DH 88 Comet: Projekt

Hallo zusammen,

nach vielen Stunden CAD-Arbeit konnte ich die Überarbeitung des 3D Entwurfs endlich abschließen. Puuhhh ....

Ich will euch einige neue Screenshots nicht vorenthalten:

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Viele Grüße,

Christoph.
 
Hallo Bernd,

das Teil ganz hinten ist ein Aludrehteil. Es dient als Kühlkörper f. d. Highpower LED (Heckposi).
Davor - das längere silberne Etwas - ist ein "Ballermann-Sangria-Trinkhalm". Er führt das Aderpaar vom Heckposi nach vorn zum Microcontroller. Alle elektrischen Verbindungen im Modell, die über längere Distanzen führen, liegen aufgeräumt in solchen Röhrchen.
Mehr Infos zu solchen Details sind i.Ü. auf der Website zu finden. Ich beantworte das aber gern auch hier.:)

Gruß,
Christoph.
 
Danke für die Info Chris.

Was verbaut ihr bloss für LED´s?
Aus Lasern?:D

Na ja, ist mir hier in den Bildern aufgefallen, da frage ich auch hier.:D

Grüße, Bernd
 
Nein nein, nix Außerirdisches!

Die Posis (rot, grün, weiß) sind sog. Seoul Emitter mit 3,5W. Vorn drin als Landelicht steckt ein Cree MC-E Chip auf einer sog. Starplatine. Das Ding hat etwas über 10W und macht schön hell. Man kriegt die Teile z. B. bei www.LED-tech.de. In Bauen und Fliegen habe ich kürzlich gelesen, dass Emcotec bereits einige fertig konfektionierte Beleuchtungseinheiten anbietet. D.h. da kriegst du so eine LED fertig verklebt auf einem 8mm-Kühlkörper.
Ideal ist, wenn man diese Teile über eine Konstantstromquelle betreibt. Einfacher, aber eben nicht ganz optimal, geht es auch über Vorwiderstände. Wie man das berechnet? Auch das erfährt man z.B. auf der www.LED-tech.de Seite. Die haben sogar einen kleinen "Vorwiderstandrechner" zum Download.


Viele Grüße,

Christoph.
 
Hi Chris,

ich hol mir immer LED´s passend zur vorherrschenden Versorgungsspannung. Ob aus dem Flugakku, Winden- oder Empfängerakku. Da braucht es dann keine Kühlung um die Umspannverluste zu verheizen.
Hell genug waren die auch immer. Kann man halt so oder so machen.;)

Ist aber wirklich Tricky wie weit du da konstruktiv eingestiegen bist. Alle Achtung!

Brummt die Fräse schon?
Magst du dazu was erzählen? Gerne auch per PN.

Grüße, Bernd
 
Hallo,

über die Fräse möchte ich auch gerne mehr wissen.

Ansonsten hat der Wintereinbruch mir zusätzliche Bastelstunden bescherrt. Der Aufbau meiner Comet hat begonnen, nachdem ich die Teile mal zusammengesteckt und ein paar kleinere Fehler korrigiert habe. Bilder folgen.

Viele Grüße,
Frank
 
Hallo zusammen,

hier ein kurzer "Arbeitsnachweis".

Vorderteil mit Akkuschacht
P1150849_1.jpg

Servobrett
P1150845_1.jpg

Kabine
P1150846_1.jpg

Heck
P1150850_1.jpg

von hinten
P1150848_1.jpg

Um die vielen Aussparungen zu füllen habe ich heute ersteinmal 60 Balsaleisten 4x4 zugeschnitten. ;) ... sollte reichen

Viele Grüße,
Frank
 
Hallo Christoph,

was passt muss ja nicht noch mal erfunden werden. :D

Wird ja auch eine Comet ...

Gruß,
Frank
 
Klar Frank, das ist natürlich richtig.

Und glaub mir, ich hab da auch nicht das geringste Problem. Sonst würde ich hier nicht jahrelang posten und mit Dutzenden von Screenshots alles auf meiner Website zugänglich machen.

Man sollte aber nie vergessen: Es gibt es nichts, was man nicht noch verbessern könnte! Deshalb kann ich nur jeden ermuntern, seine eigenen Ideen einzubringen. Auch mein Comet-Entwurf hat Federn lassen müssen; mit meiner Comet-Überarbeitung habe ich viele Details geändert. Verbessert - wie ich hoffe!

Das Gute an Spreiselsätzen ist, dass es auch noch während des Aufbaus genügend Möglichkeiten gibt, seiner eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. :)


Viele Grüße,

Christoph.
 
Leisten verlängern

Leisten verlängern

Hallo,

mal so für zwischendurch ...
Viele Gurte der Comet sind länger als 1m. Hier ein paar Bilder wie für jeden Leistenquerschnitt (z.b. 4x4) verlängert werden kann.

1. Aus der Restekiste passende Sperrholzstücke suchen und zuschneiden.
P1150855_1.jpg

2. Stücke mit Leiste ausrichten und die zerst die beiden Mittelstücke einkleben (nicht die Leiste :D)
P1150856_1.jpg

3. Dann noch die Deckplatte ankleben, aber nur an einer Seite! Dann läßt sich die Leiste leichter bewegen.
P1150858_1.jpg

4. Die Leisten können nun geschlitzt werden. Ich mach das mit meiner Feinsäge und 0,5 mm Sägeblatt.
P1150857_1.jpg

5. In die Schlitze dünnes Sperrholz einkleben. Fertig.
P1150860_1.jpg

6. ... und auch gleich verbaut :cool:
P1150863_1.jpg
 
Hallo Luke,;)

ist zwar ganz nett deine Maßnahme zu posten, nur besser wäre es die leisten zu schäften. beitseitig ca. 3-4cm schräg schneiden/schleifen und die Mitte der Verbindung auf einen Spant legen. Das ist weit stabiler und du baust dir nicht so eine Sollbruchstelle, bzw. 3 gleich mit ein.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

so kann man das natürlich auch machen. Aber meine Methode ist in der Tischlerei eine gängige Verbindung. Und was in groß geht hält auch in klein. Die Leiste wird nie an dieser Verbindungsstelle brechen, da sie auf jeden Fall stabiler ist als die Balsa- oder Kiefernleiste. Letztlich geht es doch nur darum die Klebefläche zu vergrößern.

Gruß,
Frank
 
Hallo und Frohe Ostern!

Frank, lass Dich nur nicht beirren. Die Tischlermethode hält zweifellos bombenfest. Sieht stylisch aus und hat was! Man kann das sicher so oder so machen. Ich mach das auch mit der Schäftmethode, weil ich´s halt so kenne. Ich hab eine kleine Lehre mit Nuten für verschiedene Holmquerschnitte, mit der geht das ruck-zuck auf der Bandsäge.


Viele Grüße, und schön fleißig Eier suchen!

-Christoph-
 
Flächensteckung

Flächensteckung

Hallo,

vor Jahren habe ich mal ein Video zur Herstellung einer Flächensteckung gesehen. Leider weiß nicht mehr wo und wer diese Methode gezeigt hat. Ich würde ihm gerne an dieser Stelle dafür danken.

In meiner Edge 540 habe ich es aussprobiert und für gut befunden. Meine Comet erhält auch diese Flächensteckung (2x2). Ich habe also 4 Rohre gemacht je 40cm die dann getrennt werden.

Und so geht's:

Material für ein Rohr: Standard Alu-Rohr aus dem Baumarkt (16x1, 50cm), Paketklebeband (das billige), 20mm GFK-Gewebeschlauch 40cm (oder Matte geht auch), Folientrennmittel flüssig, 15gr. Epoxi 25 Min., 2 Eislöffel (die aus Plastik aus der Eisdiele) Thixotropierpulver um die Viskosität einzustellen (dickflüssiger)


1. Alu-Rohr säubern, es sollte glatt sein ohne Unebenheiten, dann das Paketklebeband ansetzen
P1150867_5.jpg

2. Jetzt aufpassen! Das Paketklebeband wird schräg mit der glatten Fläche auf das Rohr gewickelt. Dazu muss jetzt die Richtung gewechselt werden.
P1150868_5.jpg

3. Die Klebefläche ist jetzt aussen. Weiterwickeln (ohne Falten!) bis das komplette Rohr eingewickelt ist. üben, üben, üben, ... aber es geht. Klebeband immer schön stramm halten.
P1150869_5.jpg

4. Dann die gesamte Oberfläche mit Folientrennmittel einstreichen. Ich nehme einen kleinen Schwamm, dann können keine Pinselhaare hängen bleiben. Über Nacht trocknen lassen (geht aber auch schneller).
P1150871_5.jpg

5. Schlauch abmessen (+ 2cm an den Enden, da sie etwas aufgehen) und aufziehen. Schön glatt streichen. Der Wickelanfang vom Klebeband bleibt frei!
P1150872_5.jpg

6. Jetzt den Schlauch einharzen. Von der Mitte nach aussen streichen, damit der Schlach straff bleibt. Alle hellen Stellen müssen durchtränkt sein und das Klebeband sichtbar werden.

7. Nach 24h wird das Rohr entfernt. Dazu den Wickelanfang entfernen. Das Rohr läßt sich nun herausziehen. :D doch, doch, es geht, KRÄFTIG ziehen
P1150885_5.jpg
P1150879_5.jpg

8. Der oben erwähnte Kollege geht in dem Video jetzt brutaler vor. Mit einem Holzstab im GFK-Rohr etliche Male hin und her bis das Klebeband irgendwann nachgiebt. Mit Folientrennmittel geht das deutlich einfacher und schonender. Einfach an Ende das Klebeband in der richtigen Richtung abwickeln, bzw. das Ende einspannen und das Rohr langsam drehen bis alles komplett abgewickelt ist.
P1150880_5.jpg

Reste vom Folientrennmittel können mit Wasser ausgespült werden


So, dann viel Spass dabei.

Viele Grüße,
Frank
 
Hallo Leute,

frohe Ostern!


Es ging mir nicht darum Frank zu beirren. Ich habe auch nicht gesagt das seine Methode völlig unmöglich ist. statisch gesehen hat seine Methode aber schwächen. Wenn ihr einen Tischler fragt, wird der auch sagen das Hartholz und Weichholz in der Form zu kombinieren Bruchstellen fördert. Das weiche, flexible Balsa wird an der Stelle der Verbindung versteift, was bei Belastung eine Bruchmöglichkeit gleich nach dem Hartholz impliziert.
Vom Aufwand will ich gar nicht anfangen.

Bei Schäftung werden die Eigenschaften des Balsas erhalten.
Kann aber jeder machen wie er will!

So nun bin ich ruhig.

Grüße, Bernd
 
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