Was beim Bespannen schief gehen kann: Erfahrungsbericht!

robu

User
Hier nur eine kurze Warnung, was beim Bespannen mit Papier schief gehen kann: Der Flieger war weitgehend fertig (Dumas Dragon Rapide), Bespannung war aufgeklebt und mit Wasser eingesprüht, so dass alle Falten weg waren. Dann habe ich mit dem Pinsel Spannlack aufgetragen: Zwei Schichten 1:1 verdünnt, dann zwei Schichten unverdünnt. Das war zu viel: Es hat die gesamte Struktur massiv verbogen. Hätte nie gedacht, dass Papier der Stärke 18 g/m² so viel Kraft ausübt.

Aber ich lasse ich davon nicht entmutigen: Das Ergebnis wird jetzt ohne Anspruch auf jegliche Schönheit endmontiert und geht dann unlackiert in die Luft. Mal sehen, wie sich der Flieger macht (ich werde trimmen müssen...).

Ein neuer Bausatz liegt bereits im Keller...

Besteht Interesse an einem Baubericht?
 

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Sooo schlimm sieht das doch nicht aus.

Ich habe derzeit noch eine DHC-2 von Hacker in Arbeit, aber da hat sich zum Glück nichts verzogen.
Einmal mit Klebestift das Papier aufgebracht, Wasser drauf gesprüht, danach Spannlack (unverdünnt) - und kein Verzug.

Eine Dragon Rapide von Dumas?
Die habe ich schon länger auf der Will-Haben-Liste.

Baubericht?
Unbedingt!!!
Welche Motorisierung ist denn bei Dir vorgesehen?
 
Hallo !

Das ist gar nicht das Papier, sondern der Spannlack.
Besonders der Aeronaut Lack spannt wie ein Ochse. Da hat es mir sogar schon einen Pappelsperrholzdeckel durchgebrochen,
der nur einseitig Lackiert war.
Am besten sofort auf Porenfüller oder Schnellschliffgrund wechseln, wenn das Papier Straff genug ist.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich habe auch den Aeronaut Spannlack, und ja, der spannt wie Sau unverdünnt.

Bei meiner kleinen DHC-2 hat ein einmaliger Auftrag gereicht!

Ich würd mich übrigens freuen, wenn es zur Dragon Rapide einen Baubericht gibt.
 

robu

User
Sooo schlimm sieht das doch nicht aus.

Ich habe derzeit noch eine DHC-2 von Hacker in Arbeit, aber da hat sich zum Glück nichts verzogen.
Einmal mit Klebestift das Papier aufgebracht, Wasser drauf gesprüht, danach Spannlack (unverdünnt) - und kein Verzug.
[/INDENT]

Eine Dragon Rapide von Dumas?
Die habe ich schon länger auf der Will-Haben-Liste.

Baubericht?
Unbedingt!!!
Welche Motorisierung ist denn bei Dir vorgesehen?

Ist das die DHC-2 mit 660 mm Spannweite? Ist dann ja noch eine Nummer kleiner/leichter. Was für ein Motor kommt da denn rein?

Die Fotos zeigen nur den Rumpf, der Rest vom Flieger sieht nicht besser aus. Ich habe übrigens Clou Spannlack und die zugehörige Verdünnung benutzt.

Als Motorisierung habe ich zwei brushless Außenläufer mit zusammen ca. 80 Watt Gesamtleistung. Machen zusammen ca. 2N Schub, d.h. äquivalent zu 200g. Ist bei einem geplanten Abfluggewicht unter 400g eher zu viel als zu wenig. Die Regler sitzen direkt hinter den Motoren. Servos sind aktuell vier Hitec HS55. Beim zweiten Versuch werde ich in der Fläche kleinere nehmen und nach außen legen, dann spare ich mir den längeren Bowdenzug von den Motorgondeln durch die Fläche.

Baubericht kommt, aber erst baue ich die alte zusammen und werde sie mal probefliegen.
 
Ist das die DHC-2 mit 660 mm Spannweite? Ist dann ja noch eine Nummer kleiner/leichter. Was für ein Motor kommt da denn rein?

Ja, genau die.
War ein Weihnachtsgeschenk (vom letzten Jahr), ich bin wegen Zeitmangel immer noch nicht fertig, aber bespannt ist sie schon mal.

Motor ist dieser hier:
https://hobbyking.com/de_de/turnigy-1811-brushless-motor-2000kv.html

mit einer 6x3 an 2S mit 350mAh.

Ist damit eh schon "übermotorisiert" denke ich.
Da es ein Gummimotormodell ist, musste ich die EWD deutlich anpassen.
 
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