Hallo,
Hallo Tim, du bist gut im Rechnen. Aber mit rechnen alleine ist es nicht getan. Du kennst die Rahmenbedingungen dazu nicht.
Wenn das erste Servo kaputt geht, ist es noch relativ wenig. Aber so dicke hab ich die Kohle auch nicht, das ich sofort, wenn 1 Servo defekt ist, alle Servos vom gleichen Typ entsorge, zumal es schon Einige sind. Danach werd ich aber sehr aufmerksam.
Mir sind in letzter Zeit - eben nach 3 oder 4 Jahren kurz nacheinander 3 dieser Servos ausgefallen. Davor war die Quote gar nicht schlecht.
Und der Grund für einen Servoausfall muss ja nicht zwangsweise AUCH beim Servo liegen.
Aus diesem Grund habe ich angefangen, die Servos zu zerlegen und die prüfen, welche Baugruppe vom Servo ausgefallen ist. Daher kommen die Bilder, die ich vorher schon eingestellt habe.
Ich hatte auch vorher schon geschrieben, das ich diese Servos nicht mehr kaufe (wer den Thread komplett verfolgt hat, sollte das gelesen haben).
Das eigentliche Thema war aber das Servo, nicht meine Start und Choke Methode.
Wieviele Schlepp Piloten binden ihr Modell beim Motor starten an? Ich hab es aber noch nie gesehen. Ist vielleicht im Praxisbetrieb etwas ungeschickt / umständlich / nicht prktikabel. Beim F Schlepp kann der Motor auch durchlaufen während hinter dem Modell das Seil eingehängt wird.
Den Motor vom Huckepacker mach ich grundsätzlich aus, wenn ich den Segler drauf setze. Ist der Segler drauf, geht nur noch halten am Leitwerk und dann auch nur noch recht weit aussen.
Da fassen mache Kollegen bisschen ungeschickt dran, das ich schon oft Angst um mein Leitwerk hatte. Deshalb lass ich keinen mehr dran.
Bevor jetzt noch ein Komentar kommt, das Leitwerk stabiler zu bauen - das ist jetzt mein zweiter Senior Telemaster (Eigenbau und etwas stabiler wie mein erster - auch im Leitwerksbereich). An meinem Ersten Huckepacker hat das Leitwerk nahe an die 30 Jahre klaglos und bruchfrei seinen Dienst getan.
Und ich mag keine Bleienten.
Ich sorge grundsätzlich dafür, das niemand ausser mir im Bereich vor dem Schlepper steht. Praktizier ich seit Jahren so und es hat noch niemand reklamiert, wenn ich ihn gebeten habe, sich hinter dem Modell aufzuhalten.
Halbgas beim Choken - mach ich schon seit bald 30 Jahren so.
Mit Halbgas brauch ich 1-2 Schläge, im Standgas 5-6 bis dieser Motor ein Lebenszeichen von sich gibt.
Wenn man wissen will was es bringt, einfach mal einen Praxistest machen. Saugleitung (möglichst transparent, dann sieht man es und muss nicht zählen und besser etwas länger als so kurz wie möglich ) komplett entleeren und dann wieder ansaugen nur mit Choke. Einmal mit Standgas und einmal mit Halbgas - da sieht man es dann mit eigenen Augen.
Hat was zu tun mit der Lage der Kraftstoffdüsen zu den Klappen.
...und ob das jetzt ein Fehler ist ?????
Steht auch so ähnlich z.B. in der Anleitung meines 140er Valach. Da heisst dann aber nicht Halbgas, sondern nur "deutlich erhöhtes Standgas".
Gruss Klaus
Tante Edith meint ich hätte gelogen....
Tante Edith vergisst nix. Wo sie Recht hat, hat sie Recht...
Choken sogar mit Vollgas hab ich schon vor 43 Jahren gemacht. Da war es aber nur "Praxiserfahrung", ohne zu wissen, was genau passiert...
War auch ein 50ccm Motor sogar mit Riemenregelgetriebe. In meinem Mobylette Mofa.