Jeti oder Futaba, das ist die Frage

Hallo Klaus,

Sorry dass ich den Smiley vergessen hatte .
Ich meinte den Kommentar eher sarkastisch.
Ist beim Schreiben manchmal einfach blöd, dass man den Gegenüber nicht sieht und hört .

Ich selber gehöre eher zur albernen und ironischen Fraktion und kann durchaus mit Spass umgehen.
Auf der anderen Seite bin natürlich auch ich nicht ganz emotionslos bei solchen Diskussionen.

Futaba LBT / Telemetrie

Futaba LBT / Telemetrie

Hallo,
ich fliege seit dem Erscheinen (vor 12 Jahren?) eine Futaba FX 30 und seit ca. sechs Jahren eine FX 22. Beide Gehäuse sind in sehr gutem Zustand trotz sehr häufiger Benutzung (dokumentiert ca. 60 - 80 Flugstunden im Jahr plus Werkstatt- und Bodenzeit), dto. alle Geber. Die FX 30 hatte einen Kabelbruch. Die Rückrufaktion habe ich damals nicht mitbekommen, weil ich mich nicht als Kunde angemeldet hatte. Immer noch der erste Senderakku mit `zig Stunden Betriebszeit. Das gilt auch für die beiden Handsender meines Sohnes, aktuell eine `14, der allerdings nicht mehr so viel fliegt.

Für mich ein klarer Vorteil ist das geringe Gewicht der Sender, da ich oft lange am Stück (> 1 Stunde) fliege.

Zur Seglertelemetrie: Mein Vario, ein SM GPS 2 klingt ganz normal, die Lautstärke lässt sich auch bei Futaba mit einem Drehgeber einstellen. Der Klang ist gut. Ich benutze allerdings einen sehr hochwertigen Ohrhörer. Alle anderen Werte des Varios lassen sich ebenfalls problemlos einstellen. Gelegentlich entfällt in schwierigen Empfangssituationen das Variosignal für eine Sekunde.

Bisher habe ich die Annäherungswarnung für OLC nicht programmieren können. Ich war aber auch zu faul, mich damit auseinander zu setzen.

Ich finde die Programmierung bei Futaba nicht übermäßig kompliziert. Was viel kann, kann eben nicht einfach sein. Etwas mehr Übersicht wäre manchmal ganz schön, aber dafür ist das Display der FX 22 zu klein. Und manche Punkte der Programmierung sind in unterschiedlichen Programmebenen bzw. Programmkapiteln untergebracht, so dass man etwas suchen muss. Ein Beispiel fällt mir allerdings gerade nicht ein (doch, z.B. da war etwas mit der flugphasenbezogenen Trimmung).

Ich habe in vielen Jahren mit Futaba nur ein einziges mal Empfangsprobleme gehabt. Die Antennen waren im Rumpf denkbar schlecht verlegt. Nach Änderung keine Probleme. Dabei verlege ich die Antennen im Rumpf, auch bei sehr engen Einbauverhältnissen z.B. in F5J Modellen. Als Segelflieger fliege ich oft weit weg, hoch und in Bodennähe.

Nun noch eine Frage: Müssen heute nicht alle Hersteller das LBT Protokoll verwenden? Wo ist der Unterschied zwischen Futaba und Jeti (und anderen)? Ferner würde mich ein etwas konkreterer Vergleich der Programmierung interessieren.

Vielen Dank für ein paar Hinweise. Ich überlege auch, hab aber irgendwie noch keinen guten Grund gefunden, um zu wechseln.

Stefan

... Guter Grund zum Wechseln?

... Guter Grund zum Wechseln?

... wenn man mit Futaba zufrieden ist... und das sind (inkl. mir selbst seit Ewigkeiten) nahezu alle Futaba-Piloten, die ich kenne: dann gibt es diesen Grund nicht. Technisch / von der Zuverlässigkeit her: sicher nicht. Programmieren kann man auch alles, was man braucht. Die Telemetrie ist besser als ihr Ruf. Die Ergonomie top. Das einzige, was fehlt:
- der sektenartige "ich gehöre dazu-faktor der Jeti-Jünger
- das Status-Symbol "schaut mal, ich hab mir so einen Kasten gekauft"
... paart sich bei uns im Verein übrigens meist mit minimaler Beherrschung der Möglichkeiten ...

Aber wenn man was neues braucht, sehe ich keinen Grund, bei Futaba zu bleiben.. (fliege selbst mit einer FX20)

andreas_73 schrieb:

Das einzige, was fehlt:
- der sektenartige "ich gehöre dazu-faktor der Jeti-Jünger
- das Status-Symbol "schaut mal, ich hab mir so einen Kasten gekauft"
... paart sich bei uns im Verein übrigens meist mit minimaler Beherrschung der Möglichkeiten ...

Zum Vergrößern anklicken....

Da hast du aber eine sehr begrenzte Sichtauf die Dinge, und beleidigst einige die ich persönlich kenne, die sowohl Jeti als auch Core fliegen
und die Möglichkeiten der Anlage sehr wohl ausreitzen.

Ich bin z.B. von MZ-24pro zu Jeti und jetzt zu Core, weil dort einige Funktionen (im speziellen die Telemetrie) immer wieder
deutliche Besserungen erlebt haben.
Ich fliege z.B. GPS Triangle, und nutze daher auch die Möglichkeiten (und nicht nur diese).
Also diese Vorurteile, mit dem Statussymboldenken kann ich langsam nicht mehr hören.

Vor Allem auch wenn ich sehe, dass die Futabas ja nun auch nicht gerade zu den Schnappern am Markt gehören.

Jeti oder Futaba

Jeti oder Futaba

Hallo Andreas
Zu Status Symbol fällt mir nur ein, : Futaba T32 MZ Gold Edition .
Dafür bin ich als Jeti Jünger ( DS 16 ) leider zu arm.???
Nessy

Hi zusammen

ich hatte schon einiges an Sendern, meisst Futaba und ein paar Graupner.
Zuletzt die Futaba FX32, guter Sender nur das Menu / Display ist etwas unübersichtlich.
Auf der Messe die Jeti DC16 angeschaut aber hat mich auch nicht vom Hocker gehauen.
Beim F3A Training im Zillertal hatte ein Kollege die Futaba T18 MZ dabei, gesehen und sofort eine gute Gebrauchte besorgt... und glücklich.


Mein Senf hierzu...

Grüße

Thommy

nessy schrieb:

Zu Status Symbol fällt mir nur ein, : Futaba T32 MZ Gold Edition .

Zum Vergrößern anklicken....

Und was ist damit ?



Solange es Leute gibt, die solche Anlagen kaufen können/wollen, ist doch alles gut.

Hi!
Kleiner Hinweis zu den MPX 3030/4000der Piloten. Mir sind mehrere Fälle bekannt bzw. ich war selbst dabei, als Modelle abgestürzt sind, weil die Knüppelpotis nachweisbar "verbraucht" waren. Ich bin mit meiner 3030 damals genau 20 Jahre geflogen, aber alle 7 Jahre wurde die Speicherbatterie und die Potis getauscht. Nicht am falschen Ende sparen!

Ich habe u.a. einige Futaba GPS-Sensoren abzugeben, falls jemand Interesse hat.

Ich habe mich nun etwas mit der Jeti vertraut gemacht und bin immer mehr begeistert. Trotzdem werde ich meine FX32 behalten, da ich nicht alle meine Modelle umrüsten will. Es freut mich, dass meine Unisens-Sensoren nach Umstellung auch mit Jeti laufen, ich habe gestern meinen Höllein Inside F5J umgerüstet und recht schnell auch die Telemetrie zum Laufen gebracht.
Als erstes Modell musste meine alte Schaumwaffel MPX Gemini als Tester herhalten, nur zur Sicherheit. Aber es hat alles einwandfrei geklappt.
Nun kommen so langsam die größeren Segler dran. Mein Big Jim Schlepper bleibt aber erstmal auf Futaba.

Ich habe mir ein Senderpult für meine Jeti gebaut. Wer Interesse daran hat, kann sich die Fräsdateien im CNC-Thread herunterladen.

LBT

LBT

Hallo,
es wird in den Raum gestellt, die Übertragungsqualität von Futaba sei mit LBT schlechter bzw. schlechter geworden. Daher wiederhole ich mich:

.... Nun noch eine Frage: Müssen heute nicht alle Hersteller das LBT Protokoll verwenden? Wo ist der Unterschied zwischen Futaba und Jeti (und anderen)? Ferner würde mich ein etwas konkreterer Vergleich der Programmierung interessieren.

Zum Thema Statussymbol: Davon lebt unsere Wirtschaft zu einem guten Teil, auch Jeti kann das. Sonst würden verschiedene Farbvarianten der Sender nicht ca. 100,00 € mehr kosten. Das muss jeder für sich wissen. Ich kenne Leute, die mit einem High End Sender einen Zweiachser fliegen und Modellflieger, die mit einem Basissender 4- Klappen- Flügel mit VLW programmieren können. Wenn nur die Piloten, die das Spitzenmodell eines Senders wirklich brauchen, einen kaufen würden, wäre die Stückzahl so gering, dass sich der Preis verdoppeln würde.

Ich liege so dazwischen und fliege mit einer Futaba FX 22 auch Großsegler mit 14 Servos, dabei 6 Klappen Flügel plus Störklappen und zwei Höhenruderservos. Geht doch, u.a. dank S-BUS,
Stefan

Merke : Je weniger Servos im Modell, umso wichtiger das Statussymbol.

Oder: die am einfachsten zu programmierenden Modelle sind keine Mehrklappensegler

vg hans

Stefan Siemens schrieb:

.... Nun noch eine Frage: Müssen heute nicht alle Hersteller das LBT Protokoll verwenden?

Zum Vergrößern anklicken....

Nein. Die verwendeten Funkprotokolle müssen der jeweils gültigen Version der EN 300 328 entsprechen.
Es gibt z.B. adaptive Sendeverfahren, dazu gehört LBT. Es gibt aber auch nicht adaptive Sendeverfahren
wie z.B. MU 10%.

Laut der damaligen Beschreibung von ROBBE:

• Geräte mit den Telemetrie-Modulationsarten FASSTest
und T-FHSS wurden schon entsprechend der neuen Norm
entwickelt und bedürfen keiner Änderung. Diese Systeme
arbeiten nicht adaptiv und dürfen somit immer mit der maximal
erlaubten Leistung senden.

Zum Vergrößern anklicken....

Das bedeutet, FASSTest und T-FHSS machen kein LBT.
FASST und S-FHSS wurden auf 2015 auf LBT umgestellt. Manche behaupten, Futaba hätte dabei seine Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht.

Zu Jeti habe ich nichts belegbares gefunden. Einige behaupten, Jeti macht auch kein LBT, einer will das sogar bei einer Jeti Anlage durch Messung festgestellt haben.

Inzwischen scheint eine Art von Hybridverfahren am sichersten zu funktionieren.
Dabei nutzt man LBT, wenn ein Kanal als besetzt gilt, wird auf MU 10% umgeschaltet.
Dieses Verfahren wird z.B. von PowerBox, Graupner und FrSky genutzt.
Wobei PowerBox noch mehr Winkelzüge eingebaut hat, deren Verfahren ist von der HW und SW aufwändiger gestaltet,
gilt aber inzwischen als sehr effektiv.

Merke : Je weniger Servos im Modell, umso wichtiger das Statussymbol.

Zum Vergrößern anklicken....

Muss denn diese peinliche Ansicht bei jeder Fernsteuerdiskussion aufkommen?

Meinrad

Diese vermeindlichen Glaubenskriege werden i.d.R. auch immer von der anderen Seite gestartet. Ich kenne viele Jeti und Futaba Piloten und irgendwie ist es jedem davon scheiß egal was andere Leute für Systeme fliegen. Wenn mich jemand um Rat fragt, dann lauted dieser Jeti weil das "mein" System ist und ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Ansonsten gebe ich ein Furz darauf was andere haben, wenn jemand mit Futaba, FrSky, MPX, Graupner oder Lingling zufrieden ist -> Super.

Funktionierten tun alle Systeme und jedes hat seine Vor- wie auch seine Nachteile.

Übertragungssystem

Übertragungssystem

Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für die interessanten Hinweise zu den verschiedenen Übertragungssystemen.

Da ich fast nur noch FassTest nutze, da es Telemetrie beinhaltet, ist das für mich in Ordnung.

Ein völlig systemfremder Grund, einen bestimmten Hersteller zu wählen ist für mich die Verbreitung in meinem Verein bzw. Bekanntenkreis. Wenn alle eine Fernsteuerung vom Hersteller XY fliegen, kann man sich leichter helfen.

Stefan

Stefan.. dafür gibt es doch das Internet.. wenn alle X fliegen, ich das aber überhaupt nicht mag, dann kaufe ich mir Y.. auch wenn ich der einzige bin..

andreas_73 schrieb:

... Das einzige, was fehlt:
- der sektenartige "ich gehöre dazu-faktor der Jeti-Jünger
- das Status-Symbol "schaut mal, ich hab mir so einen Kasten gekauft"
... paart sich bei uns im Verein übrigens meist mit minimaler Beherrschung der Möglichkeiten ...

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo, jetzt muss ich auch noch meinen Senf dazu geben:

sektenartig und Jeti ist ja mehr als lächerlich, noch dazu im Vergleich mit Futaba.
Ich kann mich noch erinnern, als die Futabe 1024 nach Europa kam. Da musste jeder der was auf sich hält Futaba und Handsender fliegen....

Übrigens zu „minimale Beherrschung der Möglichkeiten: Wer beherrscht heute schon alle Möglichkeiten seines Smartphons, Windows-PC oder nur der elektronischen Möglichkeiten (Sprachwahl, Navigation etc.)im Auto? Aber es ist halt vorhanden, weil es möglich ist!

Jeder Modellflieger hat eine andere Begründung ein bestimmtes Modell der Fernsteuerung zu nutzen, und es ist absolut sinnlos irgend jemand auf ein Statussymbol einzureihen. Es geht doch um Spaß, und wenn es Spaß macht soll einer sein 5 Servo-Modell mit Jeti, Futabe oder sonstwas fliegen, der andere soll halt ein 10 Servo-Modell fliegen wenn es ihm Spaß macht, beides ist unnötig also für mich auf gleichen Level in Bezug auf Sinnhaftigkeit.

Grüße KO

- der sektenartige "ich gehöre dazu-faktor der Jeti-Jünger
- das Status-Symbol "schaut mal, ich hab mir so einen Kasten gekauft"

Zum Vergrößern anklicken....

Ich finde diese Aussagen ( tut mir Leid ) für totalen Schwachsinn.

Für mich gibt's da andere Entscheidungskriterien.

1. Hab ich jemand vor Ort, der mir eventuell mit der Programmierung helfen kann - Über's Internet und Foren ist das oft schwierig und dauert lang.
2. Welche Features hat die Anlage und welche brauche Ich auf längere Sicht.
3. Welche Basis hat die Anlage ( wie viele sind davon in Umlauf ) - Was hilft mir eine tolle Hong Kong Pfui Anlage, für die Ich kein Zubehör und keine Ersatzteile krieg.
4. Wie gut liegt mir das Programmierschema
5. Haptik + Design + Gewicht - Nicht jedem liegt jede Anlage gleich gut in der Hand
6. Preis der Anlage + Empfänger + Zubehör
7. Welches zubehör gibt es Überhaupt
8. Support - Hab Ich in Deutschland einen qualifizierten Ansprechpartner
9. Zuverlässigkeit - Das sollte aber Heuzutage kein Thema mehr sein
10. Gibt es Dritthersteller für Zubehör

Jeder muss hier seine eigene Gewichtung finden und dann die Anlage seiner Wahl aussuchen.
Jeder Sender hat Vor- und Nachteile, damit muss man eben Leben.

Jedes mal, wenn hier im Forum die Anfrage nach einer Fernsteuerung kommt geht der Glaubenskrieg los und jeder meint er hätte das allein selig machende Produkt.
Das geht dann so weit bis zur persönlichen Beleidigung - Was soll das?

Vielleicht machen die Mods den Thread besser einfach zu, die initiale Fragestellung wurde ja abgeschlossen und nochmals eine Grunsatzdiskussion braucht doch niemand.
Wegen mir könnt ihr auch mit ner Klicksteuerung aus den 70ern fliegen gehen...

einfacher Umzug

einfacher Umzug

falls jemand einen Umzug machen muss. möcht ich mal auf meine Methode hinweisen.

http://www.rc-network.de/forum/show...g-100-vs-150?p=5002838&viewfull=1#post5002838

das geht von jedem Fabrikat zu jedem Fabrikat!
und zwar schnell und einfach, ohne langes rechnen und ohne Programmierkunst.


Die jeti Box als Servo am Empfänger alt, Werte abschreiben, dann Jetibox an neuen Empfänger und solang den Kanal einstellen, bis bei mitte, max+ und max - die gleichen Werte da sind.
für jenden Kanal wiederholen und schon ist fertig.

Gruß
Ernst