Moin!
Ich habe seit über 20 Jahren die DSH und bin damit ziemlich glücklich. Mit der DS 460 habe ich keine Erfahrung. Hauptsächlicher Unterschied scheint zu sein, dass die DS 460 Magnesium-Sägearme hat und dadurch bei gleicher Motorleistung eine Ausladung von 460 mm erlaubt (DSH: Alu, 400 mm). Wenn das für dich kein Killerkriterium ist, wüsste ich nicht, warum du nicht die DSH nehmen solltest. Ansonsten hat die DS 460 noch einen nach hinten verschiebbaren Sägetisch, was den Blattwechsel erleichtert - nett, aber kein must have in meinen Augen.
Was mich bei meiner Säge (altes Modell) am meisten nervt, ist, dass der Schraubgriff für die Armspannung hinten unten ist; das ist ziemlich schwierig, da mit Kraft zu drehen. Das wurde aber schon vor Jahren geändert, aktuell befindet sich bei beiden Modellen die Schraube hinten oben (ggf. bei Gebrauchtangeboten drauf achten!).
Die Angaben für die verarbeitbare Materialstärke (Holz 50/60 mm, Kunststoff 30 mm, NE-Metalle 10/15 mm) halte ich bei beiden Modellen für Utopie (wohl der gleiche unzügelbare Optimismus, der Proxxon auch dazu veranlasst, bei den Bohrschleifern die Thermosicherung wegzulassen). Ich habe es mit improvisiertem Parallelanschlag, unerschütterlicher Geduld und hohem Blattverschleiß schon geschafft, mit der DSH 30 mm starke POM-Blöcke fürs Fräsen zu "portionieren". Von einem sauberen Schnitt würde ich da aber nicht reden. Ist mE auch nicht modellspezifisch, sondern schlicht prinzipbedingt, nur die vollmundigen Proxxon-Spezifikationen nerven halt.
Tschöö
Stephan
