Was ist das für ein Segler?

Perfekt – Danke dir.

Auf dem Plan sehe ich nun auch, dass da standardmässig zwei Haken für das Einhängen des Schleppseils vorhanden sind. Habe mich schon gefragt, warum es deren zwei hat? Spielt es eine Rolle wo man das Seil einhängt?

Gruss
Manuel
 
[..] habe ich aber nur am Rumpfende folgende Bruchstelle entdeckt:

"Treffer - Versenkt!"


Die Björn ist zudem über das ganze Balsaholz mit irgendeiner Art Harz überzogen worden / keine Ahnung ob man das damals so gemacht hat

Ja, hat man.

[etwas später: Schade, es steht nicht in der Anleitung drin, es war damals[TM] selbstverständlich.]

Auch geschlossene Holzrümpfe wurden mit Papier/Seide überzogen, damit genau das von Dir gezeigte nicht passieren möge. WiK hatte seinen "berühmten" 2K-Klarlack auch schon zur Zeit des zweiten Björn BS-1, das ist ein Acrylharz, das damals 'gegen alles beständig' war. (Und heute immer noch ist, den Nachfolger gips bei Extron/Pichler.) Deine Bruchstelle sieht mir ganz danach aus.

Aber ich fand in der Anleitung das, es wird Dir gefallen:

Bjoern-BA-Ausschnitt.jpg


- Wird das Höhenruder wirklich nur mit einem Gummi auf dieser kleinen Auflage festgehalten?

Das war ursprünglich ein Freiflugmodell, das auch ferngesteuert werden konnte. Dafür war's völlig hinreichend. Heute bei artgerechter Haltung immer noch, nur halt nicht der von 1972 ;-) Üwrinx ist das T-Leitwerk und das dafür notwendig stabilere Seitenleitwerk für den Torsionsbruch zuständig ..

- Die gerissene Stelle (siehe Bild oben) werde ich wohl mit Epoxy-Kleber reparieren - spricht da etwas dagegen?

.. und bei der vom Bau vorgegebenen Holzfaserrichtung klebst Du die Stelle, aber behebst nicht die Konstruktionsschwäche. Wickel' ein paar Glasrovings oder diagonal orientierte Seide oder Japanpapier drum. Kohlerovings haben da keinen Vorteil!

- Weiss jmd. wo der Schwerpunk des Modell liegt?
[/QUOTE]

Ja ;->

Mittlerweile zu weit hinten. (Auch diese ollen Flieger gewinnen enorm an Steuerpräzision, wenn man kleine Futaba-S-Bus-Servos an seinem FrSky-Empfänger mit einem längeren CuLack-Kabel direkt vor die Ruderklappen setzt. Bei der SWP-Bilanz schaut das gar ned mal so schlecht ggü. Bowdenzügen, Umlenkhebeln, Hartbalsaschubstangen mit Gabelköpfen aus ...)

Bjoern-CG.jpg

Das ist der von Klinger zum ersten Björn veröffentlichte Schwerpunkt. Der soll für den Björn-Freiflieger passen, der Björn-Fernsteuerflieger hatte damals eine Tip-Anlage (WiK war zu der Zeit im Engel-Katalog, und Engel hatte die frühen Kußmaul-Fernsteuerungen, die später den Namen Multiplex annahmen.) Die Servos hießen Rudermaschinen, waren schwach und unpräzise, sollten dann einen Bowdenzug zum HR bewegen, der die Verlegung der Schlangen um Laokoon hatte. Und die EWD ist keinesfalls rückenflugtauglich -> zurücknehmen. Versuchen, das geht nicht unendlich. -> Heute ist der SWP diskutierbar = ziemlich sicher weiter zurück verlegbar.

Außerdem ist der Björn kein RES-Flieger, mit den dort üblichen < 500g würde der vollends zum welken Blatt. Also mach Dir ned so'n Kopp ums Gewicht.

Fühl doch einfach mal, wann Dein Hochstartgummi vom Bild reißen will. Das ist sehr stark von der Lagerung abhängig, der könnte also noch verwendbar sein. Wohnst Du im platten Land, daß Du den nicht erstmal einen Buckel runterwerfen kannst? Der vordere Haken ist der für die ersten Starts, der zweite der richtige, wenn Du den Flieger kennst = den Schwerpunkt dahin geschoben hast, wo Du ihn noch verträgst.

servus,
Patrick
 
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