Oracover-2K-Lack mit "fremdem" Härter mischen: Funktioniert das?.

Gundel

User
Hallo,
Ich bin dabei eine Engel Me zu bauen.
Nun bin ich langsam in den Entzügen.
Das bedeutet, das Model muss noch gebügelt werden ,und dann lackiert.

Die Bügelfolie ist die Gewebe Folie von Oracover.
Nun würde ich gerne die Farbe von Oracover nehmen.Der Grund dafür ist, das die Gebinde zu 100ml eine gute Größe haben.
Außerdem komme ich von Sylt und hier gibt es vor Ort keine Möglichkeit an 2 K lack aus dem Autohandel zu kommen.
Nun aber meine eigendliche Frage, hat jemand von euch Erfahrung mit Oracoverfarbe und Härter der nicht von Oracover kommt?
ja, natürlich kann ich den Härter von Oracover nehmen, aber den Preis finde ich schon recht hoch.
Danke für eure Hilfe, Gruß, Kay
 
Du wirst feststellen, dass es seit einem Jahr ziemliche Lieferengpässe gibt. Lanitz schreibt seit einem Jahr, dass nachgefertigt wird, aber bei den Händlern kommt anscheinend nicht viel an.

Auch ich habe viel mit den Lanitzfarben begonnen, wenn jetzt was fehlt bekomme ich nichts nach.

Ich bin umgestiegen auf Ludwig- Lacke, liefern innerhalb 1-2 Tagen und spottbillig

Jörg
 

Eckart Müller

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@ Jörg

Das ist aber wieder ein anderes Thema. Deine durchaus interessante Antwort hat leider keinen Bezug zur Frage.

Kay möchte doch wissen, ob er Oracover-2K-Lack mit "fremdem" Härter mischen kann und ob das dann funktioniert. Kannst Du dazu nichts sagen?
 

Gundel

User
Hallo, ich bin nicht auf Oracover Farbe festgelegt, nur finde ich die Gebindegröße interessant.
Ich muss da noch einmal drüber nachdenken.
Leider bekommt man beim Lackierer immer nur als kleinste Menge einen halben Liter,und soviel brauche ich ja nicht.
Danke aber für deine Info.
Gruß, kay
 
Hallo Kay,

ich habe mir einmal die Datenblätter des 2K- Oracoverlackes angesehen. Es handelt sich um einen 2K- PU- Lack.

Diese Lacke wurden auch gerne als DD- Lacke bezeichnet, nach den Bayer(R) Handelsnamen Desmudur und Desmophen (Klugscheiß Ende).

Die Härter für diese Art Lacke sind alle sehr ähnlich aufgebaut, fast ausschließlich auf Basis aliphatischer Isocyanate. Ein (billigerer) Härter einer anderen Firma wäre schon evtl. einen Versuch wert. Zu prüfen wäre die Verträglichkeit mit dem Oracover- Grundlack und das Mischungsverhältnis.

In der Praxis werden solche Lacke meist "untervernetzt", das heißt es wird weniger Härter eingesetzt, als für die stöchiometrische (rechnerische) vollständige Vernetzung nötig wäre. Also bei Versuchen eher von kleineren zu größeren Härtermengen arbeiten und die Ergebnisse vergleichen.

Bei den Verdünnungen musst du die Orginalverdünnungen nehmen, denn die müssen vollständig frei von Wasser und Alkoholen sein. Sonst reagiert der Lack damit und das führt zu -vorsichtig gesagt- ungewünschten Ergebnissen.

Gruß
Ernst
 

onki

User
Hallo Kay,

Ich hab letztens vor dem Lackieren noch ein Fläschen OraColor-Härter gefunden, das noch OK war (früher sind die ja gerne eingetrocknet).
Da ich nur noch Lechler AcriTop Lack verwende, könnte ich dir das zukommen lassen, sofern Interesse besteht.
Dann wäre dein Problem erledigt.
Ich empfinde die OraColor-Lacke mittlerweile als überflüssig und völlig überteuert.
Sicher bekommt man Lacke nur im 1l Gebinde aber fast zum gleichen Preis wie das OraColor.
Und mit einem Farbfächer hat man ganz schnell auch den richtigen Farbton gefunden.

Gruß
Onki
 

Gundel

User
Hallo Leute,
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich denke das ich mich nach einer anderen Alternative umsehen werde.
Gruß, Kay
 
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