Flightboard - ultrakompakte Hangellipse aus dem 3D Drucker

Es ist so weit - die STLs sind nun verfügbar:

https://3d-printz.at/produkt/longboard-1000/

Ich hoffe es haben viele eine Freude damit. Wie schon beim Sinbad gibt es auch hier wieder die STLs und Projectfiles für Prusa MK3 und Anycubic i3 Mega (Gcodes habe ich meinem Webserver diesmal aufgrund der Größe erspart) . Auch eine Aufbauanleitung und eine Tabelle mit Druckeinstellungen und einem kleinen "Troubleshooting" ist dabei. Falls jemandem etwas auffällt freue ich mich natürlich jederzeit über konstruktiven Input per e-mail

Viel Spaß beim Drucken und LG
Patrick

anszwa34 schrieb:

Es ist so weit - die STLs sind nun verfügbar:

https://3d-printz.at/produkt/longboard-1000/

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Drucke es gerade und ist echt, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, eine super Konstruktion Hald dich am Laufenden :P

Würde auch schon gerne Drucken, habe allerdings noch Probleme mit dem Download...

Tobias

Tobias Reik schrieb:

Würde auch schon gerne Drucken, habe allerdings noch Probleme mit dem Download...

Tobias

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Der Downloadlink war in einer EMail die ich in meinem Spamordner endeckt habe.... eventuell hast du ja das gleiche problem ?

Hi Acid,

danke für den Tipp. Bei mir war das Problem, daß der Downloadlink irgendwie nicht funktionierte.
Patrick (anszwa34/3d-printz.at) konnte mir aber bereits helfen und ich habe die Files nun

Ich denke die nächsten Tage wird mein Hotend nicht mehr kalt

Tobias

Freut mich, dass das Longboard so gut angenommen wird. Trotz der Tatsache, dass das Longboard das bisher testintensivste Modell war was Druckbarkeit anbelangt ist es immer noch etwas schwieriger zu Drucken als das Flightboard. Das hängt mit dem geänderten Profil und dem in die Länge gezogenen Grundriss zusammen. Die Toleranzen zwischen Rippen und Aussenhaut sind teilweise sehr gering, was den Vorteil einer hochfesten Verschmelzung der Teile hat, aber eben auch Nachteile - so kann es passieren, dass beim Slicevorgang speziell an den dünneren Flügelstellen die Rippen durch die Aussenhaut slicen - in so einem Fall reicht es normalerweise die Extrusionsbreite herunter zu schrauben (0.42mm ist in den meisten Fällen ein guter Wert). Um im Endergebnis ein übermäßiges "durchdrücken" der Rippen zu vermeiden kann ausserdem der Extrusionsfaktor leicht reduziert werden, bzw. bei Druck mit LW-PLA nachgeschliffen werden.

Um den Druck etwas zu erleichtern gibt es auch einen kleinen "Troubleshooting" Bereich in der Druckeinstellungstabelle, falls jemand trotzdem noch Probleme hat - ihr wisst ja wo ich "wohne"

LG
Patrick

... ein weiteres kleines Video - hab das Longboard mal am Damm und am Hang getestet - macht überall Spaß, für das schwere Flightboard hatten wir leider bisher keinen ordentlichen Wind.

Mein Longboard hat nun auch seine ersten Flüge hinter sich. Das Material ist bei der Fläche LWPLA und der Rumpf war aus PETG. Die Fläche wurde vor dem Holm und die Wingtips voll ausgeschäumt, mit einem Mehrgewicht von von gerade mal 9g! Die Ruder sind an der Vorderkante mit 1,5mm und an der Hinterkante mit 1mm CFK verstärkt.
Die ersten Flüge waren in der Ebene mit einem als 2208/1800 kv Racestar und 2S und leider mit 325g Fluggewicht und viel Trimmblei an der Flosse. Ging so einigermaßen, war aber nicht so mein Fall, deshalb wurde es umgerüstet auf einen Roxxy 1800 kv mit 3S, Fluggewicht nunmehr 280g, leider zerlegte sich der Vorderrumpf bei einem Probelauf des Motors in etliche Bestandteile, wovon einige noch unentdeckt in meiner Werkstatt herumliegen.
Nun zeigte sich auch einer der größten Pluspunkte vom Longboard, die leichte Austauschmöglichkeit vom Vorderrumpf, nun rüstete ich auf den Seglerrumpf um und war mit insgesamt 222g Fluggewicht nun dort, wo ich auch hinkommen wollte.

Bei den gestrigen Flügen bei mehr als 30 kmh Wind war das Longboard so richtig in seinem Element, glitt wie das sprichwörtliche heiße Messer durch die Butter, erreichte spielend Geschwindigkeiten die echt Spaß machen und so einem leichten Modell nicht zugetraut werden. Selbst bockige Windphasen lies es unbekümmert. Auch wenn der Wind mal Luft holte blieb es problemlos oben. Einzig die Landung war eine kleine Herausforderung, es wollte einfach oben bleiben, der Bodeneffekt katapultierte es mehrmals wieder in die Aufwindzone.
Fazit: Ich habe mehrere Lightboards in verschiedenen Varianten, auch eine gestreckte Version mit 84cm Spw. aber das neu konstruierte Modell ist eine echte Erweiterung und Bereicherung mit viel Speed, wenn man den will, den es kann auch langsam geflogen werden.
LG Brian

ich hab die letzen Tage bisschen versucht ein super leichtes flightboard light zu bauen, für jedes kleinste Hügelchen.
Dafür ich das Flightboard soweit moglich aus LW-Pla gedruckt alles außer das hintere Rumpfteil) und habe, anstatt "normale Servos/Empfänger zu nutzen, so eine all-in-one Platine aus einem RTF mini Segler eingebaut. Das Flightboard wiegt jetzt mit 15gr. Blei und einem 800mah 1s nur 150gr

bin gespannt wie das ding fliegen wird

Lars99 schrieb:

ich hab die letzen Tage bisschen versucht ein super leichtes flightboard light zu bauen, für jedes kleinste Hügelchen.
Dafür ich das Flightboard soweit moglich aus LW-Pla gedruckt alles außer das hintere Rumpfteil) und habe, anstatt "normale Servos/Empfänger zu nutzen, so eine all-in-one Platine aus einem RTF mini Segler eingebaut. Das Flightboard wiegt jetzt mit 15gr. Blei und einem 800mah 1s nur 150gr

bin gespannt wie das ding fliegen wird

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haha 150g ist wirklich nicht viel freue mich auf deinen Bericht vom Erstflug!

Hallo Patrick,
vielen Dank fürs Hochladen des Flightboards light. Ich dachte, dafür reichen meine Fähigkeiten mit dem Drucker einfach nicht aus. Aber mal ein Teil probieren kann man ja mal. Dann war das erste Teil da und .........
Und den ersten Einschlag hat das Ding auch schon hinter sich :-)

Jetzt versuche ich es gerade besser hinzubekommen. Vor mir liegen einige Druckabschnitte und der Drucker hat auch schon ein kleines Upgrade bekommen (Extruder)
Nur hier komme ich nicht weiter? Wie kriege ich das weg:


Vielen Dank und viele Grüße
Jörn

jweber schrieb:

Hallo Patrick,
vielen Dank fürs Hochladen des Flightboards light. Ich dachte, dafür reichen meine Fähigkeiten mit dem Drucker einfach nicht aus. Aber mal ein Teil probieren kann man ja mal. Dann war das erste Teil da und .........

https://www.youtube.com/embed/wKBQiVlF9wM?wmode=opaque&start=0

Und den ersten Einschlag hat das Ding auch schon hinter sich :-)

Jetzt versuche ich es gerade besser hinzubekommen. Vor mir liegen einige Druckabschnitte und der Drucker hat auch schon ein kleines Upgrade bekommen (Extruder)
Nur hier komme ich nicht weiter? Wie kriege ich das weg:
Anhang anzeigen 11980473

Vielen Dank und viele Grüße
Jörn

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Hallo Jörn!

dürfte eine Frage der Druckeinstellungen sein. Ich tippe auf die Einzugseinstellungen (Retract). Sieht aus als würde der Drucker nach dem Einzug während einer Leerfahrt nicht genügend Filament wieder nachschieben. Dafür gibt es zB im Prusaslicer die Einstellung „extra restart distance“ - damit fördert der extruder einen bestimmten Wert an filament mehr nach dem Einzug damit diese Lücken nicht entstehen. Ist aber nur eine Vermutung - der Benutzer kennt seine Maschine ja meist doch am besten

Hallo Patrick,

danke für das Design. Ich habe mir im Winter mal ein Flightboard light ausgedruckt, nachdem ich über den Sinbad (der kommt nach der Floonda auf den Drucker) auf deine Seite gestoßen bin. In normalem PLA gedruckt flog das Board ohne viel trimmen. Mit der Flitsche gestartet auch in der Ebene jede Menge Spaß.
Da das Seitenruder sich beim Kleben direkt verzogen hat, habe ich es abgeschnitten und schnell ein symmetrisch profiliertes ausgedruckt.
Leider ist das PLA bei den Temperaturen extrem spröde, für das Winterfliegen also eher nicht geeignet.
Nummer 2 folgt, wahrscheinlich mit leicht nach unten vergrößertem Leitwerk und Wurfpin in der Fläche.

Gruß

Kai

Das leuchtet ja schön ja Pla und Winter verträgt sich leider gar nicht- musste ich auch schon lernen... ich fürchte für einen discuswurf müsstest du das Leitwerk auch in die Länge ziehen, sonst wird der Hebel zu kurz sein um das Modell beim Wurf auf Schiene zu halten- schon beim LouLou ist es an der Grenze, bin aber sehr gespannt auf deine Modifikation!

lg
Patrick

Hallo Patrick,
kleines Update: bei Cura heißt die Funktion "extra prime amount". Das wars aber nicht, das hat zu zwar die Lücken etwas geschlossen, aber auch zu Aufwerfungen an der Kante geführt. Ich habe den Hinweis: "etwas heisser als normal" mit 5-10° mehr umgesetzt. Offensichtlich war ich allerdings schon an der Obergrenze des Materials. Nachdem ich die 10° wieder runter bin, waren die Lücken weg.
Viele Grüße
Jörn

Ja das mit der Temperatur ist so eine Sache - je heißer desto bessere Layerhaftung, aber sobald es unsauber wird ist man zu weit gegangen :/ - ist halt bei jedem Drucker und Filament unterschiedlich, aber zum Glück hast du ja eine funktionierende Einstellung gefunden.

Andere Frage in die Runde:
Welche CGs fliegt ihr so beim Longboard? Habe den ja im Manual extrem weit vorne angegeben für den Erstflug, wobei ich neulich bemerkt habe, dass die Angabe mit 32mm wirklich ganz weit weg ist von dem was gesund wäre (mit der LW-PLA Version hat er aber in den Tests ziemlich gut funktioniert). Die PETG Version reagiert (vermutlich aufgrund des höheren Eigengewichts) deutlich sensibler auf Schwerpunktänderungen - daher musste ich kürzlich feststellen, dass die 32mm bei hohem Abfluggewicht wie PETG als Segler kaum fliegbar sind. Werde das nun auf 35-37mm ändern und eine Rundmail an alle Longboardbesitzer schicken - so bin ich neulich wirklich gut geflogen:


Wenn jemand diesbezügliche Inputs hat wäre ich gespannt

...interessantes Video eines Kollegen - er meinte es gut mit der Motorisierung des Longboards:

Motor: 2212/6T 2200kv
ESC: 30A
Battery: 450mah 4S
Prop: 6x5.5
AUW: 465g

Hier der LINK: https://rumble.com/embed/vfxo1r/?pub=4

Hallo werte "flighboarder",
zu 3d-Drucker und Prozessen kann ich zwar nichts beitragen, aber gerne teile ich meine Erfahrungen mit dem FB+ mit Euch.. :-)

Ich fliege mittlerweile das 2. Flightboard plus, nachdem das erste recht schwer war (PETG; leer 220g, flugfertig ca. 280g) und nur bei Sturm halbwegs funktioniert hat. Trotz vieler Modifikationen wie zB. Servos im Rumpf und SLW aus Depron flog ich immer recht viel Blei in der Nase spazieren.
Das 2. FB (danke an Patrick für Deine tolle Unterstützung!!) besteht zwar wieder aus PETG, aber die Ruder und das SLW sind aus LW-PLA und damit ist das Leergewicht bei 165g und flugfertig mit 5g Blei in der Nase bei 214g. Der Schwerpunkt lag damit bei 41mm und die Flugleistungen waren im Vergleich auch nicht wiederzuerkennen. . Trotzdem wollte das FB nicht so recht durch Loopings, sodass ich begonnen habe den CG Schritt für Schritt weiter nach hinten zu legen. Mittlerweile liege ich bei 3g Blei und CG@43mm. Damit sind zumindest schon "Eier" fliegbar, ein wenig nach hinten geht sicher noch, da noch kein nervöses Pendeln am HR erkennbar ist. Die Ruder stehen neutral aktuell 1mm nach oben und die Ausschläge sind ca. so wie von Patrick vorgeschlagen. Macht Spass damit herumzuflitzen!

Änderungen die ich bei der 2. Version noch gemacht habe:
- ein "Wurfloch" auf der Rumpfunterseite zum besseren Werfen.
- Rumpfspitze bis zur Fläche habe ich mit GFK (50g/qm) überzogen weil die Spitze gerne in Brüche ging und ich nicht jedesmal puzzlen wollte. Das ZUsatzgewicht ist mit 2,5g gering und ausserdem sowieso vorne.
- 3 Kohlerowings in der Nase um den Kabinenausschnitt zu verstärken. Gewicht <1g.

Aktuell warte ich auf geeigneten Wind aus der richtigen Richtung um den CG bei 44mm auszuprobieren.. :-)

Hallo Robert!

Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen! Freut mich, dass du jetzt auch mal ein leichteres Flightboard fliegen konntest - bin mir immer noch nicht ganz sicher wie es zu dem Übergewicht beim ersten Bausatz kam, aber egal, Hauptsache es passt jetzt

43mm hört sich recht weit hinten an für mich, aber vielleicht verhält es sich so wie beim Longboard - da sind die Unterschiede zwischen dem "schweren" Longboard aus PETG und dem leichten aus LW-PLA was den Schwerpunkt betrifft auch extrem (das LW-Longboard braucht den Schwerpunkt interessanterweise um vieles weiter vorne). Womöglich hängt das mit der Flügelgeometrie zusammen aber sicher kann ich es noch nicht sagen.

Die Verstärkung des Rumpfes ist ein echt heisser Tipp und erhöht die Lebensdauer sicher enorm. Ich bin gespannt wie weit hinten du letztendlich mit dem CG landest, ich hoffe du hältst uns auf dem Laufenden!

LG
Patrick

Ich hatte gestern kurz die Gelegenheit (leider bei nicht idealen Wind/Hangverhältnissen) zu fliegen, allerdings waren nur ein paar kurze Kurven drin. Der CG liegt jetzt bei 44,5-45mm ohne dass ich ein nervöses Flugverhalten bemerkt habe. Es war allerdings recht verwirbelte Luft und hat für ausgedehnte Flugtests nicht gereicht...
Ja, die GFK Nase mit den Kohlerowings ist der erste Schritt zu Voll-CFK...