Man hat ihn doch gefragt und er hat das nicht verneint,
Nein, das stimmt nicht. Da hast du wohl was falsch verstanden.
dann gehe ich davon aus, dass er kein Metall-Extruder hat
P.S. Stephan du kannst nicht sagen, ob mein Rat, oder halt Beispiel wie ich gemacht habe ,schlecht oder gut ist, so lange bis du es nicht ausprobierst hast.
Das wiederum ist vollkommen richtig. Daher behaupte ich auch nicht, deine Methode wäre schlecht (Bedenken zu äußern, mag mir ja wohl vergönnt sein), sondern ergänze lediglich deinen Rat um die fehlenden Informationen.
Wenn du die Meinung bist, dass du sowas nicht braucht , dann brauchst du sowas nicht kommentieren, weil du dass nicht beurteilen kannst.
Wenn du doch was dazu schreiben willst, dann solltest du vielleicht erstmal ausprobieren, und dann auch hier berichten.
Gruß
Waldemar
Waldemar, es geht nicht darum, ob ich oder irgendjemand sowas braucht, und ich will auch nicht krampfhaft "Recht haben". Ich möchte lediglich, dass du verstehst, warum du mit deinem Rat die Gefahr provozierst, dass Erwin nichts erreicht, außer seine Düse zu ruinieren. Also nochmal:
- Jedes Hotend (oder zumindest so gut wie jedes) verfügt auf der Seite, wo das Filament eingeführt wird, über einen PTFE-Schlauch. Daher ist die Angabe "Bei mir ist Hotend (China) mit Teflonröhren drin" nicht differenzierend.
- Bei einem Ganzmetall-Hotend (wie den in diesem Thread verlinkten) endet dieser Schlauch aber schon im oberen Bereich des Heatbreaks. Die weitere Führung des Filaments erfolgt direkt durch die metallene Innenfläche des Heatbreaks selber, was natürlich auch bedeutet, dass die Bohrung des Heatbreaks düsenseitig nur 1,75 mm beträgt. Der Sinn dieser Bauweise ist, dass so im Heizraumabschnitt höhere Temperaturen gefahren werden können, als wenn der PTFE-Schlauch bis zur Düse durchgeführt wäre. Materialien wie ABS, PC etc. sind so überhaupt erst druckbar.
- Bei einem Inliner-Hotend (wie deinem) dagegen ist der PTFE-Schlauch bis zur Düse durchgeführt. Vorteil ist die homogenere Führung des Filaments (wenn man z.B. nur PLA druckt und keine hohen Temperaturen braucht); Nachteil ist, dass die maximale Drucktemperatur die Glasübergangstemperatur von PTFE nicht erreichen darf und damit die meisten Kunststoffarten als Filament nicht benutzbar sind.
- Ich weiß nicht, welches Hotend Erwin benutzt oder kaufen wird, genauso wenig wie du. Ich weiß auch genauso wenig wie du, wer diesen Thread in Zukunft noch lesen und Anregungen daraus ziehen wird. Was ich weiß, ist, dass die Empfehlung, die Düse eingangsseitig aufzubohren, im Fall eines Inliners funktionieren kann, aber im Fall eines Ganzmetall-Hotends lediglich zu einer kaputten Düse führt. Mit anderen Worten: Die Chance, Nutzen oder Schaden anzurichten, ist 50/50. Fügt man aber die Information hinzu, dass die Methode mit einem Ganzmetall-Hotend schlicht und einfach nicht anwendbar ist, ist das Risiko eliminiert.
Ist das so klarer? Nochmal, ich will dich weder angreifen noch abqualifizieren, sondern hoffe ganz einfach auf Einsicht.
Tschöö
Stephan