FS 5000: Bau- und Erfahrungsbericht

Steigrate

Steigrate

@Berni

Berni_S schrieb:
Angenommen du hast ein Steigen von ca. 15M/s dann läuft der motor 20sekunden bis auf 300 meter

Die errechnete Pitchgeschwindigkeit ergibt bei meiner Auslegung knapp 100 km/h oder 28 m/sec. Ich gehe davon aus, dass ich mind. 20 m/s Steigrate effektiv erreiche und das gibt für eine Starthöhe von 300m 15 sec. Motorlaufzeit.
Gemäss Spezifikationen von Thunderpower (Kurzzeit 50C) entspricht dies noch den Herstellerangaben ... aber warm werden sie schon werden, die armen Zellen.

Wir haben lange gerechnet und es ist in unseren Augen ein zwar anspruchsvoller, aber gangbarer Kompromis.

Was aber ganz sicher ist - allzuweit werde ich mit dem Antrieb beim Werfen nicht laufen müssen.

M f G

Kurt

P.S.
1. ich habe mit TP Extreme sehr gute Erfahrung gemacht
2. ich kann bei meiner Auslegung allenfalls den Prop verkleinern - falls es allzu warm werden sollte
 

Segelflieger

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Weitere Fortschritte

Weitere Fortschritte

So, nach langer, durch verschiedene Geschäftsreisen bedingter Pause hier nun mal wieder ein paar Fotos der zwischenzeitlichen Baufortschritte. Vermutlich haben mich Adrian und Kurt inzwischen überholt - kein Wunder bei meiner Langsamkeit. Über den Jahreswechsel habe ich aber ein paar Tage frei und dann sollte ich es endlich hin bekommen meinen FS 5000 fertig zu stellen....

Lagerung für Hochstarthaken eingeharzt....
FS 5000 Hochstarthaken1.jpg

...und Hochstarthaken eingebaut (hier sieht man noch den 2mm-Stahldraht der Schleppkupplung "vorbeischauen" (wird später noch gekürzt, da sich das Schleppkupplungsservo weiter vorne im Rumpf befindet).
FS5000 104.jpg

So sieht der fertige Einbau des Hochstarthakens von von unten/aussen aus. Die Hakenposition ist zur Feinjustierung verstellbar. Die Befestigungsschrauben wurden genau fluchtend versenkt:
FS5000 Hochstarthaken.jpg

Vorne in der Rumpfspitze wurde die Hülse des versenkbaren Flitschenhakens eingeharzt. Knapp dahinter befindet sich die Schleppkupplung, bestehend aus einem Bowdenzug mit 2mm Stahldraht. Die im Bild sichtbare rote Perlonschnur-Schleife diente während der Aushärtzeit des Harzes dazu das Bowdenzugrohr an der Rumpfinnenwand zu fixieren. Später wird die Rumpfspitze innen noch mit einer Mischung aus Harz und Metallpulver ausgegossen, so dass Flitschenrohr und Schleppkupplung bombenfesten Halt haben
FS5000 105.jpg

Hier noch ein Bild mit herausgedrehtem Flitschenhaken:
FS5000 103.jpg
 

Segelflieger

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Rumpfrohr verklebt

Rumpfrohr verklebt

Vor der endgültigen Verklebung des Rumpfrohres musste noch die Mimik der dreifachen Abstützung der Schubstangen sauber eingepasst und verklebt werden. Zur möglichst spielfreien, aber dennoch leichtgängigen Lagerung habe ich mich für ein passgenaues Buchsensystem entschieden. Der Innendurchmesser der Buchsen in den Balsaholzspanten passt nahezu spielfrei zum Außendurchmesser der gelben Gfk-Stangen.
FS 5000-Schubstange.jpg

Diese gelben Gfk-Stangen wurden in für den vollen Servoweg gut ausreichender Länge in der entsprechenden Position auf die eigentlichen (durchgängigen) Kohleschubstangen geklebt.
FS 5000 Schubstangenführung.jpg

Die komplette Mimik der dreifachen Abstützung/ Lagerung - hier im noch nicht eingebauten Zustand - sieht so aus:

FS 5000 Schubstangeneinbau.jpg

Der Einbau der Lagerspanten im Rumpfrohr erforderte sehr viel Sorgfalt und musste in Etappen erfolgen, damit nichts verkantet und man nachher wirklich eine passende, leichtgängige Schubstangenführung hat. Zwischendurch habe ich mich manchmal gefragt, ob sich der ganze Aufwand wirklich lohnt, aber wenn ich jetzt meine absolut bombenfeste, harte Anlenkung sehe, dann wars die Sache doch wert...

Nachdem diese Fleißaufgabe gelöst war konnten die beiden Rumpfteile verklebt werden. Hierzu habe ich nach gutem Anschleifen Uhu Plus Endfest verwendet. Zur genauen Ausrichtung wurde das Flächenmittelstück montiert, auf beiden Seiten unterbaut und das Leitwerk dann genau ausgemessen und bis zur Aushärtung des Klebers fixiert.
FS5000 106.jpg

Die im Bild sichtbaren weißen Klebestreifen am Rumpfrohr markieren übrigens die Position der drei Schubstangenlagerungen. Meine Servos sitzen ja an der Flächenhinterkante, so daß wirklich eine sehr gute Abstützung der Schubstangen resultiert. Da biegt sich nichts mehr durch ;) .

Der Rumpfbau ist damit weitestgehend abgeschlossen. Es fehlt nur noch die Befestigung des vorderen Servobrettes und einige kleinere Abschlussarbeiten.

Nachdem inzwischen auch die Servorahmen von RC-solutions eingetroffen sind kann ich mich jetzt also den Flächen zuwenden.
 
perfekt

perfekt

Hallo Rudi,

schön mal wieder was zu sehen und zu lesen vom Ausbau deiner FS 5000, gefällt
mir alles sehr gut, viel Spass noch beim weiteren Ausbau.

viele Grüße

Dieter
 
Schubstangenabstützungen | Schleppkupplung

Schubstangenabstützungen | Schleppkupplung

@Rudi

Schubstangenabstützung:
Volker Klemm sieht (bei der Monatge der V-Servos in der Rumpfspitze) nur zwei Schubstangenabstützungen (mir relativ viel Spiel) vor. Ist das Durchbiegen der Schubstangen wirklich so kritisch, dass Du Deine aufwändige Konstruktion entwickelt hast?

Schleppkupplung:
Der sichtbare Stahldraht lässt vermuten, dass Du den Schleppkuppllungsmechanismus nicht "schwimmend" (=einfach aus der Rumpfspitze entfernbar) ausgelegt hast. Wir werden eine Schleppkupplung in das Servobrett integrieren (inkl. Stahldraht) und diese damit jederzeit "servicefreundlich" einfach entfernen können.
Wie machst Du diesen Mechanismus?

Gruss

Kurt

P.S. Baufortschritt: Keine "Angst" vorweihnächtliche Baustopps an der Zwillingsschwester sind auch zu verzeichnen. Mein Sohn ist momentan in der Offiziersschule und hat mir befohlen, nichts ohne ihn zu machen - "sonst machst Du nur Sch..." [Originalton]
 

Segelflieger

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Kurt aus Langenthal schrieb:
Schubstangenabstützung:
Volker Klemm sieht (bei der Monatge der V-Servos in der Rumpfspitze) nur zwei Schubstangenabstützungen (mir relativ viel Spiel) vor. Ist das Durchbiegen der Schubstangen wirklich so kritisch, dass Du Deine aufwändige Konstruktion entwickelt hast?

Nein, für "kritisch" halte ich den Originalvorschlag von Klemm keinesfalls. Selbst in der (lt. Originalvorschlag Klemm) mit reichlich Luft versehenen zweifachen Abstützung können die Schubstangen ja unter Druck nur minimal seitlich ausgelenkt werden. Gemessen an der Länge der Schubstangen dürfte das also so gut wie kein Spiel verursachen. Allerdings ist die Anlenkung halt weniger "hart" wie meine (kürzere Schubstangen, dreifache, nahezu spielfreie Abstützung).

Ehrlich gesagt bin ich bei RC-Einbaufragen vermutlich ein weing über-penibel. Der Originalvorschlag von Klemm ist sicher gut. Meine Einbauvariante ist halt so ziemlich das Maximum was man an Anlenkhärte und Genauigkeit hinbekommen kann. Vermutlich völlig übertrieben, aber ich gehe bei so hochwertigen Modellen halt gerne auf Nummer Sicher, zumal man ja beim Einbau völlig frei ist und daher seine eigen Ideen noch einbringen kann.


Kurt aus Langenthal schrieb:
Schleppkupplung:
Der sichtbare Stahldraht lässt vermuten, dass Du den Schleppkuppllungsmechanismus nicht "schwimmend" (=einfach aus der Rumpfspitze entfernbar) ausgelegt hast. Wir werden eine Schleppkupplung in das Servobrett integrieren (inkl. Stahldraht) und diese damit jederzeit "servicefreundlich" einfach entfernen können.
Wie machst Du diesen Mechanismus?

Die komplette Integration der Schleppkupplung in das Servobrett war auch meine ursprüngliche Idee. Bin dann aber wieder davon abgekommen, weil mir ein bombensicherer mit dem Trimmblei/Harz zementierter Sitz der Schleppkupplung irgendwie sympathischer war als wenn das ganze RC-Brett mit dran hängt....

Auch bei mir war die "Servicefreundlichkeit" ein wichtiger Grundgedanke. Ich habe das wie folgt realisiert:

Bei mir läuft der Stahldraht vorne in der Rumpfspitze in einem passenden Bowdenzugrohr. Dieses habe ich mit einem im Durchmesser etwas größeren "Führungsrohr" bis kurz vor das Servo verlängert. Darin läuft der Stahldraht, vorne am Einhängpunkt des Schleppseils spielfrei und genau an der Rumpfinnenwand, nach hinten Richtung Servo mit Luft (zum leichteren Einfädeln) im "Führungsrohr" bis fast zum Servo. Da die Schleppkupplung ja unter Last (beim öffnen) nur auf Zug läuft spielt das bisschen Spiel keine Rolle.

Wenn ich nun das vordere RC-Brett ausbauen will, dann kann ich es ohne die Gefahr des Ausfädeln des Stahldrahtes soweit herausziehen, daß ich gut an die beiden Akkus komme. Der Stahldraht läuft dabei immer noch im Führungsrohr. Beim Aus/Wiedereinbau des RC-Brettes läuft der Stahldraht der Schleppkupplung also teleskopartig im Führungsrohr. Sollte ich das Brett mal ganz ausbauen wollen, so kann ich den Stahldraht am Servo aushängen und -immer noch geführt - zurückschieben, ohne dass der Stahldraht das Führungsrohr verlassen hat. Sollte das aus Versehen dennoch mal passieren kann es aufgrund des Übermasses der Führungsrohröffnung ohne Fummelei wieder eingefädelt werden. Funktioniert alles tadellos, aber Deine Lösung ist sicherlich auch gut.
 
Baufortschritt

Baufortschritt

Kurt aus Langenthal schrieb:
Baufortschritt: Keine "Angst" vorweihnächtliche Baustopps an der Zwillingsschwester sind auch zu verzeichnen. Mein Sohn ist momentan in der Offiziersschule und hat mir befohlen, nichts ohne ihn zu machen - "sonst machst Du nur Sch..." [Originalton]

ein kleines Detail habe ich vergessen:

  • mein Flügel ist fertig :D
    (das war recht aufwändig)
  • meine Programmierung steht
    (und zwar in full-diversity-PCM :D )

Gruss
Kurt
 
Integral-Schleppkupplung

Integral-Schleppkupplung

Wir haben über die Weihnachtstage weiter an meiner FS5000 gebastelt.

Mein Sohn, "Inscheniör" Florian, hat sich ins Zeug gelegt und die Integral-Schleppkupplung gebaut:
  • Mehrfach verleimtes, versteiftes Montagebrett
  • Führungshülse integriert in Montagebrett
  • Federstahldraht für Klinke

Hier zewi Bilder:
Klinke.jpg
Klinkenservo.jpg

Wir haben damit das Konzept von Volker Klemm mit dem Montagebrett auch für den Betrieb einer gesteuerten Klinke umgesetzt. :)
Damit ist auch dieser Teil der Mechanik einfach einzustellen und zu warten.

M f G

Kurt
 
Das Jahr 2008 hat gut begonnen ...

Das Jahr 2008 hat gut begonnen ...

Meine FS5000 (Seglerversion) ist fertig :D .

Dank der Unterstützung meines Sohnes Flo konnten wir heute den Flieger fertig stellen und am Schluss noch die Programmierung optimieren.

Erstflug wird im Frühling stattfinden.
fs5000_kl.jpgfs5000_seit_kl.jpg
Gruss Kurt
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Gratuliere!

Gratuliere!

@Kurt

Glückwunsch zur Fertigstellung.

Wieso bis zum Frühjahr warten? Wenn die Bedingungen passen kann man auch im Winter herrliche Flugtage haben.....

Da ich die letzen Tage jeweils beim Fliegen war (es war genial am Hang ;) ) bin ich mit dem Bau nicht so schnell weiter gekommen wie geplant. Wenn mein FS 5000 demnächst endlich fertig wird werde ich ihn am nächsten passenden Flugtag einfliegen.
 
... im Prinzip ja, aber ...

... im Prinzip ja, aber ...

Segelflieger schrieb:
Wieso bis zum Frühjahr warten? Wenn die Bedingungen passen kann man auch im Winter herrliche Flugtage haben.....

Da ich die letzen Tage jeweils beim Fliegen war (es war genial am Hang ;) ) bin ich mit dem Bau nicht so schnell weiter gekommen wie geplant. Wenn mein FS 5000 demnächst endlich fertig wird werde ich ihn am nächsten passenden Flugtag einfliegen.

@Rudi
Du hast im Prinzip recht, aber ...

Ich besitze (wahrscheinlich) die einzige oekologisch optimierte Fernsteuerung (MC-24). Sie hat Vorgestern mitten im Flug (trotz voller Akkus) einfach kurzerhand sich abgeschaltet und konnte nicht mehr gestartet werden (nach dem Crash war dann wieder alles normal).

Ergebnis:
  • ein wenig Strom gespart :rolleyes:
  • aber elektro Graphite full-D-Box mit Totalschaden :cry:
Ich will nun diese Steuerung erst einmal gründlich durchchecken lassen - und das wird einige Wochen dauern.

Also Eile mit Weile ... und dann müssen wir noch den Elektrorumpf fertig stellen.

Zum Innenausbau:
Wir haben einige Knacknüsse lösen müssen: mit einer Doppelstromversorgung, Doppelempfangsanlage, 2 x 2s Lipo (2 x 3850 mAh), Vario mit GPS, ... wurde der Platz doch etwas (sehr) eng.

Gruss
Kurt
 
Das mit Deiner Anlage ist jedoch kein schönes Ereignis - daher wird jeder wohl eine Verschiebung verstehen :-)

Aber sag mal - welches Abfluggewicht hast Du erreicht? Wie hast Du die Nüsse geknackt? Gibt es noch nicht kommunizierte Tricks und Detail-Bilder :-)

Danke!

Gruß
Thorsten
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Kurt aus Langenthal schrieb:
@Rudi
Du hast im Prinzip recht, aber ...

Ich besitze (wahrscheinlich) die einzige oekologisch optimierte Fernsteuerung (MC-24). Sie hat Vorgestern mitten im Flug (trotz voller Akkus) einfach kurzerhand sich abgeschaltet und konnte nicht mehr gestartet werden (nach dem Crash war dann wieder alles normal).

Ergebnis:
  • ein wenig Strom gespart :rolleyes:
  • aber elektro Graphite full-D-Box mit Totalschaden :cry:
Ich will nun diese Steuerung erst einmal gründlich durchchecken lassen - und das wird einige Wochen dauern.

....

:( Mein Beileid für den Totalverlust des Graphite. Ehrlich gesagt, nach so einem Erlebnis würde ich dieser Fernsteuerung keinen FS 5000 mehr anvertrauen. Fliege auch MC- 24, hatte aber bislang nicht die geringsten Probleme mit der Graupner-Funke (dreimal auf Holz klopf). Ach ja, nicht daß Du Dich angesichts des unten abgebildeten Empfängers wunderst: Den FS 5000 werde ich mit meiner Futaba-Anlage betreiben.

Ich kann Dich beruhigen, auch in meinem Rumpf (mit 2x5 NC) ist es schlussendlich verdammt eng geworden, obwohl ich die Servos für Höhe/Seite und das Vario/GPS ja nach hinten in die Rumpfröhre verlegt habe.

FS5000 119.jpg

Inzwischen ist mein Rumpfausbau auch endlich fertig. Ich habe den Magnetschalter (mit Akkuweiche und Spannungsregler) "schwimmend" über das Schleppkupplungsservo plaziert. Zum Einführen in die Rumpfröhre kann ich die Schaumgummilagerung zusammenpressen und damit das einfahren erleichtern. Im fertig montierten Zustand schmiegt sich der Schalter dann "federnd" direkt an die Rumpfinnenwand, wo dann die Leuchtdiode exakt in der passenden Bohrung zu liegen kommt und von aussen hervorragend sichtbar ist.
FS5000 117.jpg


FS5000 115.jpg

Was mich an Eurer Schleppkupplungs-Lösung wundert ist, daß ihr den Hebel nach oben habt und damit die Anlenkung mit einer ziemlichen "Biegung" versehen habt. Mit nach unten zeigendem Hebel hättest Du eine geradlinige Anlenkung der Schleppkupplung realisieren können:

FS5000 121.jpg

Ich habe hierzu einen "Durchbruch" im RC-Brett geschaffen. Der Servohebel des Schleppkupplungsservos ist so moniert, daß das Gestänge genau unterhalb des RC.Brettes in gerader Linie zum Auslösepunkt in der Rumpfspitze führt. Aber so hat halt jeder seine eigene Lösung....

Jetzt steht mir noch der Einbau der Flächenservos sowie (trotz vorgefertigtem Kabelbaum) noch einiges an Lötarbeiten bevor.

Wieviel Trimmblei hast Du denn in der Rumpfspitze gebraucht. Ich komme mit 180 Gramm zurecht. Nicht schlecht -wie ich finde - für einen so großen Vogel. Hast Du schon mal das Gesamtabfluggewicht Deiner Seglerversion ermittelt?
 
Gewicht & einige Knacknüsse

Gewicht & einige Knacknüsse

@thorsten

Das Gesamtgewicht beläuft sich in der nun fertigen Seglerversion auf 6820g. Dies bedeutet 64 g/dm2.

Die Knacknüsse ergaben sich aus der Situation, dass wir einen grossen Lipo (2x2s) Akku verbaut haben. Wir setzen die 2s-Spannung direkt (ohne Spannungsreduktion) in den 6 inneren Flächenservos und den beiden V-Servos ein (HSR-5990 TG). Darüberhinaus wollten wir eine Servo-gesteuerte Schleppkupplung integral im Montagebrett in der Rumpfspitze einbauen.
Dies ergab ein massiveres Montagebrett, das mit zwei Besfestigungspunkte genau in der Rumpfspitze fixiert wurde, um die Funktionstüchtigkeit der Schleppkupplung auch in extremen Situationen zu garantieren.

Dies hatte nun zur Folge, dass wir die Empfangsanlage (2 x Act DDS 8 PCM) inkl. Vario GPS-Empfänger auf einem hängend eingebauten Abachiprofil im Rumpfteile hinter der Serviceöffnung platzieren mussten. Dies selbstverständlich so, dass die Funktionsweise der Steuerstangen des spielfreien (ich weiss, dass gibt es gar nicht) V-Leitwerks nicht beeinträchtigt werden.

Und alles soll soweit vernünftig wartbar sein: kein einfaches Unterfangen.

Mit der nun gewählten Variante ist es uns möglich, das Zusatzgewicht (2 kg) wie vorgehsehen zu montieren.

M f G

Kurt
 
FS5000

FS5000

Hallo Kurt

Gratuliere dir natürlich auch!
Tolle Farbe, tolle Ausstattung. Bin schon auf deinen Flugbericht gespannt.

P.S. Wenn ich mir deine RC Ausstattungspaket anschaue heist es (für mich)wohl noch kräftig sparen;) !!

mfg
Manfred
 
Gratulation!

Gratulation!

Hallo Kurt,
ein trauriges Auge, ein Träne über den Verlust,
ein strahlendes Gesicht über den Gewinn!

Herzlichst meine Gratulation zu Deiner 5k...und Dir und Allen Fliegern wünsche ich 366 Tage den frohen Mut zur guten Tat.

PS.: ich habe in Klausur meine E-5k vorangebracht...hier ist ein Vorgeschmack

Adrian

FlyingSpecial5000@googlemail.com
 

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-Bob-

User
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@Kurt & Rudi,

was mir aufgefallen ist, ist dass ihr beide beim Schleppkupplungsservohebel (SCRABBLE!! ;)) relativ weit vom Drehpunkt weg seit. Habt ihr einen mechanischen Grund gehabt, dass ihr so weit gegangen seit (braucht ihr den grossen Weg beim Schleppkupplungsloch)?
Ich wuerde naeher am Drehpunkt gehen, damit das Servo ein hoeheres Drehmoment hat. Gerade bei eine Schleppkunpplung nicht unwichtig.
Das Getriebespiel wird dazu auch noch ein Tick geringer...
Bei Kurt wuerde ich ein neues Loch anbringen im Hebel so nah wie es geht, wobei man bei Vollausschlag immer noch genuegend Weg zu Verfuegung hat natuerlich. Rudi kann wahrscheinlich ein neues Hebel von Graupner nehmen...

Die FS5000 sehen echt gut aus... Eine haufe Technik... Binn gespannt auf euer Flugberichte!

Gruss,

Bob
 
Schleppkupplungsservokonzept

Schleppkupplungsservokonzept

Persönliche Erkenntnisse zur Schleppkupplung:
Um die Zuverlässigkeit der Schleppkupplung zu gewährleisten, braucht es aus unserer Erfahrung sowohl ein zuverlässiges, gutes, genügend starkes Servo wie auch eine unter Last mechanisch einwandfrei laufende Kupplung. Unser Bestreben ist es, eine Kupplung zu bauen, bei der sich der Stahldraht auch im schlechten Fall möglichst nicht verbiegen kann und eine eine genügend grosse, komplett freie Oeffnung bei Betätigung gewährt.

In der FS5000 haben wir dafür gesorgt, dass im geschlossenen Zustand die Spitze des Stahldrahtes genügend lang im "Gegenlager" abstützen kann und damit die Gefahr einer Deformation unter grosser Last verkleinert wird. Die Breite der Oeffnung im Montagebrett haben wir mit 5mm recht grosszügig gewählt (bedenke Kupplung sitzt auf dem Montagebrett und nicht an Aussenwand des Rumpfes). Der Draht muss sich darüber hinaus um ca 1mm in die Führungshülse bei Oeffnung zurückziehen. Dies ergibt einen Fahrweg von ca. 9mm, den wir mit unserer Armauslegung gut erreichen.

Oeffnungstests unter Last waren problemlos.

Die gewählte Konstruktion, bei der sich der Stahldraht immer zwischen Servogehäuse und Hebelarm sich befindet, kommt ohne Arretierung aus.
Das Servo wurde selbstverständlich noch mit 4 Schrauben gesichert.

M f G

Kurt
 
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