Bei Kunststoffhebeln spielen die keine so große Rolle, bei Metallhebeln schon.
 

MMartin

User
Hi,
Ich hatte mal diesen Versuch gemacht.

Gruß Michael
 
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