DH 88 Comet: Projekt

Hi Chris,

habe alles beisammen, mechan. Fahrwerk von Gerhard Kenner nach Mass für gut 200€ für beide, als Zweibein und gefedert !!!

Die Motoren FG20 Saito laufen auch schon auf dem Prüfstand...

LED-Landescheinwerfer mit Elektronik und alle Servos habe ich auch schon. Leider fehlt mir die Zeit zum Fertigbauen.

Evtl. jetzt am langen WE fange ich an die Beplankungen zu kleben, mal sehen.

lg. Stephan
 
Hallo Stephan.

Könntest du mir evtl. ein, zwei Bilder von deinem FW schicken? 200€ klingt nämlich echt akzeptabel. Ich könnte das zwar wahrscheinlich von einem Vereinskollegen bauen lassen, aber natürlich hat der auch wichtigere Dinge zu tun.

Gruß,
Christoph.
 
Hallo Chris,

schick mir mal ne mail mit deinen kontaktdaten, wenn du willst an mein account, dann schick ich dir Bilder und wir koennen mal von mann zu mann bestelgespräche führen...

lg. Stephan
 
Hallo Stephan,

vielen Dank für deine beiden mails, die Bilder sind angekommen!
wie ich sehe, hast du praktisch nur Balsa genommen. Damit sollte sich deine Gewichtsvorstellung eigentlich umsetzen lassen.
Meine erste Rechenprognose für das nackte Gerippe (ohne Beplankung, ohne Kleber, ohne Steckung, ohne Einbauten, Motoren, Zellen, FW, etc.) liegt bei 870 gr. Ich werde allerdings fast ausschließlich 3mm Sperrholz verwenden, dazu ein paar kräftigere Teile aus 6mm Sperrholz. Wenn man die CAD-Arbeit selber macht, bietet sich das nun mal an. Da und dort ein paar Rovings oder Matten natürlich.
(Ich will übrigens keinesfalls damit sagen, dass mein Weg der bessere wäre, viele Wege führen eben nach Rom... :))

Wegen des FW´s hab ich noch Zeit. Deines sieht aber tatsächlich astrein aus.
Werd´ mich ggf. später daran erinnern.

Mittlerweile haben wir die ersten Testteile gefräst. Ganz ordentliches Ergebnis. Wenn ich ein paar mehr hab, gibt´s ein paar Fotos.

Zu deiner Frage nach der Aerodynamik:
Die mach ich mit http://freenet-homepage.de/frankranis/flz_vortex.html, mit http://www.profili2.com/eng/default.htm
und natürlich mit etwas Hintergrundwissen ;)


Grüße, bis bald,
Christoph.
 
Halt, halt, bei dem Gewicht von 870gr sind auch die Rumpf-, Motorgondelgurte und die Flächenholme nicht dabei! Hab´s eben mal überschlägig ausgerechnet - *schluck* - insgesamt werd ich da ungefähr 100m Kiefern- u. Balsaleisten verbauen.
 
Hallo,

ich meld mich einfach mal wieder.

Mittlerweile wurde unsere Fräse mächtig geknechtet. Von insgesamt 22 Sperrholzbrettchen 50x33cm und 4 Stück 100x33 cm sind jetzt 22 Stück gefräst, und der Spindelmotor schreit nach neuen Lagern. Ist halt kein Profi-High-End Gerät, tut aber einen hervorragenden Dienst. Die Ergebnisse können sich echt sehen lassen.
Heute abend werd ich nach knapp 2 Jahren Eigenheimbau zum ersten Mal meinen schönen Modellbaukeller seinem eigentlichen Zweck zuführen und ein Baubrett für die Comet bauen. Zuvor ist allerdings aufräumen angesagt. Das Baubrett soll eher einer "Baukasten" werden: Damit das Ganze absolut eben ist und sich während des Bauverlaufs nichts verzieht, spaxe ich Presspanplatten zu einem Kasten zusammen. (Nach dem Häuslebau kann ich das ganz gut... ;) ) Um dann außen rumlaufen zu können und so von allen Seiten einfach ans Modell zu gelangen, schraub ich das Ding auf einen kleinen fahrbaren Wagen, ein mit Möbelrädern versehenes Überbleibsel eines IKEA-Tischleins.
Ein paar Bilder von Sperrholzbrettchen und CAD-Screenshot (nicht ganz aktuell):


Gruß,
Christoph.
 

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sante

User
Hi Christoph,

Respekt!
Sieht gut aus Deine CAD-Konstruktion, weiter so.
Sag mal was für eine Flächen-Steckung nimmst Du.
Ich bin da noch am überlegen, was für eine Steckung sinnvoll wäre.

Gruß, Sante
 
Hallo Chris,

Kompliment !!! Das sieht sehr professionel aus.

Meine Steckung ist von Engel, 20mm.

Sag mal welches Gewicht wirst du haben bei wieviel dm2 Fläche ?

Ich bin noch nicht weitergekommen, werde aber am WE mal wieder ranngehen und ein paar Beplankungen draufschmeissen, sonst überholst Du mich noch.

Gruss Stephan
 
Hallo Stephan, hallo Sante,

nochmal zur Steckung: Nachdem ich mal genau hingeguckt hab, was so eine Steckung kostet - ziemlich egal wo man sie kauft - und mir ein befreundeter Modellbauprofi (ehem. Robbe-Mitarbeiter) einen raffinierten Bautipp gab, werd ich die Dinger nun selber herstellen. Oder vielleicht auch herstellen lassen :D.

Er sagte sinngemäß: Man nehme Alu-Rohr, behandle es mit (Trenn?)wachs und laminiere nach persönl. Geschmack GfK-Lagen und Rovings drauf. Nach dem Aushärten könne man das Wachs durch Erhitzen des Teils (im Wasserbad) schmelzen und so Rohr und Laminat voneinander lösen.
Wie das im Detail geht, werd ich mir dann zu gegebener Zeit noch zeigen lassen. Klingt jedenfalls recht simpel, die Sache. Vielleicht probiert´s mal einer aus und sach´ Bescheid ;) ?!

Zum Thema Gewicht und Flächenbelastung:

Der auftrieberzeugende (Trag-)Flächenanteil wird irgendwo zwischen 72 und 95 dm^2 sein. Ich jedenfalls kann das mit meinen Mitteln nicht genauer sagen, weil ich nicht weiß, wie der Rumpfflächenanteil, der Rumpf selbst und auch die Auftrieb-störenden Motorgondeln zu modellieren wären.
Und das Gewicht - tja, das Gewicht :confused: - schätze ich mal auf 6,5 bis 7,5 kg. Nachdem ich im CAD natürlich nur die konstruktiv interessierenden Teile gezeichnet habe, kann mir der Rechner deshalb auch keine Gesamtsumme ausspucken. Das genauer auszurechnen - dazu war ich bisher ehrlich gesagt zu faul:o !
Mit diesen Werten ergäbe sich jedenfalls eine Flächenbelastung irgendwo zwischen 68 und 104 gr/dm^2. Knapp unter 100 schätze ich als realistisch ein.

In diesem Zusammenhang auch ein Wort zur Aerodynamik:
Ich habe die Kiste sowohl mit 6,5 als auch mit 10 kg gerechnet. Wenn man ein NACA 2412 oder etwas ähnlich fehlerverzeihendes nimmt und die Sache mit einer gängigen EWD (1,0°.. 1,5°) bei ca. einem Grad Schränkung aufbaut, dann müsste die Kiste eigentlich relativ unkritisch fliegen. Der VTH-Plan gab i.ü. etwas NACA 2412-Ähnliches vor. Die Fluggeschindigkeit (level-flight) ist je nach Flächenbelastung halt recht unterschiedlich, irgendwo zwischen 25 und 32 m/s. Will heißen, auch eure Setups sollten - denke ich - ordentlich funktionieren. Sehen wir der Sache mal entspannt entgegen. Wird schon schief gehen!

Noch ein paar Pics...


Gruß,
Christoph.
 

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Hallo alle zusammen, Hallo Christoph,

Das mit dem gewachstem Steckungsrohr ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ein sehr gut funktionierender Trick aus dem Super-Fachbuch " Rippenflügel aus Faserverbundstoffen" von Stefan Dolch.

Er beschreibt da unter anderem ,wie er seine edlen Cfk-Rohrholme herstellt.
Ich will mich da nicht mit fremden Federn schmücken.
Ich habe schon einige Rohre so hergestellt, das ergibt perfekt passende Steckungen.

Viel Spass weiterhin mit euren Comet´s

Raimund
 
Hallo Christoph,


beeindruckendes Projekt :) Die DH 88 ist ja meiner Meinung nach eines der schönsten Flugzeuge, die je gebaut wurden. Wird sicher ein eindrucksvolles Modell!


Liebe Grüße
Andi
 
Hallo Chris, Sante,

auf diese Flächenbelastung komme ich rechnerisch auch. Definitv möchte ich unter 100g/dm2 bleiben. Leider bin ich noch nicht weiter gekommen, aber dafür sind alle Komponenten nun im Hause und die Motoren brummen nun auf dem Prüfstand mit 15x8 mit 9300U/min. !!! Saito FG20 Power und der Sound macht eine Gänsehaut...!!! Ich habe mir AeroNaut CFK Props gegönnt ,die sind sehr effizient. Ich denke 15X10 oder 16X8 wäre da motorenschonender...

Das wird heftig und ich denke an solidere Motoraufnahmen bzw. Krafteinleitungen der Gondeln in die Flächen. Z.zt. sind alle Flächenspanten aus 3mm Balsa und die Gondelspanten aus 3mm Pappelsperrholz. Alle Gurte aus hartem Balsa, beplankt wird der Rumpf und Gondeln mit 2mm Balsa und die Fläche mit 0,6 Sperrholz. Ich denke das ist i.O. oder ? So ist der Plan von VTH ,der ja etwas kritisch zu bewerten ist.

P.S.: Wir haben von unserem Verein MFC-Griesheim einen schönen Flugtag am 16.08. Wenn Ihr wollt kommt doch mal vorbei, so eine DH88 wäre neben den vielen "torquenden Extras" mal was anderes !

Viele Grüsse
Stephan
 
Hallo Stephan,

zu deinen Fragen in Sachen Motor oder auch Materialstärken kann ich leider nicht wirklich was beitragen. Ich bin halt von der Elektrofraktion und da sind die Vibrationen natürlich ungleich geringer.

Die Aufgabenstellung ist aber die gleiche, und ich erzähl da jetzt wahrscheinlich nix neues:

Wichtig ist - so versteh´ ich das - eine möglichst homogene Weiterleitung der von außen (Flug, Landung, Purzelbaum, In-den-Kofferraum-und-hängenbleiben, ...) und innen (Motor) auf die vermeintlich kritischen Punkte einwirkenden Kräfte. Somit wäre die Diskussion über Rippendicken oder punktuelle Verstärkungen nur die halbe Miete, wenn nicht gleichzeitig Gedanken darüber angestellt werden, über welche Wege die Kräfte an die Flugzeugzelle weiter verteilt werden! Im Falle der Rippen sind das im Wesentlichen die Holme mit ihren Verkastungen und die Beplankung. Auch über die Steckungsrohre können die über die Gondeln einwirkenden Motor- und Fahrwerkskräfte nach innen und außen weitergegeben werden.

Aus meiner Sicht macht es immer Sinn, sich seine neue Konstuktion genau unter die Lupe zu nehmen, um zu schauen, woher Kräfte kommen können (Fahrwerk, Landestoßrichtungen, Motor, aerodynamische Kräfte) und über welche Bauteile sie zwangsläufig abgetragen werden müssen. So hat man am ehesten eine Chance, konstuktive Schwachstellen zu finden. Zugegeben, wenn man den Flieger als 3D Modell auf´m Rechner vor sich hat, schön drehen und wenden kann, wie man g´rade lustig ist, dann tut man sich damit natürlich ein gutes Stück leichter :cool: !
(Ich liebäugle übrigens mit der Möglichkeit, sowas irgendwann mal, in ferner Zukunft, mittels sog. "Finite Elemente" Software zu modellieren. Allerdings hab ich noch viel zu wenig Hintergrund im Moment. 'ne fixe Idee halt...)

Mit der Flächenbelastung verhält sich das im Übrigen ziemlich ähnlich! Leider spricht man auch hier oft nur über einen "Eckwert", zum Beispiel 100 gr/dm^2 eben - ohne was über die Verteilung der Kräfte über die Spannweite, insbesondere den kritischen Querruder-Bereich, zu wissen. Die sind nämlich ein Maß dafür, in welcher Flugsituation die Fuhre wirklich abschmiert. Die Flz_Vortex Software leistet hier super Dienste, Link s.o. Damit rückt diese etwas erweiterte Sicht der Dinge endlich in den Bereich des möglichen, auch ohne Doktortitel geht das heute.

Sorry, hoffentlich war das jetzt nicht zu theoretisch oder gar besserwisserisch. War jedenfalls nicht so gemeint ;) Genug gelabert.

Ach ja, ein´s noch:
Das mit dem Flugtag und unseren Comets wär wirklich ´ne absolut geile Vorstellung, da hast du Recht! Vielen Dank auch für die herzliche Einladung! Ich für meinen Teil werd´ aber wohl erst nächstes Jahr um diese Zeit über sowas nachdenken können. Hab´ schließlich eine Frau und zwei Kinder mit 4 und 2 1/2 Jahren, muss ich mehr erklären?!?
Wie alt meine liebe Frau ist, verrat ich euch nicht :D


Liebe Grüße,
Christoph.
 
3D Puzzle

3D Puzzle

Hallo liebe Cometfans,

ein paar Bilder zum aktuellen Baufortschritt!
Das ganze lässt sich so easy zusammenfügen, dass ich nur staune. Obwohl mir zwischendurch nur ein oder zwei Stündchen zum Bauen bleiben, komm ich dank der hohen Passgenauigkeit der Teile erstaunlich gut voran. (Ich muss dazu sagen, dass ich nicht gerade zu den Speed-Bauern gehöre ;).)


Ein paar Konstruktionsdetails:

Bevor ich auch den vorderen Rumpfrücken mit Längsgurten verschließe, möchte ich zur Erhöhung der Zellenträger-Stabilität noch ein paar dünne Bauteile einsetzen, die Gewicht und Beschleunigungskräfte der Akkus auf das Rumpfvorderteil besser übertragen sollen. Die dünnen Übergangsstellen zwischen den Akkuträgerteilen und den Rumpfspanten würden sonst bestimmt brechen.

Die meisten Gurte sind aus Kiefer, einige aus hartem Balsa. So krieg ich hoffentlich ein akzeptables Gewicht hin, bei hoher Formtreue der Beplankung. Die Beplankung kann ich - glaub ich - sehr dünn halten. Ich muss da noch ein bisschen rumprobieren. Auf dem Rechner habe ich die Beplankungsteile bereits per sog. "Abwicklung" erstellt. D.h., auch die Beplankungsteile werden CNC-gefräst, so dass ich nachher nur wenige große Stücke aufzubringen brauche. Die Fugen zwischen den einzelnen Beplankungsteilen müssen dabei natürlich immer mittig auf einem Gurt zu liegen kommen - Stoß an Stoß. Hoffentlich klappt das am Ende alles so, wie ich mir das vorstelle...:confused:

Im hinteren Bereich sieht man, dass ein 10mm-Gurt hochkant, ein anderer quer eingebaut ist. Ich denke, dass man so die Torsionsfestigkeit noch etwas erhöhen kann.

Die dünnen 3x3mm Gurte im Rumpfboden durchdringen alle großen (mittleren) Spanten, ohne unterbrochen zu sein. So bleibt die durchgängige Kräfteableitung über die gesamte Rumpflänge erhalten.

Die Rumpfschnauze (mit der Beleuchtung und dem Zugang zu den Akkus) muss natürlich abmontierbar sein. Das Teil will ich aus Gfk herstellen. Im Moment baue ich aber das komplette vordere Rumpfgerüst vollständig an einem Stück auf, um es später einfach abzusägen. Über die abgesägte Spitze will ich dann die Gfk-Spitze kleben. Könnte man das so machen, oder hat jemand eine bessere Idee? :confused:


Viele Grüße,
Christoph.

p.s.:
Sante, ich stelle gerade fest, dass ich deinen Thread doch ziemlich stark mit eigenen Dingen zuschütte. Ich hoffe mal, dass ich dich damit nicht verärgert habe. Falls doch, möcht ich mich bei dir entschuldigen und würde anbieten, einen neuen Thread zu beginnen. Was meinst du?
 

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Hi Stephan!

Ich hab ab Montag auch Urlaub! Nach 2 Jahren mit Häuslebau der erste echte, d.h. Baustellen-freie Urlaub :):):) !
Allerdings wird mich meine Familie ziemlich in Beschlag nehmen, so dass die Comet wohl die meiste Zeit ihre Ruhe haben wird.

Im Moment verkleb ich fast alles mit dünnflüssigem Sekundenkleber. Die Nuten und Gurte/Holme sind bei mir so passgenau, dass dieser Kleber eigentlich ideal ist.
Darüber hinaus werde ich alle Klebestellen mit "Uhu PU Max" sichern. Dieser Kleber hat "Bauschaumcharakter". Er schäumt tatsächlich minimal auf und bildet eine feine Hohlkehle, wenn du ihn in homöopathischen Mengen (z.B. mit einem Zahnstocher oder Mini-Pinsel) an die Klebefuge/-kante bringst.

Die Sache mit der Beplankung ist für dieses Projekt ehrlich gesagt immer noch offen.
Manche sagen "Mach sie drei mm dick, du kannst danach das meiste wieder runterschleifen." Ich meine, warum denn die ganze Schleiferei, wenn die formgebende Struktur doch schon super-genau ist? Eigentlich können praktisch keine Dellen und Buckel entstehen.
Mein erfahrener Modellbauspezl Gerhard hätte noch eine dritte interessante Lösung auf Lager, absolut makelloser Unterbau vorausgesetzt: 0,8 mm Balsaplatten, vorab einseitig dünn laminiert, eingefärbt, vakuumiert. Diese, in größeren Teilen aufgeklebt, sollten eine leichte und haltbare Oberfläche ergeben. Dellen sind quasi auszuschließen, weil das Laminat (mit seiner elastischen Härte) ja bereits vor dem Beplanken drauf ist! Aufkleben werd ich die Beplankungen wahrscheinlich mit einfachem Weißleim.

Bleibt außerdem noch die Frage der Fixierung. Mit Nadeln, na ja...?!
Im vorletzten "Bauen-und-Fliegen" (Neues Magazin von den FMT-Leuten) wurde für Flächenbeplankungen eine tolle - aber aufwändige - Methode mit Fixierschablonen (Negativrippen) beschrieben. Das wär schon einen Versuch wert. Im aktuellen Heft wird übrigens eine Methode beschrieben, wie man Beplankungen mit Weißleim aufbügelt, im Prinzip wie Bügelfolie mit dem Bügeleisen! Das erspart einem die lästigen Nadeln.


Gruß,
Christoph.
 
beplankung aufbügeln

beplankung aufbügeln

hi christoph
beplankung mit weissleim funktioniert (zumindest bei sperrholz) prima. kennst du die seite von m ichael ohlwein? er beschreibt genau, wie's geht.
bei mir hat's zwar einige wellen gegeben, aber die originale waren damals ja auch handgefertigt, ohne cad cnc usw. und dürften auch ein bisschen wellig gewesen sein..
gruss
auch christoph
 
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