Hallo,
ich hatte das heute übliche und von vielen nachgebaute LDS entwickelt und in die Wettbewerb Szene eingeführt.
In die Servohebel hatte ich damals sehr viel Zeit investiert bis die optimale Lösung gefunden war.
Zu der Zeit kamen auch monatlich neue Flächenservos auf den Markt mit den unterschiedlichsten Vielzahn Größen und Gewinden im Abtrieb.
Als Material hatte ich dann versuche mit ALU, GFK, CFK und diversen Kunststoffen gemacht.
Anfänglich hatte ich versucht den Vielzahn zu fräsen, das wurde aber nicht genau genug und kostete viele dünne Fräser.
Dann hatte ich versuche mit Räumwerkzeugen gemacht was aber aus Kostengründen verworfen wurde.
Letztendlich hatte ich dann POM als Material ausgewählt.
Das Kernloch wird je nach Verzahnung mit 0,5 - 0,7 mm unter Vielzahnmaß gefräst.
Am oberen Kernlochrand Loches fräse ich dann immer noch 0,5 mm tief den Durchmesser des Vielzahn.
Da durch zentriert sich der Servohebel beim aufpressen besser.
Die POM Servohebel lassen sich recht einfach mit der Abtriebsschraube aufpressen.
Das ergibt in dem POM einen sehr genauen Vielzahnabdruck mit einer spiegelglatten Oberfläche.
Die POM Servohebel lassen sich auch rechteinfach wieder demontieren was bei anderen Materialeren nicht unbedingt der Fall ist:-)
Diese Servohebel haben sich inzwischen Jahrelang bewährt!
Viele Grüße
Uli