Stromversorgung bei RES

Hallo,

weil in einem anderen Thread die Frage nach der Stromversorgung kam: Ich betreibe meine RES-Modelle (und im übrigen auch meinen Hott MX16-Sender) mit 1S Lipo oder Liion. Keine Probleme und über Telemetrie immer Spannungsüberwachung. Zudem kann man diese Akkus mit billigen Lademodulen an jedem USB-Anschluss laden. Auch unterwegs sehr praktisch, z.B. mit ner Powerbank. Ich verwende Emax-Servos.

Gruß Hans
 
Stromversorgung

Stromversorgung

Ich habe bei meinen RES Modellen 2 LiPo Akkus mit einem Spannungswandler Baustein (7805 oder so ähnlich) verbaut. 1S ist mir zu unsicher.
Hatte bis jetzt noch nie Probleme damit.

Die verwendeten Zellen sind 650er Rundzellen vom HK, die nicht mehr verfügbar sind.

lg
Wolfgang
 
Ist ein Lipo nicht zu leicht, wegen des Schwerpunktes? Ich musste bisher bei jeden RES Model trotz Vierzeller, etwas Blei in die Nase geben.

Franz
 
Lieber ein leichter Akku und dafür Blei GANZ vorne in der Rumpfspitze, als ein dicker Akku, der naturgemäß weiter hinten sitzt. Die erste Variante ist insgesamte leichter und auch agiler zu fliegen. Noch besser sind aber immer Flugzeuge, die den Ballast eher hinten brauchen, denn der ist dann nur marginal (gepfeilte Nuris mal ausgenommen).
 
Ich verwende bei meinen RES Fliegern einen Vierzelligen AAA Akku und muss trotzdem etwas Blei dazugeben. Ja, der Akku steckt im Nasenklotz.

Franz
 
Hallo,

bei meinen Wettkampf RES`n hab ich einen 250er Lipo im Nasenklotz und davor Blei, noch besser wäre Gold weil schwerer.
Natürlich HV Servos (D47)

Bei 0 Bedingungen zählt alles!

LG Leopold
 

Klopfer

User
Ich habe mit den NMH Akkus nur schlechte Erfahrung. Die alten, leider nicht mehr hergestellten NC Akkus konte man bedenkenlos bis auf 0V entladen. So habe ich sie auch Überwintert. Die NMH Akkus nur einmal auf unter 0,8V entladen oder leicht überladen, was bei der unterschiedliche Kapazität schnell passiert, und sie sind für den Sondermüll !! Mein erster RES war der Andreas mit 800er Eneloop. Nach etwa 20 mal laden gab er wegen der unterschiedlichen Kapazität den den Geist auf, natürlich am Wochenende, wo man keinen Ersatz besorgen kann. Der zweite hat auch nicht länger gehalten. Nach einem Krasch beim Hochstart habe ich mir den X-RES gebaut und gleich auf 1S lipo umgestellt. Ich habe versuche mit einem ausgelutschtem 150er Akku gemacht und bei 3,3V setzte meine Anlage aus. Das ist die Entladeschlusspannug. Also kann man fast die volle Kapazität ausfliegen. Im X-RES habe ich einen 1S2P 700mAH Akku(2X350er) eingebaut und noch nie den Akku über die hälfte leer geflogen. Im z.Z. im Bau befindlichem neuen RES habe ich einen 600er eingeplant. siehe hier

CIMG1568.JPG

Das ist mein Schalter, den ich mal als Bauanleitung in der Elektromodell 11/2014 gefunden habe. Größe siehe 1€ Stück.
Oben der grade gelötete und darunter der mit Heißkleber vergossene und mit einem Schrumpfschlauch überzogene Schalter. Eingeschaltet wird durch abziehen des Steckers und ausgeschaltet durch einstecken und gleichzeitig darüber geladen. Der Schalter besteht nur aus dem SMD FET und einem 1M Ohm Widerstand und den Kabeln.
 
Worin besteht der Sinn, an dieser Stelle Elektronik zu verbauen? Kannst du den Akku nicht einfach anstecken und hast damit eingeschaltet? :confused:

Gruß Mirko
 

Klopfer

User
Da der Rumpf sehr eng ist und die Anschlüsse vorne sind, müsste ich jedesmal den Empfänger rauspopeln und mit Schalter habe ich nach längerem Einsatz schlechte Erfahrung gemacht. wenn der Stecker abgezogen wird, bleibt der Empfänger bis zum Kabelbruch an. und er ist leichter und platzsparender wie ein Schalter.
 
Mechanische Schalter verwende ich auch gar nicht mehr, wobei das beim Verbrenner eher ein Problem war. Du schaltest ja deine Anlage ein, wenn du den Stecker ziehst, das geht natürlich nicht ohne Elektronik. Aber wäre es nicht eben noch einfacher und sicherer, den Stecker einzustecken und damit die Spannung anzulegen? Die Steckbrücke ist doch eh da.
In meinem RES-Segler habe ich einen kleinen Eleloop drin, den ich über einen 2 mm Goldkontaktstecker dazuschalte.

Gruß Mirko
 

Klopfer

User
So geht es auch, aber ich habe nun mal Spaß an der Bastelei. Wie beschrieben besteht der Schalter nur aus einem FET und dem Widerstand. Der FET kann ungekühlt 10A schalten. Gewicht wohl nicht schwerer wie die 2mm Stecker
 
Hallo,

ein Schalter ist schon ein Komfortgewinn. Ich kann mich mit den Magnetschaltern nicht anfreunden. Hat mal eine Akku wegen Tiefentladung gekostet, weil ich nicht erkannt hatte, dass er nicht ausgeschaltet war. Ich verwende jetzt die Hartmann-Schalter, die in einem Thread vor Jahren empfohlen wurden. Bekommt man bei Conrad.

Gruß Hans
IMG_20200423_104542.jpg
 
Ich verwende ein- oder zweizellige LiIon Akkus mit ca. 16mm Durchmesser (da mein Rumpf in der Sperrholz-Schichtbauweise innen nur 16mm breit ist) wie diese zum Beispiel:
https://www.akkushop.de/de/cr123-a-...mm-kapazitaet-mit-akkushop-transportbox/?c=72

Oder Einzellig diese z.B.:
https://www.akkushop.de/de/tensai-t...-36v-37v-flat-top-5015-x-162mm-beachten/?c=72

Die Zellen werden in der Regel direkt ohne Stecker oder Balancerkabel an einen der grünen MPX-Stecker gelötet. Der Stecker wird im Rumpf des RES-Modells gleichzeitig als Ein/Aus-Schalter und Ladestecker benutzt. Die Schaltung ist auf der Skizze dargestellt für Einzellige Akkus und auch für Zweizellige. Ich verwende keinen Balancer sondern schalte die beiden Zellen mit der mit Brücken versehenen MPX-Buchse in Reihe. Die Buchse ist auch der Ein/Aus-Schalter über die zwei Brücken von plus und minus auf die Anschlusskontaktpine des Empfängers. Das Ladekabel hat die Kontakte zu allen plus und minus verdrahteten Pine des Steckers und damit hat das Ladegerät die Zellen parallel (wie eine Zelle mit doppelter Kapazität).
Der Vorteil ist, dass man keine weiteren Stecker im Modell hat und an dem einen MPX-Stecker alle Anschlüsse vergossen werden können. Der MPX-Stecker ist so im Modell eingeharzt, das man gut die Buchse oder das Ladekabel aufstecken oder abnehmen kann.
Sollte der/die Akkus gewechselt werden müssen, werden die Kabel direkt an den Zellen abgelötet und an den neuen Zellen wieder angelötet. Die Kabel zu den Aktuellen sind lang genug um sie so gerade aus dem Rumpf zu bekommen.
Ich habe diese Stromversorgung seit mehr als 10 Jahren in allen F3B, F3J und sonstigen Zweckseglern, ist also nicht neu und nur für RES-Modelle geeignet.

Stromversorgung (1).jpeg
 
Hier noch Bilder wie das im Modell aussieht:

IMG_5105.jpeg
Beim Bau des Rumpfes wird schon der Stecker und der Akku eingesetzt. Es fehlen hier noch die Sperrholz-Seitenwände des Rumpfes aus 0,4 oder 0,6mm Birkensperrholz


IMG_5169.jpg
Hier sieht man ganz gut den Stecker zwischen den Rudermaschinen und dem Empfänger. Man kommt nach dem Hochklappen der Haube gut dran.
 
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