F5J Modelle ohne Antrieb von Hand in die Thermik starten im Speerwurf

Anscheinend entwickelt sich gerade ein neuer Trend!

Nämlich F5J Modelle ohne Antrieb in der Ebene oder vom kleinen Hügel per Speerwurf in die Thermik zu starten.

Mit einem 4 Meter Modell ist das noch beeindruckender als mit einem DLG, finde ich.

Sich mit einer Starthöhe von 12 bis 15 m in den Himmel zu schrauben ist schon beeindrucken, auch für die Zuschauer!

Das habe ich die letzte Zeit auch öfter praktiziert und das Erfolgserlebnis ist enorm, wenn man es geschafft hat.

Und es ist ohne Probleme möglich, wenn das Wetter passt.

Nun bin ich soweit, dass ich ebenfalls aus einem leichten F5Jtler den Antrieb ausbaue um dann einen reinen Segler zu haben.

Der Reiz ohne Antrieb nach oben zu kommen ist einfach zu groß.

Das denke ich mir auch jedesmal am Hang, ohne Motor ist das einfach puristischer.

Neuerdings wurde zu diesem Thema schon hier geschrieben:

Siehe #262 http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/706105-SENSE-F5J-von-aeromodelis-lt/page18

Siehe # 101 http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/612566-Pike-Dynamic-von-quot-Samba-Model-quot/page7

Für mich war das vor ca. 4 Jahren der Grund, einen F3J Pike Perfection zu kaufen.
Einen ganzen Nachmittag habe ich den Pike geworfen bis ich ihn tatsächlich vom Boden weg auf 400 m Höhe schrauben konnte.
Der Pike hatte 3,7 m Spannweite und 2200 g. Das war damals echt eine harte Nuss ohne andere Hilfsmittel und in der absoluten Ebene hoch zu kommen, aber es hat geklappt.
Das gab auch ordentlich Muskelkater am nächsten Tag. Die Wurftechnik kann man jedoch gut und schnell trainieren. Hier kann man dann auch von richtigem Modellsport sprechen.

Wenn man jetzt dagegen eine F5J-Modell nimmt mit 1000 bis 1200 g und 4 m Spannweite ist das schon viel einfacher geworden.
Ich finde es vor allem super, bei dieser neuen Generation von Modellen, dass man ohne Probleme in wenigen Metern Höhe noch Kreisen kann. Sie reagieren so exakt und schnell und ein Überziehen ist kaum möglich und wenn, dann fangen sich die Modelle mit sehr wenig Höhenverlust gleich wieder.

Sehr gute Kandidaten dafür sind in meinen Augen folgende:

=> Sense
=> PlusX
=> Prestige 2PK

Und weil es so schön ist, habe ich das Video hier nochmal verlinkt:




Sicherlich haben das hier auch schon einige probiert und können berichten.

Ich werde demnächst auch mal ein Video davon machen!

Hallo Walther,
Das habe ich mit meinem Aloha auch mehrmals geschafft.Den Schwerpunkt ein wenig nach vorn und dann im Speerwurf in die Thermik.Für solche Spielchen fand ich den Aloha mit 3m Spannweite optimal und der Gedanke an einen reinen Seglerrumpf kam mir auch ein Paar mal .

Hallo,
das ist absolut beeindruckend.
Passt aber auf die Gesundheit auf, Julian hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass er das erstmal nicht mehr macht.

Gruß Martin

Moin Walther,

das Video von Julian kannte ich schon und es ist wirklich beeindruckend. Ganz allgemein finde ich diese "riesigen" Segler wirklich klasse. Ich genieße es aber auch mit einem F3K Segler, wenn man im Landeanfllug aus Kopfhöhe nochmal komplett wegkurbelt.

Super,...

Super,...

Das werde ich definitiv mit meiner Sense mal ausprobieren.
Etwas Bedenken habe ich den Rumpf dort gut fassen zu können. Klar, Schmirgelpapier als Gripp tape kommt dran.
Der Explorer Rumpf ist da halt einiges größer.

Eventuell müsste man Inten ein Wurfloch wie das bei den klassik hlg‘s mal war machen.

eine Tolle Sache ist das auf jedenfall, aus der Hand ohne Antrieb weg zu kommen.

Herzliche Grüße, Stefan

Die F3Bler und F5Jler fasse ich normalerweise vor den Tragflächen wie einen Speer. Damit hat man die beste Kraft. Die Modelle sind so leicht, dass man die Kraft auch ohne Schmirgelpapier gut übertragen kann.

Bei meinem Opus mit der Turbine oben drauf und dem Zug nach unten bin ich je

doch froh, dass ich die griffige Fläche mit dem Schmirgelpapier habe. Der Opus wiegt aber dann auch 2,5 kg und verlangt einen kräftigen Wurf.

Freut mich, dass das Thema Anklang findet.

Julian hat das Video übrigens erneut auf Facebook gepostet. Vielleicht nimmt er hier zum Thema auch nochmal selbst Stellung.

Die Idee, aus der Hand in die Thermik einzusteigen hat was. Auch wenn es dazu schon richtiger Sportgeräte bedarf. Aber ich muss mal ganz blöd fragen: Wo ist das beim oben verlinkten Video zu sehen? Ich kann dort nur Handstarts, und -landungen erkennen, der Rest ist zusammengeschnitten.

Gruß Mirko

Eigentlich wollte ich dieses Video hier posten.

Vor allem eine gute Idee, mit der Tragfläche zu checken, wo der Wind her kommt.




Man sieht also, wenn das Wetter und das Modell passen, ist der Motor absolut überflüssig!

Beide Modell wiegen anscheinend 1162 g.

Arthobby Silent 3,4M
Thermik von 12 meter


Cheers
Soren

Genau, diesen Kampf in niedriger Höhe zu gewinnen ist der außerordentliche Reiz an der Sache des Thermik-Fliegens.

Der Klassiker:
Joe Wurts mit seinem Cyril:


Grüße,
Holger

Nachdem ich eher zufällig auf die (E)Xplorer Familie umgestiegen bin, stolpert man fast zwangsläufig über die Videos von Julian. Irgendwann versucht man dann autom. so einen Pot in die Thermik zu werfen. Lustige Sache

Mal ne Frage dazu. Verwendet ihr für den Wurfstart irgendeine spezielle Flugphase? Z.B. Speed/leicht entwölbt, oder startet ihr da ganz normal??



patrick

Ja, die große Thermikstellung nehme ich. Joe Wurts startet mit Speed und geht dann in Thermik sieht man auch sehr gut den Übergang im Cyril Video. Das ist mir aber zu aufwendig für den Meter mehr

Ultraleichter Seglerrumpf

Ultraleichter Seglerrumpf

Hallo, liebe Leichtbaukollegen

Walther (viele Grüße...) verweist im Einleitungspost auf den Sense-Thread, in welchem von meinem ultraleichten Modell (ca. 985gr.) die Rede ist.

Wie dort beschrieben, plane ich eine reine, noch leichtere Seglervariante zu bauen (als "Fingerübung" für den Handstart in die Thermik, was mit dem leichten Sense sowieso so oft gelingt, dass ich mich eben frage, wozu ich den Motorrumpf als Hobbypilot noch brauche..)

Ich suche dafür eine abgetrennte Rumpfspitze, vielleicht hat jemand so etwas übrig.
Diese sollte idealerweise an der Schnittfläche einen Durchmesser von 32-36mm haben und möglichst lang sein (5-10cm), um das Blei möglichst weit nach vorne zu bekommen. Der Flieger soll extrem leicht werden...
Durchmesser sollte kreisrund sein, Farbe egal, idealerweise aber schwarz. Passend wäre z.B. eine Rumpfspitze vom Shinto, bei dem jemand die Nase zur Elektrifizierung abgetrennt hat. jedes andere Modell mit rundem Rumpfquerschnitt wäre natürlich auch OK.

Würde dafür natürlich auch dafür bezahlen und den Versand übernehmen.

Vielen Dank, falls mir jemand bei diesem Ultraleichtvorhaben helfen kann.

Gruß, Christian

https://www.facebook.com/TeamUSAF3J/videos/595128814660301/?vh=e&d=n
Weiß nicht ob es für alle sichtbar ist, weil es leider ein FB Video ist.

Da wir hier eigentlich im F3K Bereich sind und nicht bei F3j/F5J, wenigstens mal ein Diskuswurf Video

Ich fordere ein öffnen der Regularien hinsichtlich der Flügelspannweite

Aus der Hand in die Thermik mache ich regelmäßig, denn ich habe nur F3J Modelle (ca 1,6 bis 1,9kg). Start in "Normal" Flugphase. Es geht mir beim Wurf gar nicht so sehr um Höhe, als darum, dorthin zu kommen wo ich hin will. Einkreisen muss man wenn´s zupft - auch noch in 1m Höhe. Aber Höhe schadet er se erstmal nicht. Ich fliege dann eher quer/45° zum Wind um etwas zu finden. Die Kreisradien sind klein, sodaß viel mehr gearbeitet werden muss. Auch mal die Richtung wechseln..

/Bernd

Ein F3B Modell per Speerwurf in die Thermik zu werfen, wie es Joe Wurts hier im Video gemacht hat, ist schon die gehobene Klasse.

Für den Start habe ich mir eine Startphase programmiert, mit viel Höhenruder, um steiler aufzusteigen, oben abzudrücken und dann auf die Thermikphase umzuschalten.


Habe mir schon überlegt, den Spinner abzuformen und aus Blei herzustellen, damit man möglichst gewichtsoptimal den Schwerpunkt erreichen kann, wenn der Antrieb ausgebaut wurde.

Übrigens finde, ich dass das Thema hier auf jeden Fall seine Berechtigung hat, weil es sich ja um die Startmethode Handlaunch handelt und die Größe des Modells erstmal nicht definiert ist.

Eine größere als die 1,5 m Klasse könnte ich mir da durchaus vorstellen. Die Leistung von größeren Modellen ist einfach noch um einiges höher als von 1,5 m DLGs. Habe da die vergangene Zeit ziemlich viel experimentiert und verglichen.

Rollo Sommer und ich haben schon vor einigen Jahren über eine XL DLG-Klasse philisophiert, aber es gab einfach zu viele andere Projekte!

Das letzte Video von Olaf finde ich ebenfalls sehr interessant, mit dem Schleuderstart eine F3Jlers. Auch Vincent Merlijn hat da schon mal was ähnliches gepostet. Konnte nur das Video bis jetzt nicht finden.

Walther Bednarz schrieb:

Ein F3B Modell per Speerwurf in die Thermik zu werfen, wie es Joe Wurts hier im Video gemacht hat, ist schon die gehobene Klasse.

Zum Vergrößern anklicken....

Joe hat diese Fluege in Cal Valley gemacht, wo wir einen F3B Wettbewerb hatten. Der Cyril ist nicht gerade ein Thermik-Monster und das war auch nicht ein sonderlich leichtes Modell.

Spielt aber auch keine Rolle, ich haette Muehe irgendeine meiner F3B Muehlen so hoch im Speer-Wurf zu starten.


Aber Joe ist im positiven Sinne Thermik-verrueckt.

Die Quick Turnarounds von Jeff Duval mit dem Explorer die Olaf gepostet hat sind ja auch ganz geil!


Viele Gruesse:
Reto

Hallo Leute,

mit 2 m RES-Modellen geht das in die Thermik werfen mit Speerwurftechnik auch ganz gut ...und hier ein aktuelles Video von Franz von einem der ersten Flugerprobungstage des "NOT-FOR-RES-ONLY-BOW", das zeigt dass man dafür weder Rumpf noch Höhenleitwerk braucht. Ich finde das Modell vor allem im Langsamflug sehr beeindruckend, eigentlich können Bretter gar nicht so langsam.


Gruß,

Uwe.