Schrift mit Umrandung plotten

Hallo zusammen,

ich möchte gerne eine gelbe Beschriftung plotten, ~75mm hoch, mit einer schwarzen, 2,5mm breiten Outline.

Jetzt habe ich als erstes vollflächig den schwarzen Teil geschnitten und dann den kleineren gelben Teil auf das schwarze montiert. Dabei kommt die die verwendete Oracal 751C an die Grenze ihrer Deckkraft und aus einem leuchtenden Gelb wird ein schmuddeliges etwas...

Ich habe jetzt zwei Ideen:

1. ich schneide das innere gelbe wie gehabt und das schwarze nur als dünne Outline. Bei der Montage stoßen dann beide Folien nur wie eine Intarsienarbeit aneinander und überlappen sich nicht. Dabei habe ich aber etwas Angst, das dazwischen doch der Untergrund durchblitzt, spätestens, wenn die Folien nach einiger Zeit etwas geschrumpft sind (wie z.B. auch bei einer falsch geschnittenen, nicht verschmolzenen Schreibschrift).
2. ich schneide das gelbe groß und klebe da den dünnen schwarzen Rand drauf. Hier habe ich dann Angst, das außen das gelb durchblitzt...

Richtig zufrieden bin ich mit keiner von den beiden Varianten.

Wie macht man so etwas richtig?

Viele grüße
Michael

Ich stehe vor der gleichen Herausforderung, allerdings ein komplexeres Logo.

Ich werde es wohl so versuchen wie hier beschrieben, mit "Ausrichtungsrechtecken"

https://plottertante.de/schwerpunktthema-vinylfolie-3-mehrfarbige-dateien/

Bisher war ich auch eher der "einfarbige" Plotter...

Vielleicht bekommen wir mehr Tips von echten Experten.

Viel Erfolg,
Markus

Tip

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Hallo,

ich verstehe euer Problem, da ich damit jeden Tag zu tun habe.

Seit 10 Jahren gibt es Digitaldrucker die UV-stabile Druckergebnisse liefern und
auch Klebefolie, wir Ihr Sie kennt, bedrucken können.
Zusätzlich können diese Geräte auch inline schneiden.
Das Produkt heisst Printcut.

So jetzt kann man verschiedene Spielweisen anfangen.

Im Beispiel der gelben Folie ist es sogar möglich das schwarz auf die gelbe Folie aufzudrucken
(schwarze Fläche ist nach aussen grösser) und es wird ohne Blitzer ein perfektes Ergebnis geschnitten.

Gruss,
Thomas

So im Detail kenne ich mich da auch nicht aus; aber die plottende Zunft hat doch, bevor man für solche Anwendungen auf Drucker greifen konnte, schon ein paar Dekaden einen guten Job gemacht; mir scheint die Anforderung hier kein Hokuspokus, die entsprechende Vorgehensweise sollte sich doch eruieren lassen!?

Sehe ich auch so.
Ich denke die Lösung mit den Passermarken ist wohl die Beste

Viele Grüße
Markus

Die Passermarken funktionieren aber nur bei ebener Fläche.
Kannst du nicht die gelbe Fläche mit einer 0,5 kleinerer Kontur schneiden und dann die Umrandung aufkleben?

Gruß
Fliegersepp

sheepshead schrieb:

Seit 10 Jahren gibt es Digitaldrucker die UV-stabile Druckergebnisse liefern und
auch Klebefolie, wir Ihr Sie kennt, bedrucken können.
Zusätzlich können diese Geräte auch inline schneiden.
Das Produkt heisst Printcut.

Zum Vergrößern anklicken....

Print&Cut kannte ich schon, allerdings nicht auf farbiger Folie. Aber eigentlich will ich das ja garnicht, da ich lieber meinen Plotter nutzen und das selbermachen möchte...

Propopler schrieb:

So im Detail kenne ich mich da auch nicht aus; aber die plottende Zunft hat doch, bevor man für solche Anwendungen auf Drucker greifen konnte, schon ein paar Dekaden einen guten Job gemacht; mir scheint die Anforderung hier kein Hokuspokus, die entsprechende Vorgehensweise sollte sich doch eruieren lassen!?

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Klar, aber beim "Original" ist die Umrandung auch gleich 10mm breit, da wird das ganze glaube ich alles etwas einfacher und toleranter...

fliegersepp schrieb:

Die Passermarken funktionieren aber nur bei ebener Fläche.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Passermarken bzw. die Ausrichtung als solches sehe ich als nicht ganz so problematisch, ob mit oder ohne Passermarken.
Meine Fläche ist zum einen hinreichend eben, zum anderen könnte man analog zu der oben weiter verlinkten Matroschka das ganze auf dem Trägerpapier vormontieren.

fliegersepp schrieb:

Kannst du nicht die gelbe Fläche mit einer 0,5 kleinerer Kontur schneiden und dann die Umrandung aufkleben?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke darauf läuft das ganze hinaus, ich tendiere aber zu 1mm Überlappung, damit die Ausrichtung etwas toleranter wird und es weniger Probleme nicht richtig klebenden Kanten gibt.

Viele Grüße und danke für die Tipps
Michael

Wenn das schneide program es zulässt (Signlab oder so) mit umrandung (schatten) arbeiten.
Da kan mann jeder farbe einzeln ausschneiden.
Und dann zusammen setzen mit hilfe on ein paar tropfen entspanntes wasser, also der buchstaben in der schatten legen.
Dass alles dan zusammen mit übertragungfolie aufbringen.
Auf weisser untergrund mit 2 umrandungen arbeiten , der erste wird dann weg gelassen , sieht besser aus.

Habe kein program mehr was dass kann , (nur noch Cutstudio) , hatte sonst ein vorbild gemacht.

Mfg Johan